Methylenblau hemmt die Prionenreplikation bei allen Spezies vollständig
Damit ist es (für mich) unerheblich, dass das Spike-Protein priogen ist
Nachdem einige Wissenschaftler Panik wegen Prionen verbreiten1 2 3, hier mal das schon lange bekannte Gegenmittel, welches sich bereits in diesem Schaubild findet aus diesem Artikel vom Juli 2023.4
“MB hemmt die Oligomerisierung und anschließende Aggregation von gespaltenem mutiertem Huntingtin (HTT)-Protein, was die Entwicklung der Huntington-Krankheit verlangsamen kann. MB verhindert die Aβ-Akkumulation, die Hyperphosphorylierung des Tau-Proteins und damit die Bildung von neurofibrillären Tangles (NFTs) und fördert die PMCA-Aktivierung, was die Pathogenese der Alzheimer-Krankheit verlangsamen kann. MB verhindert die Oligomerisierung des fehlgefalteten Prionproteins PrP und SOD1, was den Verlauf von Prionkrankheiten bzw. ALS verlangsamt.”5
Damit war die Angelegenheit mit den Prionen für mich eigentlich bereits seit Monaten erledigt. Ich sage das seit Monaten in jedem Vortrag. Aber es scheint mir keiner zuzuhören. Die Lösung stand sei 2 Jahren in meinen Artikeln. Seit 2 Jahren! Aber ich habe keine Reichweite und keiner liest Fußnoten. Ich muss wohl lernen, das, was für mich bereits kalter Kaffee ist, noch mal häppchenweise aufzuarbeiten. *seufz*
Wenn man sich die Mühe macht, findet man einiges an Literatur, die zeigt, dass Methylenblau das Prionenproblem wahrscheinlich bereits gelöst hat. Fängt man daher an, MB als gefährlich zu diffamieren?
Screening von Anti-Prion-Verbindungen unter Verwendung der Protein-Misfolding-Cyclic-Amplification-Technologie6
“Unsere Ergebnisse zeigen, dass nur eine dieser Verbindungen (Methylenblau) die Prionenreplikation bei allen Spezies vollständig hemmen konnte. Die Schätzung des IC50-Werts für die Hemmung menschlicher Prionen, die die variante Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJD) verursachen, durch Methylenblau lag bei 7,7 µM.
[…]
Prionkrankheiten (PrDs) sind tödliche neurodegenerative Erkrankungen (NDs), die Menschen und verschiedene Säugetiere befallen, darunter Schafe, Ziegen, Nerze, Hirsche, Rinder, Katzen und Huftiere. Der zugrunde liegende Mechanismus bei PrDs umfasst die Anhäufung der pathologischen Form des Prionproteins (PrPSc), was zu Hirnschäden in Form von spongiformer Enzephalopathie, Neuronenverlust, synaptischer Dysfunktion und Hirnentzündung führt. PrPSc entsteht durch autokatalytische Umwandlung des normalen Prionproteins (PrPC) des Wirts, und dieser Prozess kann zwischen Individuen infektiös übertragen werden. Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJD) ist die häufigste PrD beim Menschen und kann in sporadischer (sCJD), familiärer oder infektiöser Form auftreten. Zu den PrDs bei Tieren gehören die bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE) bei Rindern, die chronische Auszehrungskrankheit (CWD) bei Hirschen und Elchen sowie die Traberkrankheit bei Schafen. CJD ist eine seltene Krankheit; jedoch machten die heretische Natur des Prion-Infektionserregers, die gemeldete Übertragung der Krankheit zwischen Rindern und Menschen, die zu einer Variante der CJD (vCJD) führt, und die jüngste Zunahme der Fallzahlen und die geografische Ausbreitung der CWD die Entwicklung von Strategien für eine wirksame Behandlung wichtig. Das Konzept, dass PrPSc der einzige Bestandteil des infektiösen Materials ist und dass die Anhäufung von PrPSc im Gehirn zu Neurodegeneration und Krankheit führt, ist in der Fachwelt nahezu unumstritten.”
