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Mike B's avatar

In den USA gab es mehrere Todesfälle bei zuvor kerngesunden Mädchen nach Gardasil-Impfung. Dazu noch etliche Fälle von akuter vakzininduzierter Enzephalitis, die zu schweren, chronischen physischen und kognitiven Behinderungen führte. Ich selbst habe im Bekanntenkreis Fälle von Guillain–Barré Syndrom bei Jungs nach Gardasil erlebt, bei denen die Betroffenen > 1 Jahr auf einen Rollstuhl angewiesen waren und sich mühsam wieder eine halbwegs normale Kontrolle über ihre Motorik / Sensorik erarbeiten mussten.

Die Eltern (selbst Mediziner) und die behandelnden Ärzte waren höchst irritiert und ratlos bezüglich der Ursachen der plötzlichen Erkrankung. Ich fragte nach eventuell zuvor stattgehabten Impfungen und bekam (wahrscheinlich rein zufällig) immer dieselbe Antwort: „Ja, er bekam Gardasil. ABER DAS HAT NICHTS DAMIT ZU TUN!“

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HaJo Kremer's avatar

Die elegante Fehlinformation beginnt schon ganz oben:

"HPV-Impfung

Wovor schützt die Impfung?

Vor HPV-bedingten Krebserkrankungen"

Formal kann man das als so gerade noch korrekt gelten lassen. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Impfung schützt anscheinend vor Läsionen, die man früher Kondylome nannte. OK.

Seit einiger Zeit hat man neue Begriffe dafür eingeführt, zunächst CIN1 bis 3 (cervical interepithelial neoplasia), in den letzten Jahren ging man zu LSIL (low-grade squamous intraepithelial lesion) und HSIL (high-grade ...) über. Daher auch der Handelsname Gardasil.

Mit viel bösem Willen mag man solche Läsionen als Krebs bezeichnen. Eigentlich kann man das höchstens als präkanzerös bezeichnen.

Überall gibt es dazu noch die Kategorie "cervical cancer" oder entsprechend "vaginal c" und vulval c". Das ist zweifellos Krebs.

Trifft aber so gut wie nie junge Frauen, sondern fast nur Frauen >50 Jahre.

Meistens, wenn nicht sogar immer, sind diese "cancer" aber HPV-negativ!

Comprende?

Daher steht die Übertreibung bereits ganz oben!

Wer denkt schon daran, dass er dort betuppt wird ...

Der Zusammenhang zwischen Kondylomen (bzw. LSIL und HSIL) und echtem Krebs ist nicht bewiesen, er ist sogar unwahrscheinlich! So unwarhscheinlich, dass daran wohl wenig Interesse besteht.

Deshalb ist das mit den "Krebserkrankungen" ganz oben nichts als Panikmache.

Und überhaupt der Fundamentalfehler.

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