Wie man sich aus seinen eigenen Worten einen Strick dreht weiß der Klausi Teil 2
Cichutek K. - DNA vaccines: development, standardization and regulation. Intervirology. 2000
Nachdem Klaus Cichuteks Publikation von 1994 endlich die Aufmerksamkeit erhält, die ihr gebührt,
und er seinen Hut genommen hat, nachdem der MBV ihn aufs Korn genommen hatte,
https://t345034af.emailsys1a.net/mailing/206/7170057/2276824/148426/639fc2b5ee/index.html
Meldungen - Der Präsident zieht Bilanz - Paul-Ehrlich-Institut (pei.de)
wenden wir uns einem etwas späteren Werk des Erfolgsautors des PEI aus dem Jahr 2000 zu:
Cichutek K. DNA vaccines: development, standardization and regulation. Intervirology. 2000;43(4-6):331-8. doi: 10.1159/000054001. PMID: 11251389. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11251389/
DNA Impfstoffe?
Was soll das?
Die Impfstoffe sind doch modRNA, die integriert nicht!
Gehen wir einmal davon aus, dass modRNA wirklich nicht integriert, weil, das ist tatsächlich noch nicht gezeigt worden. Das gerne zitierte Paper, das angeblich zeigen soll, dass modRNA über Line-1 integriert, hat leider nicht auf DNA-Verunreinigungen geprüft.
Gehen wir daher einfach einmal davon aus, dass die „Gerüchte“ um die Verunreinigungen durch DNA der Wahrheit entsprechen, weil die EMA es weiß und auch bestätigt hat und zwar in diesen Dokumenten, die man dank a_concerned_amyloidosis (https://twitter.com/a_nineties/status/1737584727249293612) hier herunterladen kann:
https://mega.nz/file/GIolzLDZ#Y-2dlSbF4VfA28S1mjJm_CCcn7mtTlOiHUBUO5AYhaU
https://mega.nz/file/eIoSyQyS#Y2g4VtSCUlDXg9JSTY32BQIM8_Up9I8xtrkg0SMxIFw
Hier die Highlights (aus dem oben benannten Twitter-Thread)
GMP durchgefallen.
Die EMA wusste, dass der DNAse-Verdau nicht funktionierte.
Die EMA hat einfach aufgegeben, weil BioNTech/Pfizer einfach keine Daten geliefert haben und die EMA gegen diese Firmen wohl nicht ankommt. Also hat man klein beigeben und die Firmen einfach mit DNA verunreinigtes Produkt verkaufen lassen, obwohl GMP nicht erfüllt war.
Die kompletten Details wird es sicherlich irgendwann in aufgearbeiteter Form in a_concerned_amyloidosis Substack geben:
(https://twitter.com/HajoKremer/status/1737582613810864267)
Ist die Tatsache einer Verunreinigung durch DNA wirklich so harmlos, wie die Bunderegierung behauptet,
(https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-984154)
oder sollten wir doch lieber Klaus Cichutek, dem mittlerweile Ex-Chef des PEI glauben. Vorausgesetzt natürlich, dass sich die Grundlagen, auf denen der Übersichtsartikel beruht, nicht grundlegend verändert haben in den letzten 23 Jahren.
Wenn DNA in diesen Produkten so harmlos ist, warum hat Stephane Bancel, der Chef von Moderna, ein Patent, wie man genau diese DNA-Verunreinigungen aus modRNA entfernt?
„Die im mRNA-Herstellungsprozess verwendete DNA-Vorlage muss entfernt werden, um die Wirksamkeit der Therapeutika und die Sicherheit zu gewährleisten, da DNA-Reste in Arzneimittelprodukten die Aktivierung der angeborenen Reaktion auslösen können und das Potenzial haben, in Patientenpopulationen onkogen zu sein. Gesetzliche Richtlinien können auch die Quantifizierung, Kontrolle und Entfernung der DNA-Vorlage in RNA-Produkten vorschreiben. Derzeit verfügbare oder gemeldete Methoden gehen auf diesen Mangel nicht ein.“
(https://patents.google.com/patent/US10077439B2/en)
Das Ganze kursiert auf Twitter auch als Poster:
https://twitter.com/Patent_SUN/status/1747644965990359530
In der Bancel Sprechblase steht eigentlich alles drinnen:
“Während des mRNA Produktionsprozesses verbleiben DNA-Fragmente. Rest DNA kann Krebs erzeugen. Man muss die Rest-DNA quantifizieren. ABER qPCR kann kleine DNA Bruchstücke nicht messen, schon aufgrund ihrer Funktionsweise. Daher müssen wir eine andere Methode verwenden, um die kleinen DNA-Fragmente zu quantifizieren.”
Schauen wir einmal, was passieren könnte, laut Klaus Cichutek, wenn die Plörre Plasmid-DNA(-Reste) enthielte, nur so für Spaß.
Gehen wir davon aus, das Produkt wäre in diesem Falle, durch die DNA-Plasmid-(Fragment-)Verunreinigungen, eine DNA-Impfung, wie sie in diesem Paper behandelt werden, das ich nun filetieren werde.
