Nach BioNTechs Review darüber, wie man die Plörre sicherer machen könnte nun auch das Geständnis von Moderna. Wie üblich fachlich deutlich besser und ausführlicher als von BioNTech, Moderna ist fachlich auch in diesem Review besser aufgestellt als die Konkurrenz, auch wenn Irina bei einigen Bereichen mehr ins Detail geht. Das macht die Technologie, die besprochen wird aber nicht besser oder sicherer.
Das Review ist ein echtes Schatzkästchen an Informationen, das das genaue Studium lohnt. Ich habe viel Neues gelernt, von dem ich vorher noch nie gelesen habe und ich beschäftige mich schon eine ganze Weile mit dem Thema.
Ich werde mir das Moderna Review als vergleichende Literaturanalyse zusammen mit Irina Review von 2021 vornehmen. (https://drbine.substack.com/p/die-kurios-verquere-gedankenwelt-cc2)
Vlatkovic I. Non-Immunotherapy Application of LNP-mRNA: Maximizing Efficacy and Safety. Biomedicines. 2021 May 10;9(5):530. doi: 10.3390/biomedicines9050530. PMID: 34068715; PMCID: PMC8151051. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34068715/
Mich dabei aber, wie üblich, auf die Highlights konzentrieren, wer es genau wissen will, muss das Review lesen. Wichtige Stellen zitieren und übersetzen und anderes zusammenfassend paraphrasieren, damit man weiß, um was es in dem Abschnitt ging, ohne jedoch ins Detail zu gehen.
Zu einer Literaturanalyse gehört auch der (ideologische) Hintergrund des Autors/der Autoren. Ich werde mir daher auch anschauen, wer die Autoren sind. Die Moderna Studiendaten sind erst dabei veröffentlicht zu werden (https://phmpt.org/moderna-documents/) . Ich kann also noch nicht kontrastieren wie man es hätte machen sollen laut dieser Publikation und was Moderna wirklich gemacht hat, mir stehen aktuell (8.2.2024) nur die vollständigen BioNTech/Pfizer Daten zur Verfügung und 232 Moderna Dokumente.
Das Review, um das es in diesem Artikel geht:
Bitounis D, Jacquinet E, Rogers MA, Amiji MM. Strategies to reduce the risks of mRNA drug and vaccine toxicity. Nat Rev Drug Discov. 2024 Jan 23. doi: 10.1038/s41573-023-00859-3. Epub ahead of print. PMID: 38263456. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38263456/
Kurzfassung des Geständnisses
Für die Leser sich nicht durch den kompletten, langen Artikel arbeiten werden, hier die Kernaussagen dessen, was die Ex-Moderna Mitarbeiter in ihrem Review gestehen. Die Erklärungen und Herleitungen gibt es ausführlich im Artikel.
„Die strukturellen Komponenten von Lipid-Nanopartikeln, die Herstellungsmethoden, der Verabreichungsweg und die aus komplexierten mRNAs hergestellten Proteine sind allesamt problematisch für die Toxizität. Im Folgenden werden diese Bedenken erörtert, insbesondere die Frage, wie Zelltropismus und Gewebeverteilung von mRNA und Lipid-Nanopartikeln zu Toxizität führen können, sowie ihre mögliche Reaktogenität.“
„Die klinische Verwendung von mRNA in Impfstoffen und Arzneimitteln ist relativ neu, was erhebliche Sicherheitsbedenken aufwirft, die es zu klären gilt.“
Die LNPs landen immer in Leber, es ist eine echte Herausforderung, das zu verhindern: „Das extrahepatische Targeting von LNP-mRNA stellt eine ständige Herausforderung dar.“
Für eine erfolgreiche Immunisierung sind das Abfangen des LNP-mRNA-Konstrukts durch die Immunzellen, die Antigenproduktion und der Zugang zum lymphatischen System erforderlich
Autoimmunangriffe sind kein bug sondern ein feature: „Tatsächlich ermöglicht die mRNA-basierte Antigenproduktion die natürliche Präsentation beliebiger Transmembrandomänen und die Bildung multimerer Komplexe, was zu starken T-Zell-Reaktionen führt“ und „Tumor-assoziierte Antigene sind Proteine und Enzyme, die in Krebszellen überexprimiert werden, während Neoantigene Proteine sind, die nur von Krebszellen exprimiert werden. Die therapeutische Wirkung hängt von der Übersetzung und Präsentation dieser Antigene ab, die, wenn sie erfolgreich und angemessen ist, CD8+ und CD4+ T-Zellen gegen die Krebszellen, die sie tragen, rekrutiert.“
Es bleibt NICHT im Muskel: "Diese anfängliche lokale Entzündung ist vorübergehend und im Vergleich zur subkutanen Verabreichung weniger schwerwiegend, was vermutlich auf die bessere Durchblutung des Muskelgewebes und den besseren Lymphabfluss zurückzuführen ist.“
Man weiß also nicht so wirklich, was nun die Immunreaktion auslöst, ob nun das kationische Lipid oder doch die modRNA.
Die mod-RNA Produkte können zu chronischen Entzündungen führen: „Wenn angeborene Immunreaktionen nicht vermieden oder mit entzündungshemmenden Medikamenten unterdrückt werden können, besteht die Herausforderung darin, sie vorübergehend, erträglich und spärlich genug zu halten, um chronische Entzündungen zu vermeiden.“
“Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl nach intravenöser als auch nach intramuskulärer Verabreichung von LNP-mRNA eine hepatische oder splenische Pathogenität auftreten kann, und dass die Aufnahme der Lipidkomponente durch die Hepatozyten in der Lage zu sein scheint, den Fettsäure- und Lipidhaushalt zu stören.“
“Insgesamt zeigt sich, dass die TLR-Aktivierung und die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine eine häufige Wirkung von LNP-mRNA auf das angeborene Immunsystem ist“
Die LNPs verursachen Thrombosen über Inflammasomaktivierung: „Kürzlich wurde die Aktivierung von Inflammasomen als eine besondere Wirkung von LNP-mRNA auf das angeborene Immunsystem identifiziert.“
Das hauseigene Lipid SM-102 aktiviert das Inflammasom und kann somit ganz alleine Thrombosen auslösen.
Autoimmunreaktionen: LNPs aktivieren das Komplementsystem.
„Zu den Überempfindlichkeitsreaktionen (HSR) gehören unerwünschte immunologische Ereignisse nach der intravenösen Infusion von Arzneimitteln, einschließlich Nanomedikamenten. Überempfindlichkeitsreaktionen sind selten, aber potenziell gefährlich, da sie sich unter anderem durch schwere Anaphylaxie, Myokarditis, Anschwellen des Rachens, Atemstillstand oder hämodynamische Veränderungen äußern können. Theoretisch kann jede LNP-mRNA-Komponente eine HSR auslösen, aber historische Daten deuten darauf hin, dass das PEGylierte Lipid bisher die potenziell reaktionsfreudigste Komponente ist.
Man gibt viele Untersuchungen zu, die man hätte machen müssen aber zumindest bei BioNTech/Pfizer nicht gemacht hat, die Daten von Moderna liegen noch nicht vor. Gemacht hätten werden müssen: Toxizität und Reaktogenität sowie die Toxikodynamik, Bestimmung der Abbauprodukte…
Unwissenheit über potentielle Deregulierung des Angeborenen und Adaptiven Immunsystems über PPAR: „Lipide und ihre Metaboliten können Signalmoleküle sein, die am Energiestoffwechsel und an der Immunität beteiligt sind. Daher sollten neuartige ionisierbare Lipide nicht nur im Hinblick auf ihre Transfektionseffizienz getestet werden, sondern auch, um potenzielle Toxizitäten auszuschließen, die mit ihren spezifischen biochemischen Eigenschaften zusammenhängen.“
Selbst leere LNPs sind lebertoxisch
Immunotoxizität: „Insgesamt können verschiedene physikochemische Eigenschaften von PEG (z. B. Länge, Architektur, terminale Gruppe) und ihre Einbindung in einen LNP-mRNA-Komplex (z. B. molares Verhältnis von PEG und Lipid, hydrophobe Verankerungsgruppe, Ausscheidungsrate) ihre Immunogenität beeinflussen. Daher sollte die präklinische Entwicklung von LNP-mRNA-Arzneimitteln und -Impfstoffen mit PEGylierten Lipiden von strengen immuntoxikologischen Bewertungen begleitet werden.”
Einige Aspekte der LNP-mRNA-Toxizität wurden von der Forschungsgemeinschaft scheinbar vernachlässigt.
„In vitro führen nur 1-2 % der durch Lipidnanopartikel (LNP) vermittelten Nukleinsäureübertragung zu einer erfolgreichen Zelltransfektion. Das pathogene Potenzial der restlichen 98 % ist jedoch noch nicht ausreichend erforscht.“
Der extrazelluläre Zerfall von LNP-mRNA ist ein weiteres Ereignis mit größtenteils unbekannten Folgen.
„Dennoch erfordern unvorhergesehene Toxizitäten und eine geringe Metabolitenausscheidung eine Verbesserung des Sicherheits- und Verträglichkeitsprofils.“
“Bei der präklinischen Entwicklung sollte die artenabhängige Variabilität berücksichtigt werden.“ – Was keiner der Hersteller getan hat.
Es kann Variationen der Effekte von Mensch zu Mensch geben: „Humane Primärzellen sind zum Beispiel für die physiologische Relevanz notwendig, führen aber auch zu einer Variabilität im genetischen Hintergrund des untersuchten Organs von Spender zu Spender.“
„LNP-verkapselte IVT-mRNA ist eine Multikomponenteneinheit mit einer Bioaktivität, die mehr sein könnte als die Summe ihrer Teile. Die Pharmakodynamik und potenzielle Toxizität von LNP-mRNA-Formulierungen hängen mit ihren Partikeleigenschaften, aber auch mit der Lipidchemie und dem mRNA-Übersetzungsprodukt zusammen.“
“Es gibt noch einige Hindernisse auf dem Weg zu einer sicheren und effizienten LNP-mRNA-Entwicklung.“
„Die sichere Entwicklung von mRNA-basierten Arzneimitteln und Impfstoffen erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der fortschrittliche In-vitro-Toxizitätsscreening-Methoden, Omics-Datensätze zur frühzeitigen Erkennung von Risiken und eine genaue Beobachtung der sich ständig verändernden Landschaft des LNP- und mRNA-Engineerings kombiniert."
Die Autoren
Dimitrios Bitounis
hat ein ResearchGate Profil: https://www.researchgate.net/profile/Dimitrios-Bitounis
Und ein linkedIn Profil (https://www.linkedin.com/in/dbitounis/)
Und eine echt beeindruckende Publikationsliste im Bereich Nanomaterialien (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=Bitounis+D&cauthor_id=38263456). Daraunter auf graphenbasierte Forschung. Ein echter Spezialist. Ja, bei den meisten Papern steht er mittig mit drauf, hat also eher nur mit- oder zugearbeitet. Er hat also gute Publikationsnetzwerke. Grenzt man auf Erstautor ein, bekommt man diese Treffer. Das sind die eigentlichen Paper, an denen man ihn messen kann.
Bitounis D, Fanciullino R, Iliadis A, Ciccolini J. Optimizing Druggability through Liposomal Formulations: New Approaches to an Old Concept. ISRN Pharm. 2012;2012:738432. doi: 10.5402/2012/738432. Epub 2012 Feb 9. PMID: 22474607; PMCID: PMC3302123.
Bitounis D, Ali-Boucetta H, Hong BH, Min DH, Kostarelos K. Prospects and challenges of graphene in biomedical applications. Adv Mater. 2013 Apr 24;25(16):2258-68. doi: 10.1002/adma.201203700. Epub 2013 Mar 13. PMID: 23494834.
Bitounis D, Pourchez J, Forest V, Boudard D, Cottier M, Klein JP. Detection and analysis of nanoparticles in patients: A critical review of the status quo of clinical nanotoxicology. Biomaterials. 2016 Jan;76:302-12. doi: 10.1016/j.biomaterials.2015.10.061. Epub 2015 Oct 28. PMID: 26561929.
Bitounis D , Klein JP , Mery L , El-Merhie A , Forest V , Boudard D , Pourchez J , Cottier M . Ex vivo detection and quantification of gold nanoparticles in human seminal and follicular fluids. Analyst. 2018 Jan 15;143(2):475-486. doi: 10.1039/c7an01641g. PMID: 29230439.
Bitounis D , Barnier V , Guibert C , Pourchez J , Forest V , Boudard D , Hochepied JF , Chelle P , Vergnon JM , Cottier M . A method for the quantitative extraction of gold nanoparticles from human bronchoalveolar lavage fluids through a glycerol gradient. Nanoscale. 2018 Feb 8;10(6):2955-2969. doi: 10.1039/c7nr04484d. PMID: 29372197.
Bitounis D, Pyrgiotakis G, Bousfield D, Demokritou P. Dispersion preparation, characterization, and dosimetric analysis of cellulose nano-fibrils and nano-crystals: Implications for cellular toxicological studies. NanoImpact. 2019 Mar;15:10.1016/j.impact.2019.100171. doi: 10.1016/j.impact.2019.100171. Epub 2019 May 31. PMID: 32133424; PMCID: PMC7055660.
Bitounis D, Parviz D, Cao X, Amadei CA, Vecitis CD, Sunderland EM, Thrall BD, Fang M, Strano MS, Demokritou P. Synthesis and Physicochemical Transformations of Size-Sorted Graphene Oxide during Simulated Digestion and Its Toxicological Assessment against an In Vitro Model of the Human Intestinal Epithelium. Small. 2020 May;16(21):e1907640. doi: 10.1002/smll.201907640. Epub 2020 Mar 20. PMID: 32196921; PMCID: PMC7260083.
Bitounis D, Huang Q, Toprani SM, Setyawati MI, Oliveira N, Wu Z, Tay CY, Ng KW, Nagel ZD, Demokritou P. Printer center nanoparticles alter the DNA repair capacity of human bronchial airway epithelial cells. NanoImpact. 2022 Jan;25:100379. doi: 10.1016/j.impact.2022.100379. Epub 2022 Jan 14. PMID: 35559885; PMCID: PMC9661631.