“Abbildung 2. Verwendung von PMCA zur Bewertung der Anti-Prion-Aktivität. Acht Moleküle, von denen zuvor berichtet wurde, dass sie die Prion-Replikation in verschiedenen Modellen verhindern können, wurden in einer Konzentration von 100 µM auf ihre Aktivität zur Verhinderung der Umwandlung von normalen Prionproteinen (PrPC) zur pathologischen Form des Prionproteins (PrPSc) durch PMCA von RML-, CWD-, BSE- und vCJD-Prionen getestet. Zur Prüfung der Hemmung wurden drei verschiedene Mengen der pathologischen Form des Prionproteins (PrPSc) hinzugefügt, die einer Verdünnung von infiziertem Hirnhomogenat im Verhältnis 10−3, 10−5 und 10−7 entsprachen. Die Kontrolle bestand aus PMCA ohne jegliche Verbindung außer dem zur Solubilisierung der Moleküle verwendeten Vehikel (1 % DMSO). Die Negativkontrolle (NC) bestand aus Proben ohne Zugabe von pathologischen Formen des Prionproteins (PrPSc). Die Proben wurden einer Runde von 48 PMCA-Zyklen (24 h) unterzogen und nach Proteinase-K-Verdauung mittels Western Blot analysiert. NBH entspricht transgenem normalem Hirnhomogenat, das als Migrationskontrolle verwendet wurde. Die Spuren links auf jedem Blot stellen Molekulargewichtsstandards dar (34 kDa, 26 kDa und 17 kDa). Zur Verhinderung der Prionenreplikation in verschiedenen Modellen wurden bei einer Konzentration von 100 µM auf ihre Aktivität zur Verhinderung der Umwandlung von PrPC zu PrPSc durch PMCA von RML-, CWD-, BSE- und vCJD-Prionen getestet. Zur Prüfung der Hemmung fügten wir drei verschiedene Mengen PrPSc hinzu, die einer Verdünnung des infizierten Gehirnhomogenats im Verhältnis 10−3, 10−5 und 10−7 entsprachen. Die Kontrolle bestand aus PMCA ohne jegliche Verbindung außer dem zur Solubilisierung der Moleküle verwendeten Vehikel (1 % DMSO). Die Negativkontrolle (NC) bestand aus Proben ohne Zugabe von PrPSc. Die Proben wurden einer Runde von 48 PMCA-Zyklen (24 h) unterzogen und nach Proteinase-K-Verdauung mittels Western Blot analysiert. NBH entspricht transgenem normalem Hirnhomogenat, das als Migrationskontrolle verwendet wurde. Die Spuren links auf jedem Blot stellen Molekulargewichtsstandards dar (34 kDa, 26 kDa und 17 kDa). Das Originalbild des Western Blots finden Sie im Zusatzmaterial.”
“Abbildung 3. Schätzung der IC50 für die Anti-Prion-Aktivität von Methylenblau. (A) Die Wirkung verschiedener Konzentrationen von Methylenblau (MB) auf die vCJD-Prion-Replikation wurde bei verschiedenen Verdünnungen von vCJD-Hirnhomogenat bewertet. Die Proben wurden mit der Verbindung inkubiert und 48 PMCA-Zyklen (24 Stunden) durchgeführt, um die Prion-Replikation mittels Western Blot zu bewerten. (B) Der IC50-Wert kann aus dem Experiment in Panel A geschätzt werden, indem die Hemmaktivität (ausgedrückt als letzte Verdünnung, in der ein Signal beobachtet wird) gegen den Logarithmus der Verbindungskonzentration aufgetragen wird. Die Negativkontrolle (Neg) besteht aus Proben ohne Zugabe von PrPSc. Die Proben wurden einer Runde von 48 PMCA-Zyklen (24 h) unterzogen und nach PK-Verdauung mittels Western Blot analysiert. NBH entspricht dem normalen Gehirnhomogenat transgener Mäuse, das als Migrationskontrolle verwendet wurde. Die Spuren links auf jedem Blot stellen Molekulargewichtsstandards dar. Experiment in Panel A, indem die Hemmaktivität (ausgedrückt als letzte Verdünnung, in der ein Signal beobachtet wird) gegen den Logarithmus der Verbindungskonzentration aufgetragen wurde. Die Negativkontrolle (Neg) besteht aus Proben ohne Zugabe von PrPSc. Die Proben wurden einer Runde mit 48 PMCA-Zyklen (24 h) unterzogen und nach PK-Verdauung mittels Western Blot analysiert. NBH entspricht normalem Hirnhomogenat transgener Mäuse, das als Migrationskontrolle verwendet wurde. Die Spuren links auf jedem Blot stellen Molekulargewichtsstandards dar. Das Originalbild des Western Blots finden Sie im Zusatzmaterial.”