Cichutek K. DNA vaccines: development, standardization and regulation. Intervirology. 2000;43(4-6):331-8. doi: 10.1159/000054001. PMID: 11251389. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11251389/
„Nukleinsäureimpfstoffe enthalten nicht vektorielle Nukleinsäuren, die als prophylaktische Impfstoffe bei Menschen oder Tieren eingesetzt werden sollen.“
Unter Nukleinsäureimpfstoffe fallen alle Impfstoffe, die auf Erbgut basieren, also DNA, RNA, modRNA.
Nonvectored = nicht vektorielle Impfstoffe sind möglicherweise Impfstoffe ohne viralen Vektor, also nackte DNA, RNA, modRNA. Ehrlichgesagt bin ich dem Wort „nonvectored“ in diesem Review das erste Mal in meinem Leben begegnet. Im Wörterbuch ist es auch nicht. „nonvectored biology definition“ ergab das:
Ich vermute, 4. Not involving a carrier, also ohne Genfähre = nackte DNA müsste passen.
Es geht hier also um das Problem von nackter DNA Kontamination, die im Falle der Plörre in den Lipiden aber auch außerhalb der Lipide vorliegen kann. Das mit außerhalb der Lipide hat nämlich auch noch kaum einer auf dem Schirm. Die LNPs können auch auslaufen (https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/17425247.2023.2162876). Dann liegt sowohl freie modRNA als auch die freien Verunreinigungen vor wie Plasmid-DNA(-Fragmente) und modRNA-Fragmente.
2000 wollte man also reine, nackte DNA, die aktuell, möglicherweise als Verunreinigung in den Vials vorliegen könnte, bereits als Impfstoff nutzen.
Soviel zum Thema, DNA, kein Problem, integriert nicht.
„1990 wurde die erste bedeutende Arbeit veröffentlicht, in der die Immunisierung von Mäusen nach absichtlicher Inokulation von nicht-komplexer, so genannter "nackter" DNA beschrieben wurde und die großes Interesse weckte.“
[1] ist wirklich spannend. Ich liebe ja Fußnoten und schaue sie wirklich häufig durch. Sehr oft stehen in so Fußnoten total spannende Dinge. So wie hier:
Wagener S, Norley S, zur Megede J, Kurth R, Cichutek K. Induction of antibodies against SIV antigens after intramuscular nucleic acid inoculation using complex expression constructs. J Biotechnol. 1996 Jan 26;44(1-3):59-65. doi: 10.1016/0168-1656(95)00093-3. PMID: 8717387. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8717387/
Klaus zitiert sich hier selbst, ohne rot zu werden, oder das im Text zu erwähnen.
Der Chef des PEI weiß, dass schon das Injizieren nackter DNA zu einer Immunisierung bei Mäusen geführt hat. Übrigens auch bei Rindern (https://doi.org/10.1099/0022-1317-82-12-3035), die anschließend nicht gegessen werden durften, sondern verbrannt wurden. Warum nur?
Die Plasmidmap erinnert mich mit ihren ZWEI SV40 Sequenzen irgendwie an das BioNTech Plasmid… warum nur? Wurde da doch irgendein altes Erbplasmid aus den 1990er Jahren dem Tiefkühlschrank geholt?
„[…] die meisten für die DNA-Impfung verwendeten Plasmid-DNAs enthalten einen bakteriellen Replikationsursprung (Col E1) und keinen Säugetierreplikationsursprung, da dies zu einer unerwünschten Replikation der DNA in Säugetierzellen führen würde.“
Was man dabei halt vergessen hat, ist der SV40 Promotor, der in Säugerzellen ganz hervorragende funktioniert, die entsprechenden Plasmide bzw. Fragmente der Plasmide, die eine SV40 Enhancer/Promotorsequenz enthalten, direkt in den Zellkern überführt werden. Und das wusste man bereits 1999 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10455402/).
SV40 ist zwar kein Säugetierreplikationsursprung, aber von einem Virus, das sich in Säugetieren vermehrt. Das hätte man vielleicht bedenken sollen?
“Im Gegensatz dazu wird ein ähnliches Plasmid, das den SV40-Enhancer/Promotor trägt, in die Zellkerne aller getesteten Zelltypen transportiert.”
Bzw. seit 1997 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9024788/) wusste man:
“Am wichtigsten ist, dass der Kernimport sequenzspezifisch war: eine Region der SV40-DNA, die den Replikationsursprung und die frühen und späten Promotoren enthält, unterstützte den Import, während bakterielle Sequenzen allein und andere von SV40 abgeleitete Sequenzen dies nicht taten.“
Wir das funktioniert mit dem Import und SV40 kann man hier schön sehen, das ist mittlerweile recht gut geklärt:
“Modell für den Kernimport von Plasmid-DNA. (a) Der sequenzspezifische Kernimport von SV40-Promotor/Enhancer-haltiger Plasmid-DNA erfolgt in allen getesteten Zelltypen. Der SV40-Enhancer enthält Bindungsstellen für ubiquitär exprimierte NLS-haltige Transkriptionsfaktoren. Da diese Proteine im Zytoplasma synthetisiert werden, können die neu synthetisierten Proteine, sobald die Plasmid-DNA durch Transfektion, Injektion oder Infektion in das Zytoplasma gelangt ist, an die Plasmid-DNA binden und einen DNA±Protein-Komplex bilden. Auf diese Weise wird die DNA mit NLS beschichtet, was es der NLS-vermittelten Importmaschinerie ermöglicht, die DNA als Substrat zu erkennen und sie in den Zellkern zu bringen. (b) Der glatte Muskelzellen-spezifische Kernimport wird durch den Einbau von DNA-Sequenzelementen erreicht, die Bindungsstellen für Transkriptionsfaktoren enthalten, die nur in SMCs exprimiert werden, wie SRF oder bestimmte bHLH-Proteine, die an E-Boxen binden. Diese Faktoren wirken analog zu den ubiquitären Transkriptionsfaktoren und koppeln die DNA an die NLS-vermittelte Kernimportmaschinerie.” (Cell-specific nuclear import of plasmid DNA | Gene Therapy (nature.com))
Was wäre also zu vermeiden?