Eric Jacquinet
Eric Jacquinet ist auch kein Unbekannter. Auch er hat ausreichen digitale Spuren hinterlassen, damit man seine fachliche Kompetenz abschätzen kann.
Er hat ein LinkedIn-Profil (https://www.linkedin.com/in/eric-jacquinet-67738a5/)
Und eine ebenfalls solide Publikationsliste mit meist mittiger Nennung (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=Jacquinet+E&cauthor_id=38263456).
Maximillian A. Rogers
Hat ein google scholar Profil (https://scholar.google.com/citations?user=gqjLm_sAAAAJ) mit einer sehr langen Publikationsliste.
Er arbeitet an der Universität Harvard (https://cics.bwh.harvard.edu/people/maximillian_a_rogers) und auch da ist seine Publikationsliste hinterlegt.
Eine direkte Verbindung zu Moderna konnte ich nicht sehen, aber er hat auch kein LinkeIn Profil.
Mansoor M Amiji
Hat ebenfalls ein google scholar Profil (https://scholar.google.com/citations?user=0BKYPYMAAAAJ)
Er arbeitet am Northeastern University College of Engineering (https://coe.northeastern.edu/people/amiji-mansoor/)
Bzw. am North Eastern University Bouvé College of Health science (https://bouve.northeastern.edu/directory/mansoor-amiji/)
Was auffällt ist, dass die beiden Autoren, die definitiv bei Moderna gearbeitet haben beide vor dem Erscheinen des Reviews das Weite gesucht haben.
Bitounis ging im November 23, Jacquinet im Januar 24. Die anderen beiden Autoren hatten die ganze Zeit andere feste Stellen. Die Verbindung von Rogers zu Moderna ist mir unklar.
Daher ist auch Amiji corresponding author, der keine Verbindung zu Moderna hat.
Sieht mir nach einem kleinen, lokalen Widerstandsnest in Boston aus, das das Review ausgebrütet hat. Genau mein Humor. Die Intention eines Autors bei seinem Werk ist durchaus Teil der Interpretation.
Ein weiteres Indiz: Kein Wort über diese Nature Review auf der Moderna Twitter Seite. Novavax prahlt mit jedem neuen Paper. Bei diesem wirklich bahnbrechenden Review schweigt Moderna. Keine Erwähung des Reviews in den Pressemitteilungen (https://investors.modernatx.com/news/default.aspx). Andererseits muss man auch ehrlicherweise zugeben, dass es auf der Webseite keine Sektion für Publikationen gibt, aber zumindest für Patente (https://www.modernatx.com/en-US/patents). BioNTech hingegen listet seine Paper (https://www.biontech.com/int/en/home/research-and-innovation/scientific-publications.html#accordion-f7256ff7ef-item-28674edad8) aber nicht die Patente. Aber auch bei BioNTech fehlt Irena Vlatkovics Review in der Liste.
Diese Autoren wissen, wovon sie schreiben. Sie sind Experten und vom Fach und das seit langem.
Abstract
EN: “Lipid nanoparticle structural components, production methods, route of administration and proteins produced from complexed mRNAs all present toxicity concerns. Here, we discuss these concerns, specifically how cell tropism and tissue distribution of mRNA and lipid nanoparticles can lead to toxicity, and their possible reactogenicity.”
DE: "Die strukturellen Komponenten von Lipid-Nanopartikeln, die Herstellungsmethoden, der Verabreichungsweg und die aus komplexierten mRNAs hergestellten Proteine sind allesamt problematisch für die Toxizität. Im Folgenden werden diese Bedenken erörtert, insbesondere die Frage, wie Zelltropismus und Gewebeverteilung von mRNA und Lipid-Nanopartikeln zu Toxizität führen können, sowie ihre mögliche Reaktogenität.“
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Das sagen wir schon seit 3 Jahren.
Einleitung
EN: “The clinical use of mRNA in vaccines and drugs is relatively new, which raises important safety concerns that need to be addressed. […] A major challenge now is how to efficiently de-risk potential toxicities associated with mRNA technology as its clinical applications rapidly expand beyond immunization purposes.”
DE: " [...] Eine große Herausforderung besteht nun darin, die Risiken potenzieller Toxizitäten im Zusammenhang mit der mRNA-Technologie effizient zu mindern, da ihre klinischen Anwendungen rasch über Immunisierungszwecke hinausgehen."
Die Einleitung beginnt mit der üblichen Lobhuddelei, ohne die man ein entsprechendes Paper nicht durchbekommt, geschenkt, kann man ignorieren. Danach spielt man das gleiche Hütchenspiel wie BioNTech: Jetzt, wo man damit andere Produkte als „Impfungen“ herstellen will, muss man sich Gedanken um Toxizität machen. Zwischen den Zeilen klingt somit an, dass das Bei „Impfungen“ nicht gemacht wurde, warum auch immer. Im BioNTech Review ging man zumindest darauf ein, dass man bei „Impfungen“ ein überschießendes Immunsystem eigentlich ganz gut und praktisch findet, weil man dann keine separaten Adjuvantien braucht. Diese Autoren lassen das in der Schwebe.
EN: „With the US Senate passage of the Food and Drug Administration Modernization Act 2.0, S.5002 (ref. 7), alternatives to animal models may be more frequently used to assess toxicity risks in the future, but, at present, toxicity assessments are performed in relevant animal models.”
DE: "Mit der Verabschiedung des Food and Drug Administration Modernization Act 2.0, S.5002 (Ref. 7) durch den US-Senat werden in Zukunft möglicherweise häufiger Alternativen zu Tiermodellen für die Bewertung von Toxizitätsrisiken verwendet, aber derzeit werden Toxizitätsbewertungen in relevanten Tiermodellen durchgeführt."
Bei Irina von BioNTech klingt das etwas anders:
EN: „Interestingly, FDA also recommends that signs of cellular activation in vitro in human cells should be taken as a predictor of potential toxicities in the clinic regardless of negative findings from animal studies.”
DE: "Interessanterweise empfiehlt die FDA auch, dass Anzeichen einer Zellaktivierung in vitro in menschlichen Zellen als Prädiktor für potenzielle Toxizitäten in der Klinik angesehen werden sollten, unabhängig von negativen Ergebnissen aus Tierstudien.“
Letztendlich ist aber beides vollkommen egal, denn es gibt
1. Keine relevanten Tiermodelle für ADE (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34358163/) oder Myokarditis (https://downloads.ctfassets.net/syq3snmxclc9/7AqXvmHTBMFOxeGxwMBxxS/7d21477d2697da8adf980ccce52b983f/3-16-23_-_Pfizer_Docs_Watermarked.pdf). Man hat nicht einmal humanisierte huACE2 Mäuse oder Ratten verwendet bei BioNTech/Pfizer (https://www.tga.gov.au/sites/default/files/foi-2389-03-1.pdf) Makaken waren ein schlechtes Modell, weil sie gar kein COVID bekommen können (https://www.nature.com/articles/s41586-021-03275-y). Mäuse sind ein schlechtes Modell für Übertragung, weil sie anscheinend nicht niesen, daher sind sie sichere Versuchstier für Viren.
2. Es existieren noch keine Messparameter oder validierte Zellkulturen für diese Zwecke laut der BioNTech Irina:
EN: „Furthermore, developing primary human cells, tissues, and organ cultures as models for measurements of LNP-mRNA therapeutics efficiency and safety would be beneficial.”
DE: “Darüber hinaus wäre die Entwicklung von primären menschlichen Zellen, Geweben und Organkulturen als Modelle für die Messung der Wirksamkeit und Sicherheit von LNP-mRNA-Therapeutika von Vorteil.“ (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34068715/)
Daher ist es müßig über diese Stelle zu diskutieren oder darüber nachzudenken. Tiermodelle sind schlecht und es gibt Großteils keine passenden aber es gibt auch keine Alternativen. Also, weiter so. Die Autoren von Moderna setzen leicht andere Schwerpunkte bei der Argumentation, sagen aber das Gleiche wie BioNTech.
EN: „NA drugs and vaccines into clinical trials. Like some biologics, mRNAs used to generate functional proteins might lead to toxicities. Additionally, mRNA drugs and vaccines are mostly delivered in lipid nanoparticles (LNPs) that contain many buffer and small-molecule lipid components that are also capable of inducing toxicities. […] mRNA drugs and vaccines may require repeat dosing, with additional toxicological concerns.”
DE: "NA-Arzneimittel und -Impfstoffe in klinischen Studien. Wie einige Biologika können auch mRNAs, die zur Erzeugung funktioneller Proteine verwendet werden, zu Toxizitäten führen. Außerdem werden mRNA-Arzneimittel und -Impfstoffe meist in Lipid-Nanopartikeln (LNPs) verabreicht, die viele Puffer- und niedermolekulare Lipidkomponenten enthalten, die ebenfalls Toxizitäten hervorrufen können. [...] mRNA-Medikamente und -Impfstoffe erfordern möglicherweise eine wiederholte Verabreichung, was zusätzliche toxikologische Bedenken aufwirft."
Was die Autoren hier nur andeuten sind folgende Probleme:
Toxizitäten durch mRNA: ich schätze, hier sprechend die Autoren von normaler bio-mRNA, die Ugur uRNA nennt. Diese babylonische Sprachverwirrung bei dem Wörtchen mRNA, macht es teilweise schwer zu verstehen, wovon die Autoren tatsächlich reden. Da die Autoren später auf die modizifierte RNA also modRNA gesondert eingehen, reden sie an dieser Stelle wohl von bio-mRNA/uRNA triggert Warnsysteme des Immunsystems. Daran ist CureVac wohl gescheitert, die nahmen für ihre Covid-mRNA-Injektionen unmodifizierte mRNA, hatten damit zu heftige Immunreaktionen und kamen nicht über die 50% Effektivitätshürde. OK, die anderen auch nicht, die haben die Daten frisiert, CureVac war vielleicht auch einfach ehrlich. Die unmodifizierte mRNA löst starke Immunreaktionen aus und ist somit selbst in gewisser Weise als toxisch zu beschreiben.
Die BioNTech Irina geht in ihrem Review auf das Problem deutlich intensiver ein. Vielleicht auch, weil es ein „harmloses“ Thema ist, das man getrost diskutieren kann, weil ja modRNA und keine bio-mRNA/uRNA zum Einsatz kommt. Die RNA sollte eigentlich einzelsträngige ssmodRNA sein, Sorgen macht man sich bei BioNTech um ein Beiprodukt der Synthese durch die T7-Polymerase, doppelsträngige RNA (dsRNA).
Die Details erspare ich dem Leser an dieser Stelle. Das Schaubild gibt einen Eindruck über das komplexe Problem, sollte dsRNA-Verunreinigung enthalten sein. Da wird einiges an Signalwegen losgetreten, die das Immunsystem aktivieren.
Man macht sich deswegen bei BioNTech dermaßen Sorgen, dass man die Produktion der modRNA optimiert hat, dsRNA zu vermeiden und dabei mehr dsDNA in Kauf nimmt (https://patents.google.com/patent/US20230183769A1/en), und das weiß die EU auch, hoffe ich, denn den DNA-Teil hat BioNTech der EU verschweigen (https://docs.google.com/document/d/1K-dWmwzH-gbsPstj3bTfYgS1DUTEqIn1uA2T5-4jZr0/edit#bookmark=id.gjdgxs S. 44), der steht nur im Patent
Toxische Pufferkomponenten und toxische Lipidkomponenten sind in ihrer Toxizität schwer auseinanderzudividieren, weil der falsche Puffer (ionische Puffer) die LNPs durch Flokkulation toxischer macht, wie BioNTech laut einem hauseignen Patent sehr wohl weiß (https://doi.org/10.56098/ijvtpr.v3i1.68, https://patentimages.storage.googleapis.com/de/67/95/27ec2ea27a32d9/US10485884.pdf)Auch die funktionellen Gruppen und die chemische Struktur der kationischen Nanolipide haben einen Einfluss auf die Toxizität.
Die Verunreinigungen, die aufgrund es Syntheseprozesses enthalten sein können, weil es sich nicht um Substanzen gemäß eines Arzneimittelbuchs handelt, gehen die Ex-Mitarbeiter von Moderna in diesem Artikel gar nicht erst ein. Das käme noch erschwerend hinzu.
(Rapporteur's Rolling Review Report Quality - COVID-19 mRNA Vaccine BioNTech S. 191)
(Rapporteur's Rolling Review Report Quality - COVID-19 mRNA Vaccine BioNTech S. 199)
Lauter Substanzen, von denen ich noch nie gehört habe und deren Toxizität ich nicht abschätzen kann. Was ICH M7 ist, kann man hier einsehen (https://www.ema.europa.eu/en/ich-m7-assessment-and-control-dna-reactive-mutagenic-impurities-pharmaceuticals-limit-potential-carcinogenic-risk-scientific-guideline). Die potentiellen Verunreinigungen wären Klasse 5.
Man hat diese diversen Substanzen alle (einfach mal) als nicht mutagen klassifiziert, was ich nicht beurteilen kann (https://www.ema.europa.eu/en/documents/scientific-guideline/ich-m7r2-guideline-assessment-and-control-dna-reactive-mutagenic-impurities-pharmaceuticals-limit-potential-carcinogenic-risk-step-5_en.pdf).
(Rapporteur's Rolling Review Report Quality - COVID-19 mRNA Vaccine BioNTech S. 201)
Was das Problem mit der Toxizität bei wiederholter Anwendung angeht, da ist Moderna ein gebranntes Kind und man spricht aus leidvoller Erfahrung. Die ALC-Lipide, die BioNTech aktuell verwendet, hatten sich als zu lebertoxisch für wiederholte Anwendung erwiesen (https://www.statnews.com/2017/01/10/moderna-trouble-mrna/, https://unlimitedhangout.com/2021/10/investigative-reports/moderna-a-company-in-need-of-a-hail-mary/). Die Autoren zitieren an dieser Stelle eher andere Probleme wie anti-PEG Antikörper und nicht das firmeneigenen Desaster.
Anwendung der mRNA-Therapeutika
Reduktion der Immunogenität von IVT-mRNA
In diesem Abschnitt geht man auf die Immunogenität der bio-mRNA etwas detaillierter ein, das hatte ich aber schon mit Irinas Schaubild behandelt. Das macht BioNTech in seinem Review deutlich besser als Moderna. Die Autoren beschreiben nur kurz die Pathways, Irina hat ein schönes Schaubild gemalt. Im Großen und Ganzen steht im Moderna-Review aber das Gleiche wie im BioNTech Review von 2021. Im Westen nichts Neues, also.
