-Damals verwendete man auch mit einigem Erfolg zur Behandlung von inoperablen bösartigen Tumoren Pyoktanin (Kristallviolett), ein violetter Farbstoff, der als Antiseptikum, sowie in der Mikrobiologie zum Anfärben von Bakterien verwendet wird.
-1891: „Notes on the effect of the aniline dyes, especially the blue pyoktanin, in the treatment of inoperable malignant growths“
-Eine Neubewertung des chemotherapeutischen Potenzials von Pyoktaninblau von 2021 schlussfolgert, dass Pyoktaninblau erstklassige krebshemmende Wirkung aber auch Neurotoxizität zeigt, was darauf hindeutet, wie wichtig es ist, ein sicheres Behandlungsschema zu erstellen…
In gesunden Menschen kein Problem. Das ist übrigens auch hinlänglich bekannt, das MB ins Hirn geht. Dennoch bekommt man es nach Unfällen auch schon mal intravenös.
Das wäre immer noch eine hohe Einzeldosis, jedoch bei mehrmaliger Einzelgabe über Tage verteilt könnte sich die Konzentration langsam akkumulieren.
Masterjohn schreibt weiter darunter:
"Notably, though, we do not know what the total accumulation in the brain is over the course of time, so it is possible many people get MAO inhibition even on chronic use of 0.5 milligrams."
Aus eigener Erfahrung. Bei meiner Mutter hat sich MB in den Händen abgearbeitet und diese Ablagerungen auf den Sehnen aufgelöst. Sie kann ihre Finger und Hände wieder bewegen.
War 1% Lösung und hat einige Monate gebraucht.
Parkinson Tremor bei Schwiegervater wird auf MB Kapseln DEUTLICH besser.
Es ist eine der ersten synthetischen Substanzen, welche erfolgreich als Medikament getestet wurde…
-Eventuell von Interesse:
Zwei Zeitdokumente: „Methylenblau in der Krebsbehandlung“:
-1907: “METHYLENE BLUE IN THE TREATMENT OF CANCER.”
https://europepmc.org/backend/ptpmcrender.fcgi?accid=PMC9001582&blobtype=pdf
-1909 “METHYLTHIONIN HYDROCHLORID IN INOPERABLE CANCER.”
https://ia800805.us.archive.org/view_archive.php?archive=/13/items/crossref-pre-1909-scholarly-works/10.1001%252Fjama.1906.25210070001001.zip&file=10.1001%252Fjama.1906.25210190025001j.pdf
-Nebenbei.
-Damals verwendete man auch mit einigem Erfolg zur Behandlung von inoperablen bösartigen Tumoren Pyoktanin (Kristallviolett), ein violetter Farbstoff, der als Antiseptikum, sowie in der Mikrobiologie zum Anfärben von Bakterien verwendet wird.
-1891: „Notes on the effect of the aniline dyes, especially the blue pyoktanin, in the treatment of inoperable malignant growths“
https://archive.org/details/101496908.nlm.nih.gov/page/6/mode/2up
-1897 „Blue Pyoktanin in the Treatment of Inoperable Malignant Growths“
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/instance/8936269/pdf/atlantamsj141506-0017.pdf
-Eine Neubewertung des chemotherapeutischen Potenzials von Pyoktaninblau von 2021 schlussfolgert, dass Pyoktaninblau erstklassige krebshemmende Wirkung aber auch Neurotoxizität zeigt, was darauf hindeutet, wie wichtig es ist, ein sicheres Behandlungsschema zu erstellen…
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34206186/
Masterjohn hat ein bisschen Mathematik gemacht in dem Thread:
https://x.com/ChrisMasterjohn/status/1887948508801409122?t=NoxkWo_3c9irlj-qrXjyZw&s=19
"Based on studies in rats, the MB reaches five times higher concentration in the brain than in the blood.
This would suggest you get substantial MAO inhibition in the 10-20 mg range."
"A single dose of 100 milligrams of methylene blue raises the whole blood concentration to 100 nanomoles per liter for at least four hours."
In gesunden Menschen kein Problem. Das ist übrigens auch hinlänglich bekannt, das MB ins Hirn geht. Dennoch bekommt man es nach Unfällen auch schon mal intravenös.
https://drbine.substack.com/p/metyhlenblau-farbt-nervenzellen-und
Prionen sind nun mal im Hirn ein Problem, es ist gut, das MB es da hin schafft.
Ja es ging mir eh mehr darum die nötige Dosis abschätzen zu können, wenn es sich im Gehirn 5 fach konzentriert:
100 mg MB → 100 nM im Blut.
Gehirnkonz. ~5× höher → Ziel: 7,7 µM = 1540 nM im Blut nötig.
→ 1540 mg MB nötig (einzeln).
Das wäre immer noch eine hohe Einzeldosis, jedoch bei mehrmaliger Einzelgabe über Tage verteilt könnte sich die Konzentration langsam akkumulieren.
Masterjohn schreibt weiter darunter:
"Notably, though, we do not know what the total accumulation in the brain is over the course of time, so it is possible many people get MAO inhibition even on chronic use of 0.5 milligrams."
Bei den Betroffenen ist es auch in den Blutgefäßen. Es ist überall.
Das Gute an MB, es geht da hin, wo es gebraucht wird und sucht sich selbst seinen Weg.
Verstehe, vielen Dank für die Klarstellung und für den interessanten Artikel!
Aus eigener Erfahrung. Bei meiner Mutter hat sich MB in den Händen abgearbeitet und diese Ablagerungen auf den Sehnen aufgelöst. Sie kann ihre Finger und Hände wieder bewegen.
War 1% Lösung und hat einige Monate gebraucht.
Parkinson Tremor bei Schwiegervater wird auf MB Kapseln DEUTLICH besser.