Vielleicht exakt diese Sequenzen, von denen man seit 1997 weiß, dass sie DNA in den Zellkern transportieren, tunlichst zu vermeiden?
Ich sehe zwei SV40 Sequenzen im Cichutek Plasmid.
Ich sehe zwei SV40 Sequenzen im BioNTech/Pfizer Plasmid.
Kleiner Hinweis: Der SV40 ORI (origin of replication = Replikationsstartpunkt) ist integraler Teil des V40 Promotors. Man kann nicht den einen ohne den anderen haben.
Obwohl… im Kontext dieser Publikation von Klaus Cichutek will man ja einen Import in den Zellkern, weil das ja DNA-Therapie ist, in diesem Kontext ist das OK. Das ist ein Feature und kein Bug.
ABER im Plasmid für die Plörre sollten diese Sequenzen aus Sicherheitsgründen nicht drinnen sein, das wusste z. Bsp. Moderna, die haben es daher richtig gemacht und keine SV40 Sequenzen verbaut. Daher hackt man auch nicht auf ihrem Plasmid herum und es ist ruhig um die Moderna Sequenz geblieben.
Die Sache hat noch einen Hacken. SV40 und p53 haben sich total lieb. P53 ist ein Schwerenöter, der auf ganz vielen Hochzeiten tanzt, über dieses Gen wurden ganze Bücher geschrieben (https://www.bloomsbury.com/us/p53-9781472910523/).
P53 spielen viele Rollen, auch bei Krebs.
Der SV40 Promotor ist bekannt dafür, dass er an p53 bindet und es somit der Regulation entzieht, somit eine Art p53 SINK ist und der Zelle p53 entzieht, das so seinem Job nicht mehr nachkommen kann, z. Bsp. Krebs zu verhindern (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27462916/).
Hier hätten wir also eine mögliche Herleitung für Krebs ganz ohne Insertion von Fragmenten, rein durch die bloße Anwesenheit von zu viel SV40-Promotor-Fragmenten in der Zelle. Dadurch kommt das multijobbing Gleichgewicht von p53 gehörig durcheinander (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36638783/). Das führt z. Bsp zu einer Akkumulation von dsDNA (-Verunreinigung) des BioNTech/Pfizer Produktes in der Zelle was zur Aktivierung des Immunsystems über Mustererkennungsrezeptoren führt, wie die Irina von BioNTech so schön erklärt hat (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34068715/). Sie findet jedoch, das ist ein ganz toller Adjuvanzeffekt.
Aber zurück zu Klausis Review von 2000
„Die intramuskuleäre Inokulation von DNA führt zu einer recht effizienten, spontanen Aufnahme der DNA durch Myozyten (Muskelzellen), die dann das kodierte Gen exprimieren.“
Diese Mukelzellen produzieren dann also ein fremdes Protein, dessen Bruchstücke sie zur Qualitätskontrolle an ihrer Oberfläche auf MHCI Molekülen präsentieren, um so CD8-T-Killerzellen zu aktivieren. Wenn das mal gut geht. Cichutek erwähnt, dass die Muskelzellen das „nur“ in sehr geringem Ausmaß tun und das würde NICHT reichen, das Immunsystem zu aktivieren, dazu bräuchte es professionelle Antigen präsentierende Zellen.
„Ursprünglich vermutete man, dass Myozyten als professionelle Antigen-präsentierende Zellen (APCs) dienen könnten, da sie auch MHC I exprimieren können, wenn auch in geringer Menge. Für ein effizientes Priming des Immunsystems ist jedoch eine zusätzliche Expression co-stimulatorischer Moleküle durch die APC erforderlich. Dies kann durch transfizierte Muskelzellen nicht ohne weiteres erreicht werden.“
Ich schätze, hier muss sich die Immunbiologie wohl verändert haben oder weiterentwickelt haben, denn warum sonst hat man die Plörre in die Myozyten gespritzt, wenn sie doch das Immunsystem gar nicht aktivieren können und das Produkt von BioNTech/Pfizer doch offiziell im Muskel verbleiben sollte.
„Da ein Teil der injizierten DNA in den Blutkreislauf aufgenommen werden und zur Transfektion von Leberzellen führen kann, werden Antigenverarbeitung und -präsentation möglicherweise auch von professionellen APCs in der Leber, in Lymphknoten und in anderen Organen durchgeführt. Die übertragenen Gene werden in den transfizierten Körperzellen exprimiert und auf dem herkömmlichen Weg über den MHC-I-Komplex präsentiert.“
Oups. Freie Plasmid-DNA(-Fragmente) aus ausgelaufenen, geplatzten, beschädigten LNPs (https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/17425247.2023.2162876) oder weil einige Plasmid-DNA(-Fragmente) vielleicht nicht in LNPs verpackt wurden und frei im Produkt herumschwammen, und das mit einem verbauten SV40 Promotor, das ist laut Bundesregierung keine unerwünschte Nebenwirkung. Möglicherweise aber eine erwünschte?