Auch was die eigentlich anzuwendenden Reinigungsmethoden angeht ist man sich bei Moderna und BioNTech eigentlich einig: HPLC.
Irina geht jedoch in Detail, während Moderna sich hier bedeckt hält, weil… es gab da ein paar kleine Technische Probleme bei der Filtration bei Moderna (https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/bit.28200).
BioNTech hingegen hat zufälligerweise 2019 eine neue, schlechtere, nicht funktionierende Filtermethode entwickelt, die nicht funktioniert hat, aber die Umwelt zumindest schont.
EN: “For example, ion pair reversed-phase high-performance liquid chromatography (HPLC) is still considered as a gold standard method for the depletion of unwanted byproducts/contaminants from mRNA of interest. Unfortunately, HPLC is difficult to scale up for the manufacture of large amounts of mRNA and would lead to the production of high amounts of hazardous waste [17]. Therefore, cellulose chromatography was recently developed [17]. This method showed a great efficiency in the depletion of dsRNA contaminants and the production of mRNAs with high purity and low immune activation potential.”
DE: "So gilt beispielsweise die Ionenpaar-Umkehrphasen-Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) nach wie vor als Goldstandard-Methode für die Entfernung unerwünschter Nebenprodukte/Verunreinigungen aus der mRNA von Interesse. Leider lässt sich die HPLC für die Herstellung großer Mengen mRNA nur schwer skalieren und würde zu großen Mengen an gefährlichem Abfall führen [17]. Daher wurde kürzlich die Cellulose-Chromatographie entwickelt [17]. Diese Methode zeigte eine große Effizienz bei der Abreicherung von dsRNA-Verunreinigungen und der Herstellung von mRNAs mit hoher Reinheit und geringem Immunaktivierungspotenzial."
Referenz 17: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30933724/
Auch hier nehmen sich die Konkurrenten nichts, beide haben das Filtrationsproblem nicht so wirklich im Griff wie es scheint. BioNTech ist minimal ehrlicher und Moderna zitiert an dieser Stelle lustigerweise die BioNTech Publikation Referenz 17 als genauso effizient wie HPLC. Das lässt vermuten, dass man diese nicht funktionierende Methode, möglicherweise auch bei Moderna aus Umweltschutzgründen verwendet.
Aber man erwähnt hier zumindest die von Moderna optimierte T7 RNA Polymerase die weniger dsRNA als Beiprodukt erzeugt, die aber erst 2022 publiziert wurde (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36357718/) und somit 2020 wohl noch nicht zum Einsatz kam.
mRNA in die Zelle liefern
In diesem Abschnitt spielen die Autoren das gleiche Hütchenspiel wie Irina in ihrem Review. Man redet man von bio-mRNA, und wie schnell diese im Blut abgebaut wird, was an der Realität, der vermarkteten Produkte, vorbei ist.
Spannend ist aber zumindest diese Aussage:
EN „The size, surface charge and composition of the final LNP largely depend on the lipid ratio during formulation and on the individual properties of lipids (for example, pKa, alkyl chain length, branching of ionizable lipid and ester bonds, among others).”
DE: "Größe, Oberflächenladung und Zusammensetzung des endgültigen LNP hängen weitgehend vom Lipidverhältnis bei der Formulierung und von den individuellen Eigenschaften der Lipide ab (z. B. pKs, Alkylkettenlänge, Verzweigung der ionisierbaren Lipid- und Esterbindungen, usw.)."
Hier ins Detail zu gehen würde zu weit führen. Dazu habe ich separate Artikel geschrieben. Beim pKs hat BioNTech gelogen (https://doi.org/10.56098/ijvtpr.v3i1.84, Moderna scheint da sauber gearbeitet zu haben (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30785039/), dennoch sind die kationischen Lipide sehr sauer und nicht gesund für die Zellen, ganz abgesehen davon, dass sie chemische Mutagene sind und die Nucleinsäuren angreifen laut einer Moderna Publikation (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34811367/). Was hier nicht erwähnt wird, ist der Einfluss der länge der PEG-Ketten, das fällt in diesem Review unter usw. die BioNTech Irina ist da deutlich genauer:
EN: “Thus, the level of PEG-shielding must be optimized to obtain a compromise between efficacy and safety.”
DE: "Daher muss der Grad der PEG-Abschirmung optimiert werden, um einen Kompromiss zwischen Wirksamkeit und Sicherheit zu erreichen.“
EN: “[…] the authors found less formed anti-PEG antibodies and a substantial reduction of side effects upon repetitive dosing in mice when PEGylated liposomes containing a shorter alkyl chain (C14) PEG-lipid versus a longer alkyl chain C16 PEG-lipid were used.”
DE: "[...] die Autoren fanden weniger gebildete Anti-PEG-Antikörper und eine erhebliche Verringerung der Nebenwirkungen bei wiederholter Verabreichung an Mäuse, wenn PEGylierte Liposomen mit einer kürzeren Alkylkette (C14) PEG-Lipid im Vergleich zu einer längeren Alkylkette C16 PEG-Lipid verwendet wurden."
EN: „The authors found that the usage of the short PEG alkyl chain led to a significantly improved lymph node targeting after intramuscular administration in mice.”
DE: "Die Autoren fanden heraus, dass die Verwendung der kurzen PEG-Alkylkette nach intramuskulärer Verabreichung bei Mäusen zu einem deutlich verbesserten Lymphknoten-Targeting führte."
Daher hat man die PEG-Länge bei BioNTech NICHT per Massenspektrometrie kontrolliert (Rapporteur's Rolling Review Report Quality - COVID-19 mRNA Vaccine BioNTech (Seite 160)) und was Moderna (nicht) gemacht hat, wissen wir aktuell noch nicht. Das das Problem in diesem Moderna Review nicht einmal angeschnitten wird, bin ich mir nicht sicher, ob es Moderna bewusst ist.
Box 1 – die Landschaft der mRNA-Medikamente und Impfstoffe
In eingeschobenen Boxen sind in diesem Review kleine Exkurse abgehandelt. Box 1 spielt ein Hütchenspiel, das wir auch von BioNTech kennen: mRNA integriert nicht in die DNA. Das ist sogar korrekt, bisher konnte eine reverse Transkription über LINE-1 und anschließende Integration nicht gezeigt werden. Das ist schon wegen der DNA-Kontaminationen schwer. ABER, die Produkte verwenden eben keine mRNA sondern modRNA. Die Box 1 bezieht sich also auf eine Produktklasse, die so gar nicht existiert und somit auch nicht auf dem Markt ist.
Verabreichungswege
EN: “In addition, the platform has great prospects for protein replacement therapies, capitalizing on the natural hepatic tropism of LNP–mRNA following intravenous administration.”
DE: "Darüber hinaus hat die Plattform große Aussichten für Proteinersatztherapien, da sie den natürlichen hepatischen Tropismus der LNP-mRNA nach intravenöser Verabreichung ausnutzt.“
Ja, das Zeugs landet direkt in der Leber, auch wenn man es nicht intravenös verabreicht. Das liegt teilweise an den Anti-PEG-Antikörpern, die die LNPs direkt in der Leber entsorgen oder einfach direkt T-Zellen im Makrophagen transfizieren.
Intramuskuläre und intratumorale Verabreichung
EN: “Immune cell interception of the LNP–mRNA construct, antigen production and access to the lymphatic system are required for successful immunization.”
DE: "Für eine erfolgreiche Immunisierung sind das Abfangen des LNP-mRNA-Konstrukts durch die Immunzellen, die Antigenproduktion und der Zugang zum lymphatischen System erforderlich".
Das Paper, das die Autoren an dieser Stelle übrigens zitieren ist ein Kariko und Weismann Paper… BioNTech musste das also wissen, da Kariko bei ihnen jahrelang arbeitete. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26264835/)
Was dieser Satz in letzter Konsequenz bedeutet ist so umfangreich, dass ich die Analyse in einen separaten Artikel ausgelagert habe. Die Kurzversion lautet, wenn das Produkt, wie hier gesagt, nur funktioniert, wenn es im Lymphsystem landet, verteilt es sich im ganzen Körper über das Lymphsystem und transfiziert die unreifen Immunzellen, die im Lymphsystem und den Lymphknoten auf ihren Einsatz warten. Die Folgen für den Organismus dessen B- oder T-Zellen, das Spike exprimieren oder Makrophagen, die sich an LNPs überfressen und transfiziert werden, ist nicht wirklich abschätzbar.
https://drbine.substack.com/p/konnten-immunzellen-von-der-plorre
EN: „The size and surface properties of the LNP–mRNA particles can impact opsonization (that is, tagging of particles with antibodies and complement fragment for uptake by phagocytic cells) and thus uptake by antigen-presenting cells such as macrophages. In fact, mRNA-based antigen production allows for the natural presentation of any transmembrane domains and formation of multimeric complexes, leading to strong T cell responses.”
DE: "Die Größe und die Oberflächeneigenschaften der LNP-mRNA-Partikel können die Opsonisierung (d. h. die Markierung der Partikel mit Antikörpern und Komplementfragmenten zur Aufnahme durch phagozytische Zellen) und damit die Aufnahme durch Antigen-präsentierende Zellen wie Makrophagen beeinflussen. Tatsächlich ermöglicht die mRNA-basierte Antigenproduktion die natürliche Präsentation beliebiger Transmembrandomänen und die Bildung multimerer Komplexe, was zu starken T-Zell-Reaktionen führt."
Die Autoren stehen, genau wie ich, auf EXTREM HOHE Informationsdichte und Euphemismen.
Opsonierung ist das Markieren von LNPs mit Antikörpern zur Entsorgung durch die Makrophagen. Die Länge der PEG-Schwänze des PEGylierten Lipids hat darauf massiven Einfluss. Je länger das PEG-Schwänzchen, desto mehr Antikörper können binden und desto einfacher kann das LNP durch das Immunsystem entsorgt werden indem die opsonierten LNPs von Makrophagen gefressen werden. Darauf gehe ich im oben verlinkten Substack detaillierter ein. Das ist für die Makrophagen unter umständen sehr ungesund und somit auch für den Menschen, in dem diese Makrophagen leben.
Der harmlos klingende Satz „Tatsächlich ermöglicht die mRNA-basierte Antigenproduktion die natürliche Präsentation beliebiger Transmembrandomänen und die Bildung multimerer Komplexe, was zu starken T-Zell-Reaktionen führt“ bedeutet im Klartext nichts anderes als einen gewollten Autoimmunangriff. Transmembrandomänen brauchen Proteine, die außen in der Membran der Zelle verankert werden. Werden nun auf der Zelloberfläche fremde Proteine exprimiert und von den T-Zellen erkannt, ist die starke Reaktion, die erfolgt, die Zerstörung der Antigenpräsentierenden Zelle. Also ein Autoimmunangriff. Man gibt hier also zu, dass die Zellen, die transfiziert werden, anschließend auch zerstört werden, man schreibt es nur nicht explizit, sondern biologisch euphemistisch als „starke Z-Zell-Reaktion“.
EN: „In summary, following intramuscular injection of the LNP–mRNA construct, dendritic cells, monocytes and neutrophils infiltrate the injection site, resulting in local inflammation.”
DE: "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nach der intramuskulären Injektion des LNP-mRNA-Konstrukts dendritische Zellen, Monozyten und Neutrophile die Injektionsstelle infiltrieren, was zu einer lokalen Entzündung führt.“
An dieser Stelle bekomme ich einen Knoten im Hirn. Erst sagen die Autoren, das es total wichtig ist, dass das Produkt im Lymphsystem endet und nun reden sie davon, dass es zusammenfassend zu einer lokalen Entzündung im Muskel an der Einstichstelle kommt. Der Muskel ist extrem durchblutet, das Lymphsystem läuft parallel. Man spritzt Medikamente in den Muskel, damit sie sich im ganzen Körper verteilen. Ja, auch im Muskel kommt es zu einer Infiltration von dendritischen Zellen, Monozyten und Neutrophilen aber eben nicht nur, sondern überall, wo das mod-RNA Produkt landet.
An dieser Stelle formulieren die Autoren in den nächsten Sätzen sehr geschickt zwischen den Zeilen, was wirklich passiert, indem sie das Grauen in schöne Worte packen (um durch die Zensur zu kommen?).
EN: “This initial local inflammation is transient and less severe when compared with subcutaneous administration, presumably owing to better muscle tissue vascularization and lymphatic drainage. Of the infiltrating immune cells, neutrophils are the least efficient in translating the mRNA product, therefore ample presence of monocytes and dendritic cells is necessary for efficient immunization.”
DE: "Diese anfängliche lokale Entzündung ist vorübergehend und im Vergleich zur subkutanen Verabreichung weniger schwerwiegend, was vermutlich auf die bessere Durchblutung des Muskelgewebes und den besseren Lymphabfluss zurückzuführen ist. Von den infiltrierenden Immunzellen sind Neutrophile am wenigsten effizient bei der Übersetzung des mRNA-Produkts, daher ist für eine effiziente Immunisierung die Anwesenheit von Monozyten und dendritischen Zellen erforderlich.“
Das klingt schon irgendwie netter als die Wahrheit: Die Entzündung ist nur vorübergehend, weil das Produkt sehr schnell im Lymphsystem verschwindet und dort seinen Schaden anrichtet, indem es Lymphknoten und Vorläuferzellen des Immunsystems transfiziert und sich dann über die Lymphe im ganzen Körper verteilt. Das ist aber notwendig und daher ist die Einstichstelle nur kurz entzündet, also entspannt euch. Die Neutrophilen Zellen (https://de.wikipedia.org/wiki/Neutrophiler_Granulozyt), die weißen Blutzellen, nehmen die Plörre am schlechtesten auf, es zerstört euch hauptsächlich die Monozyten (Vorläuferzellen der Makrophagen (https://de.wikipedia.org/wiki/Monozyt) und dendritischen Zellen. Die mögliche Transfektion der T-Zellen in der Lymphe unterschlägt an dieser Stelle.