“Von den getesteten Verbindungen führte nur MB in der getesteten Konzentration bei allen Prionarten zu einer vollständigen Hemmung (Abbildung 2). Da wir die Prionenreplikation jedoch nach 24 Stunden gemessen haben, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Prionenreplikation bei längeren PMCA-Reaktionszeiten weiterhin stattfinden würde. Um die inhibitorische Aktivität von MB genauer zu untersuchen, haben wir verschiedene Konzentrationen des Moleküls gegen die vCJD-Prionenreplikation eingesetzt (Abbildung 3). Die Ergebnisse zeigten, dass MB-Konzentrationen über 25 µM die Prionenreplikation vollständig blockieren, während MB-Konzentrationen unter 2 µM keine signifikante Wirkung auf die Prionenreplikation hatten. Wir schätzten den IC50-Wert für MB auf 7,7 µM (Abbildung 3).”
Die Bindung von Methylenblau an eine Oberflächenfissur hemmt die Oligomerisierung und Fibrillierung von Prionproteinen7
“Wir haben uns auf Methylenblau (MB) konzentriert, ein gut charakterisiertes Medikament, das derzeit gegen Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen untersucht wird. Hier haben wir eine In-vitro-Studie zu den Auswirkungen von MB auf die Oligomerisierung und Fibrillierung von PrP aus Menschen, Schafen und Mäusen durchgeführt. Wir konnten zeigen, dass MB die Kinetik der PrP-Oligomerisierung beeinflusst und die Oligomermenge in Abhängigkeit vom pH-Wert um etwa 30 % reduziert, indem wir SLS- und DSC-Methoden verwendeten. Darüber hinaus zeigten TEM-Bilder, dass MB die Faserbildung bei einem PrP:MB-Molverhältnis von 1:2 vollständig unterdrückt. Schließlich zeigte die NMR eine direkte Wechselwirkung zwischen PrP und MB, die auf einer Oberflächenspaltstruktur einschließlich einer fibrillogenen Region des Proteins kartiert wurde. Unsere Ergebnisse lassen einen Wirkmechanismus vermuten, bei dem die Bindung von MB an die PrP-Oberfläche den Weg zur Bildung von Oligomeren und Fasern deutlich stört. Daher könnte MB als allgemeiner Anti-Aggregationswirkstoff gegen Proteinopathien in Betracht kommen.”
“Abb. 5: Hemmung der Fibrillierung von wt-HuPrP und wt-OvPrP durch MB. ThT-Fluoreszenzmessungen der Fibrillogenese von (A) wt-HuPrP und (B) wt-OvPrP in Abwesenheit und Anwesenheit verschiedener MB-Konzentrationen. Die Ergebnisse stellen Mittelwerte ± SD (n = 3) dar. TEM-Bilder von wt-HuPrP-Fibrillen, die (C) in Abwesenheit von MB (als Kontrolle) und (D) in Gegenwart von MB bei einem Molverhältnis von HuPrP:MB von 1:5 gebildet wurden.TEM-Bilder von wt-OvPrP-Fibrillen, die (E) in Abwesenheit von MB (als Kontrolle) und (F) in Gegenwart von MB bei einem Molverhältnis von OvPrP:MB von 1:5 gebildet wurden. Maßstab: 0,5 μm”
Fazit:
“MB wurde erstmals 1891 synthetisiert und ist eines der ältesten synthetischen Medikamente, das hergestellt wird und weit verbreitet ist. Als solches profitiert es von über einem Jahrhundert Erfahrung und hat äußerst breite klinische Anwendungsmöglichkeiten. Darüber hinaus sind seine pharmakodynamischen Eigenschaften gut beschrieben und es ist als außergewöhnlich sicheres Medikament bekannt.”8
Zudem faltet es Prionen zurück.
Das einzige zugelassene Medikament, dass im off-label Einsatz eine ansonsten tödliche Krankheit billig und einfach zumindest verzögern, wenn nicht sogar aufhalten bis vielleicht sogar heilen könnte, für die es sonst keine anderen Medikamente gibt, die funktionieren würden.
Ich habe es selbst an mir getestet und Kapseln mit bis zu 300 mg MB genommen und es geht mir gut, ich habe nichts gemerkt. Paul Ehlich hat 500 mg Kapseln mehrfacht täglich als Schmerzmittel eingesetz9. Die 1% Lösung, die viele Menschen einsetzen, ist dagegen fast homöopathisch.
Wieviel mg eine 7,7 µM Konzentration im Menschen ist, ist gewischtsabhängig und müsste jeweils berechnet werden. Da bin ich mathematisch raus.