„Die DNA-Impfung führt zu einer Antigenexpression und -präsentation durch somatische Zellen in vivo.“
Und hierbei handelt es sich in diesem Review „nur“ um nackte DNA.
Womit wir es im Falle von Plasmid-DNA(-Verunreinigungen) tatsächlich zu tun haben /hätten wäre dieses Szenario:
(https://doi.org/10.1002/0471266949.bmc073.pub3)
Denn, einige der Plasmid-DNA(-Fragmente) sind auch in den LNPs verbaut und nicht nur frei im Puffer. Sicherlich vollkommen harmlos. Schließlich ist diese Art „Impfung“ in Indien zugelassen (https://www.europeanpharmaceuticalreview.com/news/160968/zycov-d-becomes-worlds-first-plasmid-dna-vaccine-for-covid-19/).
Die Sache ist halt, in den Zulassungsunterlagen der EMA stand nichts von Plasmid-DNA-Impfstoff, sondern m(od)RNA-Impfstoff, und das sind halt zwei komplett unterschiedliche Produktklassen.
Was passiert eigentlich mit DNA, die, frei oder in LNPs in die Zelle gerät?
„Im Allgemeinen werden Komplexe aus exogenen DNAs und einem kationischen Polymer oder kationischen Lipid, die üblicherweise als nichtvirale Vektoren verwendet werden, durch Endozytose in die Zielzellen internalisiert. Dann läuft spontan ein sequenzieller Prozess ab, bei dem die Endosomen verlassen werden, die Komplexe dissoziieren und die nackten DNAs in das Zytoplasma diffundieren, um den Zellkern zu erreichen. Andererseits werden physikalische Verfahren wie die Mikroinjektion und die Elektroporation angewandt, um nackte DNAs direkt durch die Plasmamembran in das Zytoplasma einzubringen. Einige nackte DNAs diffundieren im Zytoplasma in den Zellkern. Die Diffusion exogener DNAs im Zytoplasma ist im Vergleich zu der in Lösung relativ langsam und große DNAs können die Kernmembran nur schwer passieren. Unter diesen Bedingungen im Zytoplasma wird die Existenz eines Nuklease-Abbaus im Zytoplasma vermutet. Es wird vermutet, dass die Translokation und die Aufnahme der transfizierten DNA in den Zellkern mit dem Abbau durch zytoplasmatische Nukleasen konkurrieren. Daher ist es wichtig, das zytoplasmatische Verhalten nackter exogener DNAs zu untersuchen, um eine effiziente Genübertragung und -expression zu erreichen. Der zytoplasmatische Abbau nackter DNAs kann als Barriere für eine effiziente Genübertragung fungieren. Über den Abbaumechanismus ist jedoch wenig bekannt, da es schwierig ist, den Abbauprozess exogener DNA in lebenden Zellen zu charakterisieren.“
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S016836590900858X?via%3Dihub
Im Klartext: nichts Genaues weiß man nicht, man hat aber intelligente Vermutungen und Versuche aus den 1990er Jahren, die zeigten, dass das exogene Gen, also das Fremdgen, exprimiert/produziert wird. Das sieht nicht so wirklich nach effizientem Abbau im Zytoplasma aus.
Überhaupt, linearisierte DNA-Fragmente scheinen generell sehr gut zu transfizieren.
„Alle Formen der linearen DNA führten dazu, dass ein hoher Anteil der Zellen stabil transfiziert wurde - zwischen 10 und 20 % der ursprünglich transfizierten Zellen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Blockierung der Enden der linearen DNA nicht ausreicht, um die Integration zu verhindern.“ https://www.nature.com/articles/s41598-023-33862-0
Das erklärt vielleicht die so erfolgreichen Befunde, die Cichutek, dass DNA, dann doch ganz wunderbar zelluläre Immunantworten hervorgerufen hat:
„DNA-Impfstoffe erreichen eine effiziente MHC I-Präsentation und die Auslösung einer zellulären Immunantwort.“
Jetzt bin ich verwirrt. Erst schriebt Klausi, nö nix MHC1 Präsentation im Muskel, total ineffizient und nun effiziente Präsentation. Was nun, entscheide dich doch einfach mal. Oder sind Muskelzellen etwa keine somatischen Zellen?
Doch, sind sie. Hier widerspricht sich der Autor und dem Reviewer ist das NICHT aufgefallen.
Nun wird es spannend, was kann den so passieren, wenn bakterielle DNA-Sequenzen, wie z. Bsp. von einer Plasmidverunreinigung, in die Zelle geraten.
„starke Induktion der IFN-γ-Sekretion, wahrscheinlich aufgrund von unmethylierten CpG-Nukleotidsequenzmotiven in der bakteriellen Plasmid-DNA.“
An dieser Stelle wäre normalerweise mein Hirn in den Leerlauf gegangen, wenn ich da nicht was von CpG-Motiven gesehen hätte.
CpG-Motive sind leider dafür bekannt eine Menge Schabernack in eukaryotischen Zellen anzurichten, der alles andere als gesundheitsförderlich erscheint. CpG-Motive sollten unbedingt vermieden werden, weil sonst unschöne Dinge passieren können.