EN: „In the case of the BioNTech–Pfizer BNT162b2 vaccine, activated monocytes, dendritic cells and macrophages are responsible for antigen presentation in the draining lymph nodes of mice, but it is important to mention that free LNP–mRNA can also diffuse to the draining lymph nodes independently of its transport there by endocytic immune cells.”
DE: „Im Falle des BioNTech-Pfizer BNT162b2-Impfstoffs sind aktivierte Monozyten, dendritische Zellen und Makrophagen für die Antigenpräsentation in den drainierenden Lymphknoten der Mäuse verantwortlich, aber es ist wichtig zu erwähnen, dass freie LNP-mRNA auch unabhängig von ihrem Transport durch endozytische Immunzellen in die drainierenden Lymphknoten diffundieren kann."
Angesichts dessen, dass es sich um einen Artikel von Ex-Moderna Angestellten handelt, ist es schon befremdlich, dass hier erklärt wird, wie das Konkurrenzprodukt funktioniert, man aber kein Wort über das eigene Produkt mRNA-1273 verloren wird.
Es wir jedenfalls sehr klar erklärt, dass das Produkt (in Mäusen) NICHT in der Einstichstelle bleibt, sondern sich in den Lymphknoten sammelt und da von Makrophagen und dendritischen Zellen präsentiert wird. Man stellt auch gleich mal klar, dass das Produkt da von alleine hinkommt, über die Lymphflüssigkeit, also passiv und so oder so in den Lymphknoten enden würde (unter anderem). Ich kann mir schwer vorstellen, dass es bei mRNA-1273 anders sein sollte. Aber explizit wollte man das wohl nicht schreiben.
EN: „The mRNA construct and the encoded spike protein for both the Moderna mRNA-1273 and BNT162b2 vaccines have been detected in the draining axillary lymph nodes of vaccinated humans up to 60 days after second-dose vaccination; further, antigen-specific TFH cells have been detected in the circulation 6 months after boost vaccination, which suggests ongoing germinal centre activity in the lymph nodes or spleen.”
DE: „Das mRNA-Konstrukt und das kodierte Spike-Protein sowohl für die Moderna mRNA-1273- als auch für die BNT162b2-Impfstoffe wurden in den drainierenden axillären Lymphknoten geimpfter Menschen bis zu 60 Tage nach der zweiten Impfdosis nachgewiesen; außerdem wurden antigenspezifische TFH-Zellen sechs Monate nach der Boost-Impfung im Blutkreislauf nachgewiesen, was auf eine anhaltende Keimzentrumsaktivität in den Lymphknoten oder der Milz schließen lässt.“
Dem ist nichts hinzuzufügen. 60 Tage später, länger als eine normale Infektion andauern würde und das Aufräumen danach, geht es in den Lymphknoten und der Milz wild ab und man produziert und produziert und produziert Spike-Protein. Bei manchen Menschen auch noch Jahre später. Hier gibt man zumindest sechs Monate nach dem Booster zu und zweifelt die entsprechenden Untersuchungen nicht an. Man könnte sagen, diese ketzerischen Paper wurden von Moderna geadelt.
EN: “So far, the adjuvanticity and immunogenicity of LNP–mRNA vaccines seem to be contingent on both the lipid and nucleic acid components, while any potential immunostimulatory synergy has not been adequately addressed.”
DE: „Bisher scheinen die Adjuvantien und die Immunogenität von LNP-mRNA-Impfstoffen sowohl von den Lipid- als auch von den Nukleinsäurekomponenten abhängig zu sein, während eine mögliche immunstimulierende Synergie noch nicht ausreichend untersucht wurde.”
Man weiß also nicht so wirklich, was nun die Immunreaktion auslöst, ob nun das kationische Lipid oder doch die modRNA (die man mRNA nennt). Man weiß auch nicht, ob es da möglicherweise „Synergien“ geben könnte, dass sich das also übel hochschaukeln und außer Kontrolle geraten könnte. Nicht mal diese Grundlagen kennt man so wirklich, aber man hat das Prinzip trotzdem einfach mal angewendet. Ich habe gehört, dass man an den Immunprofilen der Impfopfer rein an den Werten sehen könnte, ob jemand mRNA-1273 oder BNT162B2 bekommen hat, die würden sich regelrecht spiegelbildlich verhalten. Aber da auch die modRNA unterschiedlich „optimiert“ ist, kann man erneut nicht sagen, ob es die modRNA oder die unterschiedlichen Lipide sind.
EN: „Intramuscular delivery is also the route of choice for cancer immunotherapies. mRNA-based cancer immunotherapies are translated into tumour-associated antigens or neoantigens. Tumour-associated antigens are proteins and enzymes overexpressed in cancer cells, whereas neoantigens are proteins expressed uniquely by cancer cells. The therapeutic effect relies on the translation and presentation of these antigens, which, if successful and adequate, recruits CD8+ and CD4+ T cells against the cancer cells that bear them.”
DE: „Intramuskuläre Verabreichung ist auch der Weg der Wahl für Krebsimmuntherapien. mRNA-basierte Krebsimmuntherapien werden in Tumor-assoziierte Antigene oder Neoantigene übersetzt. Tumor-assoziierte Antigene sind Proteine und Enzyme, die in Krebszellen überexprimiert werden, während Neoantigene Proteine sind, die nur von Krebszellen exprimiert werden. Die therapeutische Wirkung hängt von der Übersetzung und Präsentation dieser Antigene ab, die, wenn sie erfolgreich und angemessen ist, CD8+ und CD4+ T-Zellen gegen die Krebszellen, die sie tragen, rekrutiert.“
An dieser Stelle zählen wir ein und eins zusammen. CD8+ und CD4+ Zellen werden rekrutiert gegen Zellen, die ein Neoantigen, also ein Körperfremdes, neues Antigen, exprimieren… Was genau ist das Spike-Protein? Ich frag ja nur.
Herausforderungen bei wiederholter intravenöser Verabreichung
EN: „If innate immune responses cannot be avoided or suppressed with anti-inflammatory drugs, the challenge then becomes to keep them transient, tolerable and sparse enough to avoid chronic inflammation.“
DE: „Wenn angeborene Immunreaktionen nicht vermieden oder mit entzündungshemmenden Medikamenten unterdrückt werden können, besteht die Herausforderung darin, sie vorübergehend, erträglich und spärlich genug zu halten, um chronische Entzündungen zu vermeiden.“
Chronische Entzündungen können also durch LNP ausgelöst werden, wenn sie in die Blutbahn geraten? Also solche chronischen Entzündungen, wie man sie bei Impfgeschädigten sieht mit chronischen Inflammationen, die dann auch zu Krebs und Autoimmunreaktionen führen können? Wer hätte das nur ahnen können?
Orale Verabreichung
Hier können die Autoren allen Verschwörungstheoretikern Entwarnung geben. Dieses Gebiet ist untererforscht und der niedrige pH im Magen würde die kationischen Lipide protonieren und somit die LNPs kaputt machen und die RNA würde im Magen verdaut. Auch im Darm ist einfach zu viel Schleim, als dass es die Darmwände transfizieren könnte (die ohnehin nicht lange leben und sich schnell regenerieren). Also entspannt euch, keiner wird euch teure LNPs ins Essen mischen.
Toxizität für Leber und Milz
EN: „In summary, hepatic or splenic pathogenicity can arise after intravenous as well as intramuscular administration of LNP–mRNA, and hepatocyte uptake of the lipid component seems capable of disturbing fatty acid and lipid management.”
DE: “Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl nach intravenöser als auch nach intramuskulärer Verabreichung von LNP-mRNA eine hepatische oder splenische Pathogenität auftreten kann, und dass die Aufnahme der Lipidkomponente durch die Hepatozyten in der Lage zu sein scheint, den Fettsäure- und Lipidhaushalt zu stören.“
Was Du nicht sagst Sherlock. Und daher hat man den Abbauweg lieber gar nicht erst so genau untersucht und lieber einen hypothetischen Abbauweg vorgeschlagen. (https://www.tga.gov.au/sites/default/files/foi-2389-06.pdf S.46) Man hätte ja was finden können, was man nicht wissen wollte.
Immunantworten
EN: „Adverse immunological responses to nanomedicines include reactogenicity following vaccinations, hypersensitivity reactions, systemiccomplement immune responses and cytokine-mediated responses, among others. The mechanism of some rare immunological adverse effects after mRNA-based COVID-19 vaccination are gradually being clarified.”
DE: „Zu den unerwünschten immunologischen Reaktionen auf Nanomedikamente gehören u. a. Reaktogenität nach Impfungen, Überempfindlichkeitsreaktionen, systemische Komplementärimmunreaktionen und zytokinvermittelte Reaktionen. Der Mechanismus einiger seltener immunologischer Nebenwirkungen nach der mRNA-basierten COVID-19-Impfung wird allmählich aufgeklärt.“
Aber Karl Lauterbach hat doch gesagt, die Impfung wäre nebenwirkungsfrei (https://weltwoche.ch/daily/vor-einem-jahr-sprach-karl-lauterbach-von-der-nebenwirkungsfreien-corona-impfung-heute-koenne-sie-sehr-seltenen-faellen-sogar-toedlich-sein-wie-kann-das-sein/). OK, stand auch schon vor Jahren in den Börseninformationen von Moderna (https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1682852/000119312518323562/d577473ds1.htm S. 33) und noch deutlich mehr als in diesem Review steht.
„Unsere LNPs könnten ganz oder teilweise zu einer oder mehreren der folgenden Reaktionen beitragen: Immunreaktionen, Infusionsreaktionen, Komplementreaktionen, Opsonierungsreaktionen, Antikörperreaktionen, einschließlich IgA, IgM, IgE oder IgG oder einer Kombination davon, oder Reaktionen auf das PEG von einigen Lipiden oder PEG, die anderweitig mit dem LNP verbunden sind. Bestimmte Aspekte unserer Prüfpräparate können Immunreaktionen entweder durch die mRNA oder das Lipid sowie Nebenwirkungen innerhalb der Leberwege oder den Abbau der mRNA oder des LNP hervorrufen, die in einer oder mehreren unserer klinischen Studien zu signifikanten unerwünschten Ereignissen führen können.“
In diesem Review hat man bestimmt, um unter der vorgegebenen Wortgrenze zu bleiben, einige der Nebenwirkungen aus dem Investorenreport weggelassen.
EN: “Overall, TLR activation and release of pro-inflammatory cytokines emerges as a frequent LNP–mRNA effect on the innate immune system that can elicit sometimes strong adverse effects and compromise protein translation. TLR4 activation by ionizable cationic lipids is a probable initiating event, although an exact molecular mechanism has yet to be described. Other factors may also be required for, or exacerbate, said inflammatory effect, which might be payload, dose or route of administration dependent.”
DE: “Insgesamt zeigt sich, dass die TLR-Aktivierung und die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine eine häufige Wirkung von LNP-mRNA auf das angeborene Immunsystem ist, die mitunter starke negative Auswirkungen haben und die Proteinumsetzung beeinträchtigen kann. Die Aktivierung von TLR4 durch ionisierbare kationische Lipide ist ein wahrscheinliches auslösendes Ereignis, auch wenn ein genauer molekularer Mechanismus noch nicht beschrieben wurde. Auch andere Faktoren können für die besagte entzündliche Wirkung erforderlich sein oder diese verstärken, die möglicherweise von der Nutzlast, der Dosis oder dem Verabreichungsweg abhängen.”
„Die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine“ also Entzündungen sind häufige Nebenwirkung der nebenwirkungsfreien Injektionen. Man macht sich hier aber nicht Sorgen darum, wie diese Entzündungen sich auf den Menschen, der betroffen ist, auswirken könnten. Man macht sich Sorgen darüber, dass das die Produktion des toxischen, körperfremden Proteins beeinträchtigen könnte, dass der Körper also sich selbst schützen könnte. Wie ärgerlich aber auch.
Dabei lösen nun wohl die kationischen Lipide TLR4 aus, was irgendwie doof ist, weil man ja die modRNA modifiziert hat, um die Aktivierung von TLR7 zu verhindern und nun schießt Nummer 4 quer, wer konnte das auch nur ahnen? Wie das passiert? Keine Ahnung, aber was soll’s einfach weiter so, noch leben die Behandelten ja. Kann also nicht so schlimm sein. Aber es könnten auch andere Ursachen zugrunde liegen, wer weiß das schon. Vielleicht wurde auch einfach überdosiert (weil man nicht auf das Körpergewicht angepasst hat) oder nicht wirklich geklärt hat, wie tief in den Muskel man stechen sollte, obwohl man weiß, dass das einen Unterschied macht und das entsprechende Paper in diese Review sogar zitiert hat (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26264835/).
EN: „Inflammasome activation has recently been identified as a distinct innate immune system effect of LNP–mRNA.”
DE: „Kürzlich wurde die Aktivierung von Inflammasomen als eine besondere Wirkung von LNP-mRNA auf das angeborene Immunsystem identifiziert.“
Die Sache mit dem Inflammasom hatte ich im Thrombose Artikel bereits beschrieben.
https://drbine.substack.com/p/5-mechanismen-der-thrombosenbildung
Das SARS-CoV-2S-Protein aktiviert das NLRP3 Inflammasom und dereguliert Gerinnungsfaktoren in Endothel- und Immunzellen. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38225643/)
Auf Doccheck findet man die Definition von Inflammasom: „Als Inflammasom wird ein eukaryotischer Proteinkomplex bezeichnet, der sich innerhalb des Zytoplasmas nach inflammatorischen Signalen bildet. Er ist Teil der angeborenen Immunreaktion und führt zur Aktivierung von entzündungsspezifischen Interleukinen.“ (https://flexikon.doccheck.com/de/Inflammasom)
Die Aktivierung des Inflammasoms löst die Synthese und die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine sowie Gerinnungsregulatoren aus. OK, das Spike kann das Inflammasom auch auslösen, genau wie SARS-CoV 2, also das Spike noch am Virus fest dran. (https://www.nature.com/articles/s41569-021-00552-1) Detaillierter steht das im oben verlinkten Substack Artikel. SPOILER! Die Folge ist eine Thrombose.
Was man hier nicht so explizit hinein schreibt. Man beschreibt stattdessen schön ausführlich Signalwege, ohne die Konsequenzen dieser Signale aufzuzeigen. Vielleicht in der Hoffnung, dass die meisten Leser bei Signalwegen ohnehin aussteigen und das nicht verstehen. Aber sie zitieren die NLPR3 Aktivierung, die ich auch im Thrombose Artikel aufgelistet habe. Sie wissen es also. Machen aber trotzdem weiter, bzw. hoffen vielleicht, dass irgendein Leser diese sehr verklausulierte Thrombosewarnung versteht.