(10) Walter M Chesnut auf X: „A new preprint. Unfortunately it confirms my hypothesis that the Spike Protein causes seeding and accelerated amyloid formation of CJD associated human prion protein. https://t.co/5RmijcVMmP“ / X https://x.com/Parsifaler/status/1698678125637370294
SARS-CoV-2 Spike amyloid fibrils specifically and selectively accelerates amyloid fibril formation of human prion protein and the amyloid β peptide | bioRxiv https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.09.01.555834v1
(3) Nicolas Hulscher, MPH auf X: „🚨 Evidence of Novel Prion-Like Disease Found in Long White Fibrous Clots After mRNA Injection Gold-standard analytical techniques reveal ⬇️ ① Misfolded amyloid fibrin ② Dominant fibrinogen beta chain (35%+) ③ Prion-like infectious behavior (RT-QuIC+) ④ Proline-rich https://t.co/lBmmsE9kCM“ / X https://x.com/NicHulscher/status/1920544357213446410
Die molekularen, neuroprotektiven Mechanismen von Methylenblau
Die molekularen, neuroprotektiven Mechanismen von Methylenblau
Gureev AP, Sadovnikova IS, Popov VN. Molecular Mechanisms of the Neuroprotective Effect of Methylene Blue. Biochemistry (Mosc). 2022 Sep;87(9):940-956. doi: 10.1134/S0006297922090073. PMID: 36180986. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36180986/
Pritzkow S, Schauer I, Tupaki-Sreepurna A, Morales R, Soto C. Screening of Anti-Prion Compounds Using the Protein Misfolding Cyclic Amplification Technology. Biomolecules. 2024 Sep 4;14(9):1113. doi: 10.3390/biom14091113. PMID: 39334879; PMCID: PMC11430292. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39334879/
Cavaliere, P., Torrent, J., Prigent, S., Granata, V., Pau wels, K., et al. (2013) Binding of methylene blue to a sur face cleft inhibits the oligomerization and fibrillization of prion protein, Biochim. Biophys. Acta, 1832, 20-28, doi: 10.1016/j.bbadis.2012.09.005. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23022479/
Goodenough CJ, Slovacek CA, Greives MR. Paint It Blue: Methylene Blue in Burn Care. Plast Reconstr Surg Glob Open. 2020 Oct 22;8(10):e3079. doi: 10.1097/GOX.0000000000003079. PMID: 33173662; PMCID: PMC7647647. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33173662/
Paul Ehrlich 1890 über Methylenblau
Ich hatte schon im Juli 2023 einen Artikel über Methylenblau geschrieben.
Es ist eine der ersten synthetischen Substanzen, welche erfolgreich als Medikament getestet wurde…
-Eventuell von Interesse:
Zwei Zeitdokumente: „Methylenblau in der Krebsbehandlung“:
-1907: “METHYLENE BLUE IN THE TREATMENT OF CANCER.”
https://europepmc.org/backend/ptpmcrender.fcgi?accid=PMC9001582&blobtype=pdf
-1909 “METHYLTHIONIN HYDROCHLORID IN INOPERABLE CANCER.”
https://ia800805.us.archive.org/view_archive.php?archive=/13/items/crossref-pre-1909-scholarly-works/10.1001%252Fjama.1906.25210070001001.zip&file=10.1001%252Fjama.1906.25210190025001j.pdf
-Nebenbei.
-Damals verwendete man auch mit einigem Erfolg zur Behandlung von inoperablen bösartigen Tumoren Pyoktanin (Kristallviolett), ein violetter Farbstoff, der als Antiseptikum, sowie in der Mikrobiologie zum Anfärben von Bakterien verwendet wird.
-1891: „Notes on the effect of the aniline dyes, especially the blue pyoktanin, in the treatment of inoperable malignant growths“
https://archive.org/details/101496908.nlm.nih.gov/page/6/mode/2up
-1897 „Blue Pyoktanin in the Treatment of Inoperable Malignant Growths“
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/instance/8936269/pdf/atlantamsj141506-0017.pdf
-Eine Neubewertung des chemotherapeutischen Potenzials von Pyoktaninblau von 2021 schlussfolgert, dass Pyoktaninblau erstklassige krebshemmende Wirkung aber auch Neurotoxizität zeigt, was darauf hindeutet, wie wichtig es ist, ein sicheres Behandlungsschema zu erstellen…
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34206186/