„Bakterielle DNA löst eine Herzmuskelentzündung aus und verringert die Kontraktilität der Kardiomyozyten (https://academic.oup.com/cardiovascres/article/78/1/26/321576)“
Das erinnert mich frappierend an dieses Paper (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37828636/), wo man das Moderna-Produkt und das BioNTech/Pfizer Produkt auf Herzzellkultur gab und die Herzzellen Arrhythmien entwickelten, bzw. einfach stehen blieben. Lag das möglicherweise nicht am Spike, wie vermutet, sondern an der Bakteriellen DNA? Ich habe die Autoren übrigens angeschrieben und diese Frage gestellt, aber nie eine Antwort erhalten.
„Schlussfolgerung und Implikationen: Hier haben wir zum ersten Mal gezeigt, dass sowohl mRNA-1273 als auch BNT162b2 in isolierten Kardiomyozyten spezifische Fehlfunktionen auslösen die pathophysiologisch mit der Kardiomyopathie korrelieren. Sowohl die Beeinträchtigung von RyR2 als auch anhaltende PKA-Aktivierung können das Risiko akuter kardialer Ereignisse deutlich erhöhen.“
Leider haben es die Autoren versäumt auf Endotoxinbelastung und DNA-Verunreinigung zu testen und behaupten es wäre das Spike-Protein, obwohl bekannt ist, dass auch GpG-Motive Einfluss haben könnten.
„Unmethylierte CpG-Motive sind in der genomischen DNA von Bakterien, nicht aber von Wirbeltieren, weit verbreitet. Oligodeoxynukleotide (ODN), die CpG-Motive enthalten, aktivieren Abwehrmechanismen des Wirts, die zu angeborenen und erworbenen Immunreaktionen führen.“
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11861616/
Damit tritt man, wenn man unkontrolliert haufenweise verschiedene Fragmente in die Zellen bringt, eine heftige Entzündungskaskade los, die Cytokine, Interferone und Chemokine freisetzt. Es folgen 51 Seiten (incl. Fußnoten) Beschreibungen der immunologischen Folgen, die ich mir nicht antun wollte.
Kontrolliert eingesetzt schon schwierig, durch unkontrollierte DNA-Verunreinigungen getriggert, kann das nur extrem unübersichtliche Folgen haben, die einem Systembiologen graue Haare verursachen beim Versuch das in einem Computermodell zu modellieren.
„überprüfen wir die Belege dafür, dass unmethylierte CpG-Sequenzen, die entweder von mikrobiellen Erregern oder von endogenen CpG-reichen Alu-Motiven stammen, das Fortschreiten von Krankheiten fördern, indem sie eine abweichende oder autoreaktive Immunantwort auslösen.“
(https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10963805/)
Klingt mir schwer nach: löst Autoimmunreaktionen aus.
Und zumindest in Mäusen führen CpG Motive zu Leberproblemen (https://www.nature.com/articles/cmi2015111).
„haben wir die Beweise dafür geprüft, dass diese Verbindungen möglicherweise für die Dysregulation des Immunsystems bei einer Vielzahl von infektiösen, entzündlichen, autoimmunen und bösartigen Krankheiten verantwortlich sind.“ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14745443/
Dieser Artikel sieht schwer danach aus, dass ich den gesondert behandeln muss, das würde hier zu weit führen.
„Hier haben wir die Hypothese getestet, dass eine Exposition gegenüber CpG-Oligonukleotiden (ODN) während der Schwangerschaft die zirkadianen Rhythmen des Blutdrucks und die molekulare Uhr der Plazenta stören und dadurch eine abweichende fetoplazentare Wachstumsdynamik vermitteln würde.“ https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.03.14.532649v1.full
Selbst die beobachteten Schwangerschaftskomplikationen können somit theoretisch mit CpG-Motiven durch die DNA-Verunreinigungen zusammenhängen.
Soviel zum Thema harmlose DNA-Verunreinigungen und der Bundesregierung sind keine unerwünschten Effekte durch DNA-Fragmente bekannt.
Vielleicht sind die Wirkungen ja auch nicht unerwünscht.
Klaus Cichutek war das CpG-Problem bereits 2000 bekannt.
„Wissenschaftler der europäischen Regulierungsbehörden wiesen darauf hin, dass DNA-Impfstoffe unter die Definition von Arzneimitteln für die Gentherapie fallen würden, für die bereits eine europäische Leitlinie ausgearbeitet wurde.“
Soso, DNA-Impfstoffe waren 2000 also Gentherapie. ModRNA hat sich darum herumgeschummelt, weil sie ja (angeblich) nicht integriert. Würden diesen Produte durch die der EMA bekannten DNA-Verunreinigungen wieder unter (unkontrollierte, chaotische) Gentherapie fallen?
„Auf diese Weise würde die Entwicklung von Vorschriften nicht, wie in der Vergangenheit manchmal zu beobachten, von Katastrophen bestimmt werden, sondern die Produktentwicklung begleiten.“
Warum erinnert mich das an dieses Zitat von Daszak?