Sie geben sogar zu, dass ihr Lipid SM-102 das Inflammasom aktiviert:
EN: “Notably, empty SM-102-based formulations also elicited strong IL-1β secretion, suggesting that these lipids provide both priming and activating signals for inflammasome activation.”
DE: „Bemerkenswerterweise lösten leere SM-102-basierte Formulierungen auch eine starke IL-1β-Sekretion aus, was darauf hindeutet, dass diese Lipide sowohl Initialisierungs- als auch Aktivierungssignale für die Inflammasom-Aktivierung liefern.“
So toll ist das hauseigenen Moderna Lipid somit auch nicht und kann ganz alleine das Inflammasom auslösen und damit eine Thrombose. Das Lipid alleine. Lipid-mRNA kann das Inflammasom auch auslösen und das Spike-Protein ebenfalls. Das nenne ich mal eine gelungene Kombination von Thrombosefaktoren. Drei zum Preis von einem.
Komplementaktivierung und Überempfindlichkeitsreaktionen
EN: „LNP–mRNA formulations have been shown to activate the complement pathway. […] Complement activation may also result in rare anaphylactic reactions. […] To date, it is unclear which vaccine component may have led to the release of C5a. It is possible that pre-existing anti-PEG IgG or IgM triggered the classical pathway105 and led to CARPA142; alternatively, the classical pathway may have been activated upon intracellular ionization of the lipids.”
DE: „Es hat sich gezeigt, dass LNP-mRNA-Formulierungen den Komplement-Signalweg aktivieren. [...] Die Komplementaktivierung kann auch zu seltenen anaphylaktischen Reaktionen führen. [...] Bislang ist unklar, welche Impfstoffkomponente zur Freisetzung von C5a geführt haben könnte. Es ist möglich, dass bereits vorhandenes Anti-PEG-IgG oder -IgM den klassischen Signalweg auslöste und zu CARPA führte; alternativ könnte der klassische Signalweg bei der intrazellulären Ionisierung der Lipide aktiviert worden sein."
Die Aussage ist erfrischend direkt und ehrlich. Die Lipide aktivieren das Komplementsystem und wir haben keine Ahnung wie genau, aber wir haben da ein paar Hypothesen, die man prüfen müsste. Und ja, die Lipide liegen fast komplett ionisiert in der Zelle vor, sobald sie zerfallen sind. (https://doi.org/10.56098/ijvtpr.v3i1.84).
Als wäre das nicht genug:
EN: „Hypersensitivity reactions (HSRs) include adverse immunological events following the intravenous infusion of drugs, including nanomedicines. HSRs are rare, but potentially dangerous as they may manifest with severe anaphylaxis, myocarditis, swelling of the throat, respiratory failure or haemodynamic changes, among other symptoms. Any LNP–mRNA component can theoretically elicit an HSR, but historical data point to the PEGylated lipid as the most potentially reactogenic component so far112,146. When a PEG moiety binds to antigen-specific IgE on the surface of primed mast cells, the latter degranulate and cause anaphylaxis in what is called type I immediate-type HSR141. In contrast to type I HSR, CARPA, as described above, is a more severe type of HSR that stems from direct mast cell degranulation and anaphylaxis-like symptoms. Beyond CARPA and type I HSR, there are more types of HSR (II–IV) for which no LNP–mRNA-specific reports are available in the public domain to the best of our knowledge.”
DE: Man Bindet eine PEG-Komponente an antigenspezifisches IgE auf der Oberfläche geprimter Mastzellen, degranulieren letztere und verursachen eine Anaphylaxie, die als HSR vom Typ I bezeichnet wird. Im Gegensatz zur HSR vom Typ I ist die CARPA, wie oben beschrieben, eine schwerere Form der HSR, die auf eine direkte Mastzelldegranulation und anaphylaxieähnliche Symptome zurückzuführen ist. Neben CARPA und der HSR vom Typ I gibt es noch weitere HSR-Typen (II-IV), für die unseres Wissens nach keine LNP-mRNA-spezifischen Berichte öffentlich zugänglich sind.”
Interessanterweise war das Moderna Produkt für Herzzellen in Vitro deutlich toxischer als das BioNTech Produkt. Ob das an den unterschiedlichen PEGylierten Lipiden lag? (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37828636/). Nicht dass BioNTech den Herzzellen nicht geschadet hätte, Moderna hat sie aber dermaßen geschädigt, dass sie nicht mehr vermessbar waren. Und das lag NICHT am Immunsystem oder seiner Reaktion auf das Produkt oder das Spike, das war in vitro, da gab es kein Immunsystem, nur einsame Herzzellen unter sich. DAS war irgendeine andere Reaktion, für die es nicht einmal ein Immunsystem braucht.
DAS fehlt in diesem Review komplett. Kein Wort darüber, dass das Produkt alleine, ohne Immunsystem bereits schädlich für Herzmuskelzellen ist. Hier wird nur darauf eingegangen, wie das Immunsystem unerwünscht aktiviert werden kann mit Todesfolge.
Wissenslücken bei LNP-mRNA-Toxizität
Wissenslücken ist irgendwie süß. Da gibt es ein paar Lücken. Ein wunderbares Beispiel für einen Euphemismus.
EN: „Regulatory agencies recognize the complicated relationship between the absorption, distribution, metabolism and excretion (ADME) profile of nanoscale materials that contain drug products and their physicochemical properties at the molecular, particulate and formulation levels. The toxicity and reactogenicity, and toxicodynamics of LNP–mRNA formulations seem confounded by multiple factors among which are particle size, ionizable lipid chemistry, PEG length and surface density, and payload reactogenicity (even in the case of modified IVT mRNA)15,112. Not least, the enzymatic and biochemical signature of the administration route and ability of tissues to manage the metabolic byproducts of LNP could also be determining factors of the safety profile of LNP–mRNA drugs and vaccines.”
DE: „Die Zulassungsbehörden sind sich der komplizierten Beziehung zwischen dem Absorptions-, Verteilungs-, Stoffwechsel- und Ausscheidungsprofil (ADME) von nanoskaligen Materialien, die Arzneimittel enthalten, und ihren physikochemischen Eigenschaften auf molekularer, partikulärer und Formulierungsebene bewusst. Die Toxizität und Reaktogenität sowie die Toxikodynamik von LNP-mRNA-Formulierungen scheinen durch mehrere Faktoren beeinträchtigt zu werden, zu denen die Partikelgröße, die ionisierbare Lipidchemie, die PEG-Länge und Oberflächendichte sowie die Reaktogenität der Nutzlast (selbst im Fall von modifizierter IVT-mRNA) gehören. Nicht zuletzt könnten auch die enzymatische und biochemische Signatur des Verabreichungsweges und die Fähigkeit der Gewebe, die metabolischen Nebenprodukte der LNP zu bewältigen, entscheidende Faktoren für das Sicherheitsprofil von LNP-mRNA-Medikamenten und -Impfstoffen sein."
Und daher, hat man viele dieser Dinge NICHT getestet. Toxikologie wurde getestet, zumindest für BNT, 2018 (https://phmpt.org/wp-content/uploads/2023/11/125_BLA-125742-0_08-23-2021_Memo_Committee-Memo_Toxico.pdf), die Moderna Daten liegen noch nicht vor. Reaktogenität wurde tatsächlich auch untersuch (https://phmpt.org/wp-content/uploads/2023/01/106A_2_BLA_125742-0_08-20-2021_Telecon_Labeling-via-FAX_e.pdf#page=8), Toxikodynamik hat man sich bei BioNTech gespart, das bringt im Abstractor (https://vaccines.shinyapps.io/abstractor/) 0 Treffer. Bei der Partikelgröße war man bekanntermaßen großzügig (https://view.officeapps.live.com/op/view.aspx?src=https%3A%2F%2Fwww.covidtruths.co.uk%2Fwp-content%2Fuploads%2F2021%2F04%2FPriority-OCs-in-quality-LoQ-COVID-19-mRNA-Vaccine-BioNTech.docx&wdOrigin=BROWSELINK). Bei der ionisierbare Lipidchemie hat BioNTech bereits beim pKs-Wert gelogen (https://doi.org/10.56098/ijvtpr.v3i1.84), Moderna scheint im Rahmen des vorhandenen Wissensstandes beim pKs korrekt gearbeitet zu haben, aber so wirklich geklärt ist die Lipidchemie da wohl auch nicht, wenn SM-102 das Inflammasom aktiviert. die PEG-Länge hatte ich bereits behandelt, da hat sich BioNTech nen Dreck drum geschert, bei Moderna weiß man es noch nicht. Oberflächendichte ist schon putzig, wenn (im Falle vom BionTech), schon das theoretische Modell der LNPs nicht der Realität entspricht. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37417667/). Reaktogenität der Nutzlast (selbst im Fall von modifizierter IVT-mRNA), da gibt es nicht einmal Daten dazu, was mit dem N1-Mythylpseudouridin im Körper passiert, geschweige denn Halbwertszeiten. Moderna hat zumindest eine Halbwertszeit für seine modRNA angegeben von 63h = 2d und 15h betragen konnte. (https://www.judicialwatch.org/documents/jw-v-hhs-biodistribution-prod-4-02418/ S. 190) HALBWERTSZEIT! Danach wäre noch 50% modRNA vorhanden. Kurz ist anders. Aber das Zeitgefühl von Menschen kann durchaus unterschiedlich sein. 2 Tage können einem kurz vorkommen, wenn man nur noch 2 Tage zu leben hat. Ganz weg (also rein mathematisch wäre sie nie ganz weg, wenn man es berechnet) wäre sie ca. nach 2 Wochen weg. Theoretisch. Gemessen wurde aber in Zellkultur und somit in einem definierten Zelltyp und nicht in einem Organismus mit verschiedenen Zelltypen, organisiert in Untereinheiten von Organen. Wie „realistisch“ diese Messungen sind, hat sich ja mittlerweile hinlänglich gezeigt.
Toxizität der Lipide und deren Metaboliten (Abbauprodukte)
EN: „Lipids and their metabolites can be signalling molecules that participate in energy metabolism and immunity. Therefore, novel ionizable lipids should not only be tested in terms of their transfection efficiency, but also scrutinized to exclude potential toxicities tied to their specific biochemical properties.”
DE: „Lipide und ihre Metaboliten können Signalmoleküle sein, die am Energiestoffwechsel und an der Immunität beteiligt sind. Daher sollten neuartige ionisierbare Lipide nicht nur im Hinblick auf ihre Transfektionseffizienz getestet werden, sondern auch, um potenzielle Toxizitäten auszuschließen, die mit ihren spezifischen biochemischen Eigenschaften zusammenhängen.“
DAS war selbst mir neu. BioNTech hat sich exakt diese Untersuchungen gespart und sich statt dessen lieber mit einem komplett anderen Produkt, das eine komplett andere Struktur hat, verglichen, damit man das kationische Lipid ALC-0315 und das PEGylierte Lipid NICHT separat und gesondert untersuchen muss (https://www.tga.gov.au/sites/default/files/foi-2389-06.pdf). Was Metaoblite angeht, gibt es nur einen hypothetischen Abbauweg über die Leber, der nie verifiziert wurde. (https://www.tga.gov.au/sites/default/files/foi-2389-06.pdf S.46). Es wäre also theoretisch, laut den Ex-Moderna Mitarbeitern möglich, dass Abbauprodukte dieser chemischen Fette als Signalmoleküle irgendwelchen Schabernack treiben könnten. Sehr beruhigend, dass wir keine Ahnung haben, über welche Zwischenstufen die Substanzen zu was auch immer abgebaut werden.
EN: „Finally, fatty acids may directly stimulate inflammatory pathways through peroxisome proliferator-activated receptors (PPARs).”
DE: "Schließlich können Fettsäuren direkt Entzündungsprozesse über Peroxisom-Proliferator-aktivierte Rezeptoren (PPARs) stimulieren.“
Auf Wikipedia findet man zu PPARs:
„In der Molekularbiologie sind die Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptoren (PPARs) eine Gruppe von Kernrezeptorproteinen, die als Transkriptionsfaktoren fungieren und die Expression von Genen regulieren. PPARs spielen eine wesentliche Rolle bei der Regulierung der zellulären Differenzierung, der Entwicklung, des Stoffwechsels (Kohlenhydrate, Lipide, Proteine) und der Tumorentstehung in höheren Organismen.“ (https://en.wikipedia.org/wiki/Peroxisome_proliferator-activated_receptor)
„Somit spielt die PPAR-Familie der nuklearen Rezeptoren eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Energiehomöostase und der Stoffwechselfunktion.“ (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3255347/)
„Peroxisom-Proliferator-aktivierte Rezeptoren (PPARs) sind durch Fettsäuren aktivierte Transkriptionsfaktoren der Superfamilie der nuklearen Hormonrezeptoren, die den Energiestoffwechsel regulieren. […] PPARs werden in Immunzellen exprimiert und spielen eine wichtige Rolle bei der Differenzierung von Immunzellen und der Festlegung ihres Schicksals.“ (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32791172/).
Da gab es doch dieses Paper, dass die modRNA Produkte das angeborene und adaptive Immunsystem umprogrammieren. (https://doi.org/10.1101/2021.05.03.21256520).
Da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie von PPARs gehört habe, auch nicht im Studium, kann ich hier nur Vermutungen anstellen und anfangen mich in die Literatur einzulesen. ABER es fällt, wie die modRNA Produzenten zugeben, unter Wissenslücke. Eine Wissenslücke, die sich als fatal erweisen könnte.
EN: “Importantly, empty LNPs had the same effect as those loaded with small interfering RNA (siRNA), suggesting that the carrier alone is capable of driving hepatic toxicity. Although other parameters may also be driving toxicity (for example, dose, route of administration, etc.), testing empty LNPs decouples lipid biocompatibility issues from toxicities attributable to the mRNA or its translation product.”
DE: "Wichtig ist, dass leere LNPs die gleiche Wirkung hatten wie mit kleiner interferierender RNA (siRNA) beladene LNPs, was darauf hindeutet, dass der Träger allein in der Lage ist, die hepatische Toxizität zu verursachen. Obwohl auch andere Parameter für die Toxizität ausschlaggebend sein können (z. B. Dosis, Verabreichungsweg usw.), entkoppelt die Prüfung leerer LNPs Probleme der Lipid-Biokompatibilität von Toxizitäten, die auf die mRNA oder ihr Übersetzungsprodukt zurückzuführen sind."
Was man, wie erwähnt, im Falle von BioNTech vermieden hat, wie der Teufel das Weihwasser. Man wollte es definitiv nicht wissen, oder man wusste es und wollte es nicht bestätigt bekommen. Da die LNP allen voran vor allem und immer in der Leber landen, ist Lebertoxizität irgendwie eher ungünstig, wäre meine Vermutung.
PEGylierte Lipide
EN: „PEGylation inhibits capture of the LNP–mRNA by the MPS, increases its half-life and, with that, its chances of extravasating to other tissues. The PEG–lipid molar ratio also affects the size of LNPs and with that their biodistribution profile.”
DE „Die PEGylierung hemmt die Aufnahme der LNP-mRNA durch das MPS, erhöht ihre Halbwertszeit und damit die Wahrscheinlichkeit, dass sie in andere Gewebe extravasiert. Das PEG-Lipid-Molverhältnis beeinflusst auch die Größe der LNPs und damit ihr biologisches Verteilungsprofil."
„Das mononukleär-phagozytäre System, kurz MPS, ist ein Teil des Immunsystems. Es repräsentiert die Gesamtheit aller Körperzellen, die zur Phagozytose und Speicherung von Stoffen bzw. Partikeln befähigt sind. […] Das mononukleär-phagozytäre System dient der Krankheitsabwehr und der Beseitigung von körpereigenem Substanzabfall (z.B. Zelldetritus) und Fremdkörpern (z.B. Mikroorganismen). Die Zellen dieses Systems werden durch Zytokine aktiviert und übernehmen als antigenpräsentierende Zellen (APC) auch eine wichtige Funktion bei der spezifischen Immunantwort.“ (https://flexikon.doccheck.com/de/Mononukle%C3%A4r-phagozyt%C3%A4res_System).
Man könnte auch sagen, die PEGylierten Lipide machen den Makrophagen die Entsorgung schwerer. Inwieweit der Abbau verlangsamt wird ist schwer zu sagen, weil die Kettenlänge der PEGylierten Lipide einen massiven Einfluss darauf hat, wieviele Antikörper an sie binden können (Opsonierung). Das Thema hatte ich bereits früher in diesem Artikel abgearbeitet.
Dass man die Größe der LNPs über die Menge an PEGyliertem Lipid steuern kann, war mir neu.
Mit dem Verteilungsprofil meint man an dieser Stelle wohl euphemistisch, wie schnell und wie viel in der Leber landet. Denn wenn Antikörper oder ApoE binden, geht es schneller in die Leber als, wenn die PEG-Kettenlänge kürzer ist, dann geht es eher in die Lymphknoten. Das stand im oben zitierten Paper von Ivina ausführlich drinnen und das haben wir ja bereits behandelt. Man wiederholt sich hier also, aber im Bereich Wissenslücken. So genau erforscht, wie man es in den früheren Abschnitten des Reviews behauptet, scheint es wohl doch nicht zu sein.
EN: „Overall, several PEG physicochemical properties (for example, length, architecture, terminal group) and their incorporation in a LNP–mRNA complex (for example, PEG–lipid molar ratio, hydrophobic anchoring group, shedding rate) may impact their immunogenicity. As such, the preclinical development of LNP–mRNA drugs and vaccines bearing PEGylated lipids should be accompanied by rigorous immunotoxicological assessments.”
DE: „Insgesamt können verschiedene physikochemische Eigenschaften von PEG (z. B. Länge, Architektur, terminale Gruppe) und ihre Einbindung in einen LNP-mRNA-Komplex (z. B. molares Verhältnis von PEG und Lipid, hydrophobe Verankerungsgruppe, Ausscheidungsrate) ihre Immunogenität beeinflussen. Daher sollte die präklinische Entwicklung von LNP-mRNA-Arzneimitteln und -Impfstoffen mit PEGylierten Lipiden von strengen immuntoxikologischen Bewertungen begleitet werden.”
Mir sind entsprechende Studien und Daten aus dem BioNTech/Pfizer Datensatz bisher nicht bekannt.
Aufkommende zusätzliche Komponenten
EN: “Certain cationic lipids can trigger PRRs, are pro-inflammatory, and their toxicity has been posing problems for the clinical translation of liposomes. Therefore, high molar percentage incorporation in LNPs should be accompanied by stringent immunotoxicological screening.”
DE: „Bestimmte kationische Lipide können PRRs auslösen, sind entzündungsfördernd und ihre Toxizität stellt ein Problem für die klinische Umsetzung von Liposomen dar. Daher sollte der Einbau hoher Molprozentsätze in LNPs von einem strengen immuntoxikologischen Screening begleitet werden.“
Schwer zu sagen, was hohe Molprozentsätze sind. Das ist kein Wert, mit dem ich arbeiten könnte. Hoch im Verhältnis zu was? Ich schätze, die Molwerte beim BioNTech/Pfizer Produkt waren niedrig, denn man hat sich die Immunotoxikologie gespart, das hätte man doch nie getan, wenn man hohe Molwerte an PEGyliertem Lipid verwendet hätte (https://www.tga.gov.au/sites/default/files/foi-2389-06.pdf). Was die Subkontraktoren aus der Kremchenbranche (Allergopharm und Dermapharm) zusammengemixt haben, die keine Ahnung von derartigen Produkten für Injektion hatten, sei mal dahingestellt, denn es gibt keine Vergleichsstudien, die die Formulierungen der verschiedenen Hersteller gegeneinander abgeglichen hätte.
EN: „Anticipating repeat dosing and improved cell tropism, it is important to rule out lipotoxicity or disturbances in cell metabolism, similar to what has been observed for cholesterol and its oxidation products.”
DE: "In Erwartung einer wiederholten Verabreichung und eines verbesserten Zelltropismus ist es wichtig, Lipotoxizität oder Störungen des Zellstoffwechsels auszuschließen, ähnlich wie dies bei Cholesterin und seinen Oxidationsprodukten beobachtet wurde."
Dann ist ja gut, dass das NICHT gemacht wurde. Cholesterol ist übrigens auch Bestandteil des Lipides und man hat es in den Produkten häufig bereits in auskristallisierter Form beobachten können, was darauf hinweist, dass a) nicht richtig filtriert wurde b) die LNPs zerfallen und das Cholesterol anschließend auskristallisiert ist. Wie auch immer, Cholesterolkristalle sind nicht gesund im Gefäßsystem, die lösen sich nicht wieder einfach so auf und sind ziemlich scharfkantig.
EN: „In response, safety assessments should anticipate undesired effects from changes in size, chemistry and related biotransformations (for example, changes in biomolecular corona). Some aspects of LNP–mRNA toxicity have been seemingly neglected by the research community.”
DE: „Daher sollten bei Sicherheitsbewertungen unerwünschte Wirkungen aufgrund von Veränderungen der Größe, der Chemie und der damit verbundenen Biotransformationen (z. B. Veränderungen der biomolekularen Korona) berücksichtigt werden. Einige Aspekte der LNP-mRNA-Toxizität wurden von der Forschungsgemeinschaft scheinbar vernachlässigt."
Und weil dieser Bereich vernachlässigt ist und man keinen blassen Schimmer hatte, hat man die biomolekulare Corona lieber gleich ganz verschwiegen und keine Daten erhoben und die zugelassene Größe der Partikel entsprechend großzügig gestaltet (https://view.officeapps.live.com/op/view.aspx?src=https%3A%2F%2Fwww.covidtruths.co.uk%2Fwpcontent%2Fuploads%2F2021%2F04%2FPriority-OCs-in-quality-LoQ-COVID-19-mRNA-Vaccine-BioNTech.docx&wdOrigin=BROWSELINK.pdf (Seite 32))
Box 3 Unerforschte Bereiche der LNP-mRNA-Toxizität
Box 3 ist mein Lieblingsteil des Papers. Im Englischen heißt sie „Understudied Areas of LNP-mRNA toxicity“. Ein wunderbarer Euphemismus für „Dinge, die wir ignoriert haben“ oder „Teilbereiche von denen wir keine Ahnung haben“. Allein, dass es diese Box 3 gibt bei einem System, das Milliarden von Menschen mehrfach gespritzt wurde, ist nicht gerade vertrauenserweckend. Der Inhalt jedoch hat es echt in sich.
Toxikodynamik extrazellulärer LNP-mRNA
EN: „In vitro, only 1–2% of lipid nanoparticle (LNP)-mediated nucleic acid delivery leads to successful cell transfection259. However, the pathogenic potential of the remaining 98% is understudied.”
DE „In vitro führen nur 1-2 % der durch Lipidnanopartikel (LNP) vermittelten Nukleinsäureübertragung zu einer erfolgreichen Zelltransfektion. Das pathogene Potenzial der restlichen 98 % ist jedoch noch nicht ausreichend erforscht.“
DAS ist mein absoluter Lieblingssatz in diesem Review!
WOW, halt mal, 1-2% transfizieren nur und vom Rest hat man keinen Plan?! Davon abgesehen, dass in vitro und in vivo nur SEHR schlecht vergleichbar sind, weil in vitro das Immunsystem fehlt und man es nur mit einem Zelltyp zu tun hat, stellt sich mir die Frage, ob der SV40 Promotor vielleicht mit Absicht drinnen ist, um die Transfektionsrate zu verbessern, weil das System sonst nicht funktionieren würde. Andererseits, Moderna kommt ohne SV40 Promotor aus. Wenn aber 98% eines medizinischen Produktes unbekannten Schabernack im Körper veranstalten können, sollte man sich ernsthaft überlegen, ob man so was wirklich verwenden will.
EN: „Nanoparticles can trigger the complement cascade both directly and by surface adsorption of immunoglobulins. In the bloodstream, this increases particle opsonization and clearance, but the organ-specific toxicological impact of complement activation induced by mRNA formulated in LNPs (LNP–mRNA) is not clear. This knowledge gap is particularly pertinent as LNP–mRNA formulations have increased hepatic biodistribution where complement proteins are synthesized, while hepatocytes and non-parenchymal cells are equipped with complement receptors. Indeed, C5a release and binding to C5R1 have been linked to chemoattractive, profibrogenic and pro-inflammatory signals in the human liver, which can severely hamper the tolerability of mRNA drugs. Extracellular disintegration of LNP–mRNA is another event with mostly unknown consequences. Beyond polyethylene glycol (PEG) shedding — which concerns only surface-bound lipids — LNP–mRNAs are susceptible to complete disintegration mediated by the formation of a biomolecular corona.”
DE: „Nanopartikel können die Komplementkaskade sowohl direkt als auch durch Oberflächenadsorption von Immunglobulinen auslösen. Im Blutkreislauf erhöht dies die Opsonisierung und Clearance der Partikel, aber die organspezifischen toxikologischen Auswirkungen der Komplementaktivierung durch in LNPs formulierte mRNA (LNP-mRNA) sind nicht klar. Diese Wissenslücke ist besonders relevant, da LNP-mRNA-Formulierungen eine erhöhte hepatische Biodistribution aufweisen, wo Komplementproteine synthetisiert werden, während Hepatozyten und nicht-parenchymale Zellen mit Komplementrezeptoren ausgestattet sind. Die Freisetzung von C5a und die Bindung an C5R1 wurden mit chemoattraktiven, profibrogenen und entzündungsfördernden Signalen in der menschlichen Leber in Verbindung gebracht, was die Verträglichkeit von mRNA-Medikamenten stark beeinträchtigen kann. Der extrazelluläre Zerfall von LNP-mRNA ist ein weiteres Ereignis mit größtenteils unbekannten Folgen: Neben dem Polyethylenglykol (PEG)-Shedding, das nur oberflächengebundene Lipide betrifft, sind LNP-mRNAs anfällig für einen vollständigen Zerfall durch die Bildung einer biomolekularen Korona.”
Das Komplementsystem ist ein Teil des Immunsystems, das man bereits in der Schule lernt. Das Komplementsystem besteht aus 40 verschiedenen Proteinen, die sich zu einer Art molekularen Maschine zusammensetzen. Der Zusammenbau dieser Maschine kann auf 3 Arten aktiviert werden. (https://flexikon.doccheck.com/de/Komplementsystem). Das Komplement kann Fremdpartikel opsonieren bzw. an den Gefäßwänden festkleben wie Spiderman oder es kann Löcher in Bakterien bohren. Die Bausteine des Komplementmechanismus werden in der Leber hergestellt. Wo landen die LNPs? In der Leber. Wie praktisch, da hat es das Komplement nicht weit. Da kann sich das Komplement, ohne lange Transportwege, direkt am Herstellungsort austoben, was sicherlich nicht gut für die Leber ist.
Der Zerfall der LNPs ist auch problematisch, weil sie eben wirklich empfindlich sind. Der Körper ist definitiv wärmer als -80°C und auch wärmer als 4°C. Die LNPs könnten also bei 37°C im Blut oder der Lymphe in ihre Bestandteile zerfallen und da, falls DNA enthalten ist, den cGAS–STING Signalweg auslösen (was zu einer Thrombose führen kann, ganz abgesehen davon, dass die LNPs selbst thrombogen sind). Freie modRNA, freie DNA, freie dsRNA im Blut kann fiese Abwehrkaskaden auslösen wegen des hohen GC-Gehalts der Sequenzen (CpG-wäre der Stichpunkt). Ganz abgesehen davon, dass man in den Abschnitten zuvor erwähnte, dass die Lipide alleine inflammatorisch sind.
Was hier nicht erwähnt wird ist, dass der gesamt pKs des LNPs relativ physiologisch ist, ABER die Einzelkomponenten eher im Bereich Ammoniak liegen, also sauer sind. Wenn ein LNP im Blut einfach so zerfällt, übersäuert es. (https://doi.org/10.56098/ijvtpr.v3i1.84) Vielleicht hat man das aber auch unter „unbekannte Folgen“ zusammengefasst.