“We need to increase public understanding of the need for medical countermeasures such as a pan-coronavirus vaccine. A key driver is the media and the economics will follow the hype. We need to use that hype to our advantage to get to the real issues. Investors will respond if they see profit at the end of the process.” Peter Daszak, Eco-Health Alliance—Statement Made in 2015 and reported in the National Academies Press on February 12, 2016
"Wir müssen das öffentliche Verständnis für die Notwendigkeit medizinischer Gegenmaßnahmen wie eines Impfstoffs gegen das Pan-Coronavirus erhöhen. Ein wichtiger Faktor sind die Medien, und die Wirtschaft wird dem Hype folgen. Wir müssen diesen Hype zu unserem Vorteil nutzen, um zu den wirklichen Problemen zu gelangen. Die Investoren werden darauf reagieren, wenn sie am Ende des Prozesses einen Gewinn sehen". Peter Daszak, Eco-Health Alliance - Erklärung aus dem Jahr 2015, veröffentlicht in der National Academies Press am 12. Februar 2016
Liegt vielleicht am Wort „Desaster“, dass das in mir die Erinnerung an das Daszak Zitat triggerte.
„da Impfstoffe bei Millionen von Menschen, einschließlich Kleinkindern, häufig nur zu prophylaktischen Zwecken eingesetzt werden. Dies führt normalerweise zu einem sehr beträchtlichen Nutzen-Risiko-Verhältnis. Angesichts des größten, aber immer noch theoretischen Risikos von DNA-Impfstoffen, das auf der WHO-Konferenz und anderen Folgekonferenzen zur Entwicklung und Standardisierung von DNA-Impfstoffen diskutiert wurde, nämlich der Induktion bösartiger Tumore infolge chromosomaler Integration und Insertionsmutagenese durch die in vivo verabreichte DNA, wird es eine große Herausforderung sein, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass DNA-Impfstoffe ohne größere Risiken als andere konventionelle Impfstoffe verwendet werden können.
[…] sind bei der Entwicklung und Sicherheitsprüfung drei Hauptthemen zu berücksichtigen, nämlich die chromosomale Integration der Fremd-DNA, die Induktion von Toleranz und die Induktion von Autoimmunerkrankungen.“
Es ist wohl bis heute nicht gelungen die Bedenken auszuräumen, würde ich sagen.
Was die drei Hauptthemen angeht, so gibt es hier leider schlechte Neuigkeiten für die Geschlumpften:
Es sieht so aus, dass das Produkt integriert. Es ist immer noch nicht klar, ob es die modRNA revers transkibiert über Line-1 ist oder DNA-Kontaminationen, da man leider nicht auf SV40 getestet hat.
Dhuli K, Medori MC, Micheletti C, Donato K, Fioretti F, Calzoni A, Praderio A, De Angelis MG, Arabia G, Cristoni S, Nodari S, Bertelli M. Presence of viral spike protein and vaccinal spike protein in the blood serum of patients with long-COVID syndrome. Eur Rev Med Pharmacol Sci. 2023 Dec;27(6 Suppl):13-19. doi: 10.26355/eurrev_202312_34685. PMID: 38112944. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38112944/
Man hat das Blut von 81 Patienten mit Long-Covid gesammelt, die genomische DNA extrahiert und dann eine BNT162b2 spezifische PCR gemacht… Die war positiv.
Man geht in diesem Paper leider direkt davon aus, dass es sich um revers-transkribierte modRNA handelt (also modRNA, die über Line-1 in DNA umgeschrieben wurde) und hat nicht auf Plasmidinsertion mittels PCR auf SV40 getestet. Damit ist die Frage leider nicht geklärt, ob die Verunreinigung insertiert oder eine revers-transkribiertes Produkt der modRNA. ABER es sind in vivo Daten und irgendwas insertiert. Was genau, ist eine akademische Frage, die den Patienten nicht weiter hilft, das Problem wäre das gleiche: dauerhafte oder zumindest jahrelange Spike-Produktion.
Spannend ist auch der Punkt „Induktion von Toleranz“, denn genau das ist durch den Shift zu IgG4 Antikörper passiert und das ist mittlerweile in der wissenschaftlichen Literatur MEHRFACH belegt und Cichutek wusste von dieser Gefahr bereits im Jahr 2000 und hat dennoch Boosterimpfungen nicht unterbunden oder verlangt, dass diese Gefahr vorher ausgeschlossen wird.