Toxizität partikulärer LNP-mRNA
EN: „To date, two LNP-based mRNA vaccines have received emergency authorization from the FDA for clinical use. However the same ionizable lipids may not be translatable to other LNP–mRNA drugs or vaccines. That is because the unique properties of each mRNA cargo (length, negatively charged phosphate groups) influence the self-assembly of the LNP–mRNA complex. Its final structure is also affected by the biological milieu, as the formation of the biomolecular corona leads to internal restructuring and compositional rearrangement. The biophysical properties of LNP–mRNA particles can thus impact their pharmacodynamic profile: small changes in particle curvature and surface chemistry have been shown to affect the composition of the particles’ biomolecular corona, and, with that, their immunoglobulin-mediated complement activation, opsonization and cell tropism in vivo. When tested in vitro, the biophysical properties of LNP–mRNA particles may determine their deposition to cells and their cell binding affinity, as has been shown for other colloidally stable nanoparticles. Overall, the particulate nature and biophysical properties of LNP–mRNAs have to be taken into account when assessing their toxicity and pharmacodynamics, especially within the drug development field where these parameters are not usually considered for small-molecule development.”
DE: „Bislang haben zwei LNP-basierte mRNA-Impfstoffe von der FDA eine Notfallgenehmigung für den klinischen Einsatz erhalten. Die gleichen ionisierbaren Lipide lassen sich jedoch möglicherweise nicht auf andere LNP-mRNA-Medikamente oder -Impfstoffe übertragen. Das liegt daran, dass die einzigartigen Eigenschaften jeder mRNA-Fracht (Länge, negativ geladene Phosphatgruppen) die Selbstorganisation des LNP-mRNA-Komplexes beeinflussen. Seine endgültige Struktur wird auch durch das biologische Milieu beeinflusst, da die Bildung der biomolekularen Korona zu einer internen Umstrukturierung und Neuordnung der Zusammensetzung führt. Die biophysikalischen Eigenschaften von LNP-mRNA-Partikeln können sich somit auf ihr pharmakodynamisches Profil auswirken: Es hat sich gezeigt, dass kleine Veränderungen der Partikelkrümmung und der Oberflächenchemie die Zusammensetzung der biomolekularen Korona der Partikel und damit ihre Immunglobulin-vermittelte Komplementaktivierung, Opsonisierung und ihren Zelltropismus in vivo beeinflussen. Bei In-vitro-Tests können die biophysikalischen Eigenschaften der LNP-mRNA-Partikel ihre Anlagerung an Zellen und ihre Zellbindungsaffinität bestimmen, wie dies auch für andere kolloidal stabile Nanopartikel nachgewiesen wurde. Insgesamt müssen die partikuläre Natur und die biophysikalischen Eigenschaften von LNP-mRNAs bei der Bewertung ihrer Toxizität und Pharmakodynamik berücksichtigt werden, insbesondere im Bereich der Arzneimittelentwicklung, wo diese Parameter bei der Entwicklung kleiner Moleküle normalerweise nicht berücksichtigt werden.“
Krümmung, Corona, Biophysikalische Eigenschaften… DAS, was hier so lapidar aufgezählt wird, führt aufgrund der Eigenschaft, dass es sich um Nanostrukturen handelt, zu Thrombosen. Genauer habe ich es in diesem Artikel erklärt: https://drbine.substack.com/p/5-mechanismen-der-thrombosenbildung
Wie die Struktur der LNPs aussieht, wussten nicht einmal die Firmen. Die Bilder/Modellvorstellungen, die BioNTech/Pfizer eingereicht hat, haben keine Ähnlichkeit mit der Realität. Darauf gehe ich in diesem Artikel genauer ein: https://drbine.substack.com/p/die-plorre-ist-wohl-innen-flussig
Auch das Thema Proteincoron ist komplex und hier ausgelagert: https://drbine.substack.com/p/kationische-nanolipide-was-die-hersteller
Das sind Bereiche, in denen die Hersteller ihr Unwissen klar zur Schau getragen haben. Nett, dass man das hier mehr oder minder offen zugibt.
Es ist auffällig, dass vor allem toxikologische Daten unter die unbekannten Mysterien des LNPs fallen. Was kann schon schief gehen, wenn man die Toxikologie von Substanzen, die man injiziert, einfach mal nicht bestimmt? Die Bestimmung der LD50, die Dosis, bei der die Hälfte der Versuchstiere stirbt, wäre sicherlich auch spannend gewesen. Die Bestimmung der biomolekularen Corona und welche Proteine diese bilden wäre auch nett gewesen. Überhaupt, die Klärung der tatsächlichen Struktur des LNP BEVOR man sie jemandem spritzt hätte ich persönlich als Minimum erwartet.
Aktuelle Ansätze zur Vermeidung von LNP-mRNA-Risiken
EN „Indeed, polysarcosine–lipid conjugates were demonstrated to efficiently complex with mEPO or luciferase mRNA and achieve protein expression at levels comparable to those from PEGylated LNP–mRNA formulations. Crucially, the polysarcosine formulations had a better safety profile with
reduced inflammogenicity in vitro or liver toxicity in vivo.”
DE: „Es konnte gezeigt werden, dass Polysarkosin-Lipid-Konjugate einen effizienten Komplex mit mEPO oder Luciferase-mRNA bilden und eine Proteinexpression auf einem Niveau erreichen, das mit dem von PEGylierten LNP-mRNA-Formulierungen vergleichbar ist. Entscheidend ist, dass die Polysarkosin-Formulierungen ein besseres Sicherheitsprofil mit geringerer Inflammogenität in vitro oder Lebertoxizität in vivo aufwiesen.“
Dumm nur, man hat PEGylierte LNPs genommen, obwohl man das wusste. Aber in Zukunft machen sie es sicherlich besser, versprochen.
EN: „It was hypothesized that LNP–mRNA distribution to ischaemic cardiac tissue upon reperfusion could be increased because of its pronounced endothelial fenestration (akin to the enhanced permeation and retention effect).”
DE: „Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass die Verteilung von LNP-mRNA im ischämischen Herzgewebe nach der Reperfusion aufgrund der ausgeprägten endothelialen Fenestration (ähnlich wie beim verstärkten Permeations- und Retentionseffekt) erhöht sein könnte.“
An dem Satz habe ich lange geknabbert, was das heißt und beutet und habe ihm mir von zwei Ärzten erklären lassen.
Ein ischämischer Perfusionsschaden ist: „wenn man sich mit dem Gummiband den kleinen Finger abschnürt, dann wird er weiß und kalt und schmerzt. Du wird das Gummiband natürlich wegtun und das war es dann, da der Finger wieder gut durchblutet wird. Aber wenn du ihn über Nacht drauf lässt, dann sind zwar anatomisch die Arterie und Vene da, aber das Gewebe schon so kaputt, dass das Gewebe durch die dort befindlichen giftigen Zerfallsprodukte noch mehr kaputt geht. Es kippt der pH-Wert, das ATP-System er Mitochondrien, ….“
Moderna zitiert an dieser Stelle folgende Publikation: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35077739/
Ich verstehe das so. Wenn jemand einen Herzinfarkt hatte (wegen der Plörre) und die Gefäße zu sind und er einen Stand bekommt, dann suppt die Plörre, die noch in seinem Blut vorhanden ist nach der Injektion, nach dem Stand setzen, durch die Risse im Endothel. Also ins angrenzende Gewebe, direkt ins Herz, was das Ganze noch schlimmer macht.
EN: „It was indeed shown that intravenously administered LNP–mRNA translating for Cre showed increased targeting of cardiac fibroblasts, cardiomyocytes and macrophages in the infarct area of Cre-reporter mice.”
DE: „Es konnte tatsächlich gezeigt werden, dass intravenös verabreichte LNP-mRNA, die für Cre translatiert, ein verstärktes Targeting von kardialen Fibroblasten, Kardiomyozyten und Makrophagen im Infarktgebiet von Cre-Reporter-Mäusen zeigte."
Theoretisch müssten nach den Kathetern somit mehr Leute gestorben sein also normal, weil die Plörre noch besser ins Herz eindringen konnte. Daten dazu habe ich nicht.
Zitiert wird also ein Paper, das postuliert, dass man mit modRNA ein geschädigtes Herz besonders gut behandeln kann, weil die modRNA dann erst Recht im Herz landet. Da die modRNA-Technologie sich vor allem als kardiotoxisch erwiesen hat, ist das schon ein sehr seltsames Oxymoron, das hier postuliert wird. Wir heilen das Herz mit einer Technologie, die ihm schadet. Muss man nicht verstehen, schätze ich.
Seltsam ist, dass das Thema im Bereich „Risikovermeidung“ zitiert und besprochen wird.
Lipidbibliotheken und quantitative Struktur-Wirkungs-Beziehungen
EN: „Nevertheless, unforeseen toxicities and low metabolite clearance call for improvements to the safety and tolerability profile.”
DE: „Dennoch erfordern unvorhergesehene Toxizitäten und eine geringe Metabolitenausscheidung eine Verbesserung des Sicherheits- und Verträglichkeitsprofils.“
Man gibt also zu, dass die Lipide unvorhergesehene Toxizitäten und eine geringe Metabolitenausscheidung haben… Vor allem ALC-0315 akkumuliert über sehr lange Zeit in der Leber und wird nur sehr langsam, wenn überhaupt, abgebaut, wie Tierversuche der BioNTech/Pfizer Zulassungsstudie zeigten (https://www.judicialwatch.org/wp-content/uploads/2022/03/JW-v-HHS-prod-3-02418.pdf S. 16). Der hepatische Abbauweg der LNPs jedoch ist von den Herstellern nicht geklärt worden, es wurde nur ein rein hypothetischer Abbauweg vorgeschlagen, der nie experimentell belegt oder untersucht wurde (https://www.tga.gov.au/sites/default/files/foi-2389-06.pdf S.46). Daher… nach besseren Lipiden suchen, vielleicht ist doch mal eines dabei, dass nicht in der Leber landet. Die Hoffnung stirbt zuletzt und sicherlich nach den Massenbehandelten, die nun einen Leberschaden haben. Zähes Biest, die Hoffnung.
Kombinationstherapie
In dem Abschnitt wird behandelt, dass man die Plörre direkt mit antiinflammatorischen Mitteln gibt, also wie bei Onpattro. Hat man halt bei der Masseninjektion irgendwie vergessen.
Minimierung von off-target Effekten
Minimierung ist nicht verhindern, das sei mal vorangestellt. Verhindern lässt es sich somit nicht, dass die modRNA irgendwo anders Schabernack treibt. Aber man kann es minimieren, also so weit wie möglich reduzieren. Das Problem ist dabei das „möglich“. Wieviel ist möglich?
Und da werden dann die üblichen Probleme beschrieben, die schon mehrfach in diese Review angesprochen wurden:
EN: „extrahepatic targeting of LNP–mRNA presents an ongoing challenge.”
DE: „Das extrahepatische Targeting von LNP-mRNA stellt eine ständige Herausforderung dar.“
Es ist als eine ständige Herausforderung, die LNPs wo anders als in der Leber landen zu lassen. Das Meiste landet dummerweise immer in der Leber, egal was man macht. Man wird sogar noch deutlicher:
EN: „Lowering hepatic biodistribution and controlling non-parenchymal distribution are expected to minimize off-target effects in the liver, which currently bears the brunt of LNP–mRNA toxicodynamics.”
DE: „Es wird erwartet, dass die Verringerung der hepatischen Biodistribution und die Kontrolle der nicht-parenchymalen Verteilung die Off-Target-Effekte in der Leber minimieren, die derzeit die Hauptlast der Toxikodynamik der LNP-mRNA trägt".
Die Leber trägt die Hauptlast. DAS hat man auch in den BioNTech/Pfizer Tierdaten gesehen. Und obwohl es hier EXPLIZIT ausformuliert ist, wurde behauptet: Das Produkt bleibt im Arm. Meine Leber liegt aber zentraler als in den Extremitäten. Vielleicht hat man bei BioNTech/Pfizer andere Anatomiebücher, aber Leber sind seltenst im Oberarm lokalisiert.
EN: „The pKa of the ionizable lipid was shown to predictably shift uptake from the hepatocytes
to liver sinusoidal endothelial cells.”
DE: „Es wurde gezeigt, dass der pKs-Wert des ionisierbaren Lipids die Aufnahme von den Hepatozyten zu den sinusoidalen Endothelzellen der Leber vorhersehbar verschiebt."
Hier schreibt man, dass der pKs-Wert mitbestimmt, wo das LNP landet. Nur, das ist schon ein wenig komplizierter. Die Lipide haben zwei pKs-Werte einen scheinbaren, den sie im Lipidverbund haben und einen intrinsischen, den sie alleine haben. Welchen pKs-Wert meinen die Autoren? Des Weiteren unterscheiden sich die pKs-Werde von SM-102 von Moderna (apparent pKs 6,75, intrinsic pKs 8,9) und ALC-0315 von BioNTech/Pfizer (apparent pKs 6,09, intrinsic pKs 9,6) SEHR deutlich. Nicht alle pKs-Werte eigenen sich zudem laut einem anderen Moderna Paper. (https://doi.org/10.56098/ijvtpr.v3i1.84). Was wollen mir die Autoren also an dieser Stelle sagen? Eigentlich sollte es an dieser Stelle um die Summe der Ladungen des Partikels gehen und das wäre der Zeta-Wert bzw. das Zeta-Protential, den man an dieser Stelle zu vermeiden sucht, weil man ihn vielleicht genauso wenig geprüft hat wie BioNTech/Pfizer. Der pKs ist nur ein Bestandteil, aus dem sich der Zeta-Wert zusammensetzt, da gehören noch die anderen Bestandteile des Partikels, seine Größe… dazu. Das Zeta-Potential glänzt auch im Glossar auffällig durch Abwesenheit.
Grenzen von Tiermodellen
EN: „species-dependent variability should be taken into consideration during preclinical development.“
DE: “Bei der präklinischen Entwicklung sollte die artenabhängige Variabilität berücksichtigt werden.“
Wie z. Bsp. dass Makaken als Modell ungeeignet sind, aber von BioNTech dennoch als Beweis herangezogen wurden, dass ihr Wundermittel funktioniert?