Uversky VN, Redwan EM, Makis W, Rubio-Casillas A. IgG4 Antibodies Induced by Repeated Vaccination May Generate Immune Tolerance to the SARS-CoV-2 Spike Protein. Vaccines (Basel). 2023 May 17;11(5):991. doi: 10.3390/vaccines11050991. PMID: 37243095; PMCID: PMC10222767. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37243095/
Irrgang P, Gerling J, Kocher K, Lapuente D, Steininger P, Habenicht K, Wytopil M, Beileke S, Schäfer S, Zhong J, Ssebyatika G, Krey T, Falcone V, Schülein C, Peter AS, Nganou-Makamdop K, Hengel H, Held J, Bogdan C, Überla K, Schober K, Winkler TH, Tenbusch M. Class switch toward noninflammatory, spike-specific IgG4 antibodies after repeated SARS-CoV-2 mRNA vaccination. Sci Immunol. 2023 Jan 27;8(79):eade2798. doi: 10.1126/sciimmunol.ade2798. Epub 2023 Jan 27. PMID: 36548397; PMCID: PMC9847566. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36548397/
Akhtar Marjahan, Islam Md. Rashedul, Khaton Fatema, Soltana Umma Hany, Jafrin Syeda Anoushka, Rahman Sadia Isfat Ara, Tauheed Imam, Ahmed Tasnuva, Khan Ishtiakul Islam, Akter Afroza, Khan Zahid Hasan, Islam Md. Taufiqul, Khanam Farhana, Biswas Prasanta Kumar, Ahmmed Faisal, Ahmed Shakeel, Rashid Md. Mamunur, Hossain Md. Zakir, Alam Ahmed Nawsher, Alamgir A. S. M., Rahman Mahbubur, Ryan Edward T., Harris Jason B., LaRocque Regina C., Flora Meerjady Sabrina, Chowdhury Fahima, Khan Ashraful Islam, Banu Sayera, Shirin Tahmina, Bhuiyan Taufiqur Rahman, Qadri Firdausi
Appearance of tolerance-induction and non-inflammatory SARS-CoV-2 spike-specific IgG4 antibodies after COVID-19 booster vaccinations. Frontiers in Immunology VOLUME=14. 2023. DOI=10.3389/fimmu.2023.1309997 https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2023.1309997
„Induktion von Autoimmunerkrankungen“ hingegen können wohl sowohl durch die bereits behandelten GpG-Motive ausgelöst werden, als auch DNA allein, nämlich bei Lupus. Das erwähnt Cichutek auch etwas später in diesem Paper, daher ziehe ich diese Stelle hier schon mal vor:
„Anti-DNA-Antikörper sind beim Menschen in Einzelfällen um 20-30 % erhöht, und es wird davon ausgegangen, dass sie auf dieser Ebene keine Pathologie auslösen. Bei Patienten mit systemischem Lupus erythromatosus, einer Autoimmunerkrankung, die mit erhöhten Anti-DNA-Antikörpern korreliert, werden dagegen 100- bis 1.000-fache Erhöhungen festgestellt.“
Ich schätze, Klausi hat die Gefahr 2000 unterschätzt in Sachen Lupus:
Salleh AFM, Teh CL, Akbar SAWM, Cheong YK, Singh BSM, Lee KH, Lee WWH, Xaviar S, Ahmad MAS. Systemic Lupus Erythematosus Following COVID-19 Vaccination. Eur J Rheumatol. 2022 Oct;9(4):229-230. doi: 10.5152/eurjrheum.2022.21120. PMID: 36476668; PMCID: PMC10089130. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36476668/
Chen Y, Xu Z, Wang P, Li XM, Shuai ZW, Ye DQ, Pan HF. New-onset autoimmune phenomena post-COVID-19 vaccination. Immunology. 2022 Apr;165(4):386-401. doi: 10.1111/imm.13443. Epub 2022 Jan 7. PMID: 34957554. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34957554/
Sakai M, Takao K, Mizuno M, Ando H, Kawashima Y, Kato T, Kubota S, Hirose T, Hirota T, Horikawa Y, Yabe D. Two cases of systemic lupus erythematosus after administration of severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 vaccine. Mod Rheumatol Case Rep. 2023 Jun 19;7(2):378-382. doi: 10.1093/mrcr/rxad008. PMID: 36715089. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36715089/
Kreuter A, Licciardi-Fernandez MJ, Burmann SN, Burkert B, Oellig F, Michalowitz AL. Induction and exacerbation of subacute cutaneous lupus erythematosus following mRNA-based or adenoviral vector-based SARS-CoV-2 vaccination. Clin Exp Dermatol. 2022 Jan;47(1):161-163. doi: 10.1111/ced.14858. Epub 2021 Sep 13. PMID: 34291477; PMCID: PMC8444843. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34291477/
Gut, kommt jetzt nicht so häufig vor, passiert aber durchaus, und das war vorhersehbar.
„Nach der Transfektion von Säugetierzellen in vitro integrieren alle Zellen schließlich die fremde DNA, auch wenn keine Selektion auf transfizierte Markergene stattfindet. Daher findet die chromosomale Integration von Plasmid-DNA wahrscheinlich in vivo statt und kann mit empfindlicheren Techniken nachgewiesen werden. Allerdings führt nicht jeder einzelne Integrationsprozess zu einer Insertionsmutagenese, d. h. zur Aktivierung eines Onkogens oder zur funktionellen Deletion eines Tumorsuppressorgens. Darüber hinaus erfordert die Induktion von malignen Tumoren eine Reihe von genetischen Ereignissen, die zusätzlich zur Insertionsmutagenese stattfinden müssen.
[…] Es wurde angenommen, dass das Risiko eines möglichen negativen Ereignisses bei 106 Geimpften als Folge der DNA-Impfung besteht, vorausgesetzt, die getroffenen Annahmen sind realistisch. Das Risiko einer Tumorinduktion durch die DNA-Impfung muss also in Betracht gezogen werden, scheint aber zum jetzigen Zeitpunkt so unwahrscheinlich zu sein, dass klinische Versuche am Menschen möglich sind.“
Hier geht es letztendlich um die „multi-hit“ Hypothese, dass es schon ein wenig mehr braucht als eine Insertionsmutagenese, damit eine Zelle zu einer Tumorzelle wird.
Ich biete als weitere Auslöser:
Zu saure kationische Lipide, die die Zelle übersäuern (https://drbine.substack.com/p/offensichtliche-zytotoxizitat-und).
Dereguliertes Immunsystem durch CpG-Motive (bereits weiter oben im Text behandelt).
Generell vorhandene Prädisposition durch Umweltgifte
Damit dürfte die Rate weit über 1:106 liegen.
Man ist hier wohl bei der Berechnung von kerngesunden Menschen ausgegangen, ohne Vorbelastung und ohne die kationischen Nanlipide.
Zudem ist man WEIT über klinische Versuche hinaus gegangen mit der Masseninocculation eines Großteiles der westlichen Bevölkerung.
„Das Nichtvorhandensein einer chromosomalen Integration der beimpften DNA sollte im beimpften Gewebe, in den eindringenden Lymphknoten und in anderen Organen, die mögliche Ziele der In-vivo-DNA-Migration sind, wie der Milz und den Keimdrüsen, überprüft werden. Darüber hinaus sollte die Verteilung der Plasmid-DNA in anderen Geweben untersucht werden. Gegebenenfalls können sogenannte "Worst-Case-Szenarien" wie die intravenöse Inokulation von DNA und die daraus resultierende Gewebeverteilung in vivo durch präklinische Experimente untersucht werden. Ein weiteres wichtiges Thema wäre die mögliche Induktion einer Toleranz, wobei alle Informationen, die auf eine mögliche Toleranzinduktion bei Tieren hinweisen, zusammengetragen werden sollten. Je nach dem zu entwickelnden Impfstoff sollte die Persistenz der Antigenexpression in vivo nach dem zu prüfenden Inokulationsweg beim Menschen analysiert werden. Generell muss ein geeignetes Tiermodell ausgewählt werden, das für die Bewertung der potenziellen Risiken relevant ist.“
NICHTS DAVON WURDE GEMACHT!
Bis heute warte ich auf Sequenzierungen von Tumoren, ob etwas integriert hat.
Verteilung des Produkterbgutes im weitesten Sinne ist schon lange durch Arne Burkhardt nachgewiesen. Es steht sogar in den Pfizer unterlagen, dass das Produkt nicht nur im „worst-case“ überall hingerät.
(https://www.tga.gov.au/sites/default/files/foi-2389-06.pdf S. 45)
Induktion von Toleranz habe ich bereits weiter oben im Text behandelt.
Persistenz des Antigens… ja, es persistiert wohl in der Hälfte der Behandelten über seinen sehr langen Zeitraum (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37650258/).
Was die geeigneten Tiermodelle angeht, zitiere ich einfach Klaus Cichutek selbst:
für die zuverlässige Untersuchung und Bewertung eines potenziellen ADE/ERD Risikos derzeit noch in der Entwicklung sind und sich noch nicht vollständig für den Einsatz als regulierungsrelevante Methoden qualifiziert sind.“ (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8310218/)
Und Ugur Sahin:
„Wir schlussfolgern, dass das 2-4-jährige Männchen-Makaken-Herausforderungsmodell in erster Linie ein Modell Modell für eine SARS-CoV-2-Infektion und nicht für eine COVID-19-Erkrankung ist.“ (https://www.nature.com/articles/s41586-021-03275-y)
Tiermodelle für Myokarditis gibt es übrigens auch nicht.
„Die Menge an bakterieller DNA, Endotoxinen und abweichenden Plasmidstrukturen in den Präparaten ist auch im Hinblick auf die zu erreichende Transfektionseffizienz in vivo relevant.“
Nur… der LAL Test funktioniert mit LNPs nicht. In Sachen Endotoxine wird es von Geoff Pain noch ungemütliche Nachrichten für die modRNA Hersteller geben.
Beim Rest des Reviews bin ich raus. Man arbeitete schon 2000 an einer „Harmonisierung“ aka Gleichschaltung der Leitlinien für DNA-Impfstoffe, wie es scheint.
An dieser Stelle bin ich aber, wie gesagt, raus. Haufenweise Legalese. Da muss ein Anwalt übernehmen. Ich habe keine Ahnung, wie die rechtliche Lage ist im Verhältnis zu 2000. Das muss jemand mit Ahnung zerlegen.
Fazit: Klaus Cichutek hat bereits Nebenwirkungen prognostiziert, die man nur in spezialisierten, obskuren Twitter-Threads findet (1) Christie Laura Grace auf X: „21/ And then you combine the positively charged DNA plasmid adducts with the CpG portion of the DNA plasmid contamination, with the possibility of mutation, and SV40 continuous expression promoter, well, this would not just drive aggressive cancers in the brain.“ / X (twitter.com)
Je mehr ich Cichuteks alte Paper zerlege, umso weniger verstehe ich, warum er das durchgewunken hat. Er hatte mehr Probleme auf dem Schirm als alle Kritiker gemeinsam, auch Sachen, die wir über Jahre nicht einmal auf dem Schirm hatten. Auf dem Gebiet der NA-Therapien war er wirklich sehr gut, clever und extrem gut bewandert.
Was ist passiert, dass er das durchgewunken hat?
Er musste es besser wissen.
Frohe Weihnachten allerseits!
Sauber. (bzw. nicht...)
Die Frage, warum Menschen in Positionen sowas durchwinken, lässt sich beantworten mit:
* sie sind erpressbar
* sie werden bedroht
* sie haben eigentlich keine Ahnung (das ist im vorliegenden Fall wohl eher unwahrscheinlich).
Nächste Frage: wie sind diese Menschen überhaupt in diese Positionen gekommen?
Lesetipp außerdem: "Politische Ponerologie" von Andrzej Lobaczewski.