„Wir kommen zu dem Schluss, dass das 2-4-jährige Männchen-Makaken-Herausforderungsmodell in erster Linie ein Modell für eine SARS-CoV-2-Infektion und nicht für eine COVID-19-Erkrankung ist.“ (https://www.nature.com/articles/s41586-021-03275-y). Im englischen Original mit einem Rechtschreib- und einem Grammatikfehler in diesem entscheidenden Satz.
Oder, um mal das PEI zu zitieren:
EN: „Since wild-type (wt) mice are not permissive to SARS-CoV-2 infection, huACE2-transgenic mice are used for COVID-19 vaccine-related studies in the mouse model, which express the human ACE2 receptor on cells and are therefore readily infected with SARS-CoV-2 and develop a clear disease phenotype.”
DE: „Da Wildtyp-Mäuse (wt) keine SARS-CoV-2-Infektion zulassen, werden für COVID-19-impfstoffbezogene Studien im Mausmodell huACE2-transgene Mäuse verwendet, die den menschlichen ACE2-Rezeptor auf Zellen exprimieren und daher leicht mit SARS-CoV-2 infiziert werden und einen eindeutigen Krankheitsphänotyp entwickeln.“ (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34358163/)
In den BioNTech/Pfizer Unterlagen habe ich bisher aber nur von BALB/c Mäusen (z. Bsp hier https://phmpt.org/wp-content/uploads/2022/03/125742_S1_M2_24_nonclinical-overview.pdf) gelesen. Der Abstractor bringt 27 Treffer für BALB/c . Des Weiteren habe ich von Wistar Han Ratten (z. Bsp. hier https://phmpt.org/wp-content/uploads/2022/03/125742_S1_M1_priority-review-request-1.pdf) gelesen, der Abstractor hat 324 Treffer für diesen Laborrattentyp.
Die Suche mit dem Abstractor nach huACE2 bringt 0 Treffer.
EN: “The recording of these parameters is of central importance, since suitable animal models (non-human primates (NHP), ferrets, golden hamsters, and transgenic mice) for the reliable investigation and assessment of a potential ADE/ERD risk are currently still under development and are not yet fully qualified for the use as regulation-relevant methods.”
DE: „Die Erfassung dieser Parameter ist von zentraler Bedeutung, da geeignete Tiermodelle (nicht-menschliche Primaten (NHP), Frettchen, Goldhamster und transgene Mäuse) zur zuverlässigen Untersuchung und Bewertung eines potenziellen ADE/ERD-Risikos derzeit noch in der Entwicklung sind und sich noch nicht vollständig für den Einsatz als regulierungsrelevante Methoden eignen.“ (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34358163/)
Also für ADE gibt es KEINE Tiermodelle und für Myokarditis übrigens auch nicht:
Meines Wissens hat auch Moderna keine humanisierten Nager verwendet und konnte somit gar keine Spike Toxizität in Tierversuchen feststellen. Ja, die unterschiedlichen ACE2 Rezeptoren fallen wohl unter Speziesunterschiede derer Moderna sich sehr wohl bewusst ist.
EN: „However, unaccounted for differences in human and animal physiology may impact the predictability of safety and efficacy data, especially for multi-component, nanoparticulate formulation.”
DE: „Unberücksichtigte Unterschiede in der Physiologie von Mensch und Tier können sich jedoch auf die Vorhersagbarkeit von Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten auswirken, insbesondere bei nanopartikulären Formulierungen mit mehreren Bestandteilen.“
Und ja, man hat die unterschiedlichen ACE2 Rezeptoren bei Mensch und Tier ignoriert, bewusst ignoriert. Sowohl bei Moderna als auch bei BioNTech.
EN: „Nevertheless, interspecies physiological differences are system-wide, so that interplay of the metabolic and immune networks may impact drug tolerability.”
DE: „Unberücksichtigte Unterschiede in der Physiologie von Mensch und Tier können sich jedoch auf die Vorhersagbarkeit von Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten auswirken, insbesondere bei nanopartikulären Formulierungen mit mehreren Bestandteilen.“
Und daher ist die Mausmedizin die fortschrittlichste Medizin des Planeten. Nur… die meisten Mausmedikamente funktionieren im Menschen nicht. Einer dieser kleinen Physiologischen Unterschiede zwischen Nagern und Menschen ist z. Bsp. dass Nager koprophag sind, also besondere, eigene Kotkügelchen futtern, um bestimmte Vitamine, die darin enthalten sind aufzunehmen. DAS habe ich beim Menschen noch nicht beobachtet und schließe daraus, dass die Biochemie von Nager und Mensch möglicherweise größere Unterschiede aufweisen dürfte.
Fortgeschrittene in vitro und ex vivo Modelle
EN: „Besides their relative ease of use and low cost, human cell-based in vitro and ex vivo assays are needed to assess toxicity concerns due to differences in the genome and immune system between humans and all other animals. […] Interspecies genetic sequence differences could render animal models irrelevant for on-target and off-target genotoxicity. Innate and adaptive immune responses are also difficult to reconcile between species.”
DE: „Abgesehen von der relativ einfachen Anwendung und den geringen Kosten sind In-vitro- und Ex-vivo-Tests auf der Grundlage menschlicher Zellen erforderlich, um Toxizitätsbedenken aufgrund der Unterschiede zwischen dem Genom und dem Immunsystem des Menschen und aller anderen Tiere zu bewerten. […] Unterschiede in der genetischen Sequenz zwischen verschiedenen Spezies könnten Tiermodelle für die On-Target- und Off-Target-Genotoxizität irrelevant machen. Auch sind angeborene und adaptive Immunreaktionen bei verschiedenen Spezies nur schwer miteinander in Einklang zu bringen.
Also, tierische Zellkultur ist nutzlos als Modell. Nur… die meisten Zellkulturen sind Tumorzellen, nur deshalb lassen sie sich so gut vermehren, oder embryonale Zelllinien. Inwieweit die auf einen erwachsenen, gesunden Menschen übertragbar sind, sei mal dahingestellt. Zudem bräuchte man ja Parameter nach denen man prüft und müsste wissen wonach man schaut.
Auf dieses Problem geht die BioNTech Irina näher ein in ihrem Review:
EN: „While these safety studies provide limited data on immune activation by applied LNPmRNA drugs, there is a clear need for additional data that would address the following: the comparison of model systems and assays, as well as establishing optimal predictive panels, new biomarkers, and optimal testing time. Moreover, a better understanding of ranges and cut offs in cytokine/chemokine preclinical measurements and mapping out differences in between human donors would all together increase the predictive value of preclinical studies for clinics.”
DE: "Während diese Sicherheitsstudien begrenzte Daten zur Immunaktivierung durch angewandte LNP-mRNA-Medikamente liefern, besteht ein eindeutiger Bedarf an zusätzlichen Daten, die sich mit folgenden Themen befassen würden: Vergleich von Modellsystemen und Assays sowie Festlegung optimaler prädiktiver Panels, neuer Biomarker und optimaler Testzeit. Darüber hinaus würde ein besseres Verständnis der Bereiche und Grenzwerte für präklinische Zytokin-/Chemokin-Messungen und die Ermittlung von Unterschieden zwischen menschlichen Spendern den prädiktiven Wert präklinischer Studien für die Klinik erhöhen.“ (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34068715/)
Im Klartext: Wir haben auch Monate, nachdem bereits Milliarden von Menschen ein solches Produkt erhalten haben (das aber als Impfung deklariert ist und daher gilt das, was da steht natürlich juristisch nicht), keine Ahnung wie man das Zeugst auf Toxizität prüfen müsste, weil es noch keine Essays und Standards dafür gibt.
Organchips
EN: „For example, human primary cells are necessary for physiological relevance, but also introduce donor-to-donor variability in the genetic background of the studied organ.”
DE: „Humane Primärzellen sind zum Beispiel für die physiologische Relevanz notwendig, führen aber auch zu einer Variabilität im genetischen Hintergrund des untersuchten Organs von Spender zu Spender.“
Man gibt an dieser Stelle zu, dass jedes Organ und jeder Mensch auf modRNA unterschiedlich reagieren kann. ABER man hat alle mit der gleichen Substanz und gleicher Menge injiziert. Etwas, was schon im Experiment zu einer Variabilität führen würde, wurde im humanen Massenexperiment einfach ignoriert.
Outlook
EN: „the once-waning nanomedicine field is reinvigorated.“
DE: „der einst schwächelnde Bereich der Nanomedizin wird wiederbelebt.“
Da stellt sich nun die Frage, warum schwächelte die Nanomedizin. Vielleicht, weil man Ende der 1980er Jahre feststellte, dass das Zeug Gift für Makrophagen ist? (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/0169409X88900051, https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/0005273684905212) oder das Zeugst einfach nicht an Ort und Stelle bleiben wollte oder sich einfach als zu toxisch erwiesen hat und in der Phase I gestoppt wurde? Es hatte einen guten Grund, warum dieser Teil der Medizin schwächelte. Auch, wie man ja selbst in diesem Review immer wieder betont, weil man diese Technologie eigentlich noch gar nicht wirklich versteht.
EN: „LNP-encapsulated IVT mRNA is a multi-component entity with bioactivity that might be more than the sum of its parts. The pharmacodynamics and potential toxicity of LNP–mRNA formulations are linked to their particulate properties, but also lipid chemistry and the mRNA translation product.”
DE: „LNP-verkapselte IVT-mRNA ist eine Multikomponenteneinheit mit einer Bioaktivität, die mehr sein könnte als die Summe ihrer Teile. Die Pharmakodynamik und potenzielle Toxizität von LNP-mRNA-Formulierungen hängen mit ihren Partikeleigenschaften, aber auch mit der Lipidchemie und dem mRNA-Übersetzungsprodukt zusammen.“
Daher hat man sich die Pharmakodynamik sicherheitshalber bei BionTech/Pfizer NICHT genauer angeschaut, damit man nicht findet, was man nicht finden möchte. (https://cdn.prod.www.manager-magazin.de/media/4cc0d9db-b895-4b7f-ba07-42ef335634d8/BiontechPfizer_Clinical_Protocol.pdf)
Daher sind die Lipide auch „nur“ als OEB3 (https://archive.org/details/lipids/2021-12-07_Pfizer_safety_data_sheet-PF00092-lipid_nanoparticles_MTR_PFEM_EN/page/1/mode/1up) und das Gesamtprodukt Comirnaty als OEB5 (https://phmpt.org/wp-content/uploads/2023/11/125742_S11_M3_32r_pf-07302048-dp-rm-coa.pdf) klassifiziert.
(https://www.pharmtech.com/view/understanding-containment)
hazardous = gefährlich (was ich nicht als gut verträglich definieren würde, so rein vom Wort her. Das scheinen mir eher Antonyme (Oppositionswörter/Gegensatzwörter) zu sein)
very highly hazardous = sehr hochgradig gefährlich (scheint mir noch gegensätzlicher zu sicher und effektiv, bzw. gut verträglich zu sein. Gibt es eine Steigerung zu Antonym? Antonymissimus?)
EN: „Some obstacles remain in the path to safe and efficient LNP–mRNA development.”
DE: “Es gibt noch einige Hindernisse auf dem Weg zu einer sicheren und effizienten LNP-mRNA-Entwicklung.“
Lustigerweise wird aber die Kombination „safe and efficient“ noch drei weitere Male in diesem Review verwendet und „safe and effective“ zweimal. Wie kann es Hindernisse auf dem Weg geben, wenn das Produkt auf dem Markt doch „safe and efficient“ ist?
EN: „Moreover, the complexity of LNP–mRNA formulations calls for a multidisciplinary approach during preclinical development that combines nanoparticle characterization, biochemistry, pharmacology and tissue engineering.”
DE: „Darüber hinaus erfordert die Komplexität von LNP-mRNA-Formulierungen einen multidisziplinären Ansatz während der präklinischen Entwicklung, der die Charakterisierung von Nanopartikeln, Biochemie, Pharmakologie und Tissue Engineering kombiniert."
Also Ugur hat keinen Biochemiker oder Proteinengineer gebraucht. Den hat bei der Plörre gar niemand gebraucht. Wenn man Multidisziplinär gearbeitet hätte, hätte jemand aus dem Bereich der Epitraskriptomik STOP gerufen, jemand aus dem Bereich Proteinengineering STOP gerufen… Das Projekt wäre so nie zustande gekommen, weil Wissenschaftler mit Ahnung es gestoppt hätten. Ja, definitiv, da sollte man interdisziplinär dran.
EN: „The safe development of mRNA-based drugs and vaccines demands a multidisciplinary approach that combines advanced in vitro toxicity screening methods, omics datasets for the early identification of risks and close monitoring of the ever-changing landscape of LNP and mRNA engineering.”
DE: “Die sichere Entwicklung von mRNA-basierten Arzneimitteln und Impfstoffen erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der fortschrittliche In-vitro-Toxizitätsscreening-Methoden, Omics-Datensätze zur frühzeitigen Erkennung von Risiken und eine genaue Beobachtung der sich ständig verändernden Landschaft des LNP- und mRNA-Engineerings kombiniert."
Wegen der -omix-Ansätze jammer ich seit Jahren herum. Wo sind die DNA, RNA, Protein Array Daten, um zu schauen, was dereguliert ist?! Die gibt es für Sinovac (nature.com/articles/s41421-021-00329-3.pdf) aber für keines der westlichen Produkte. Warum eigentlich? All diese Vorkehrungen, die hier gefordert werden, gibt es für die preisgekrönte Heilspritze nicht.
Thanks again Dr. Bine.
Of all the matters of concern, persistent expression is the one that troubles me the most. And it's worse because they knew this. Especially if it's as biologically active, autoimmune mimicking, cytotoxic & oncogenic as Spike. I'm almost describing the 3 letter virus acronym H#V.
I first came across PPARs from a narrative review about baicalin I wrote with Dr Deinert. It's actually incredible useful for repairing Vax & virus damage.
Baicalin Promotes CNS Remyelination via PPARγ Signal Pathway
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35105686/
Es wurden gerade etliche Milliarden Menschen mehrfach geimpft, äh nein, richtiger wäre, mit unkontrollierten Substanzen fraglichen Inhalts behandelt - und jetzt fragen die sich ganz offiziell all das, so als wäre man noch vor der ersten präklinischen Studie?? Das wäre doch wohl eher ein Fall für den IStGH (für den ersten, nicht politisch motivierten Prozess)!