„Ich begreife die Dinge am besten, wenn ich sie selbst erlebe. Manchmal dauert das ne Weile und manchmal ist das eine schmerzliche Erfahrung. Hinterher bin ich aber klüger als vorher.“
Im April 2020 begab ich mich als eine der ersten Probandinnen in die Impfstoff-Studie von Biontech. Es schien mir damals wichtig zu sein und nachwievor habe ich großen Respekt vor wissenschaftlichem Fortschritt… mehr denn je erschreckt mich jedoch auch der Stolz über die die Höchstgeschwindigkeit in der er gemacht wurde. meine Erfahrungen bieten keinen Skandal, keine Sensation, manchmal aber steckt der Teufel im Detail und in dem, was in Hast und Eile vielleicht doch auf der Strecke bleibt: Transparenz, Medizinethische Richtlinien. die „belletristischere Sicht auf die Studie behandelt die PODCAST-REIHE gesprochen udn gelesen von Miriam Sachs und Karsten Troyke, "
mit viel Interesse und einem eigenartigen Vergnügen lese ich diesen Substack, eigenartig, weil witzig, wenn es nicht so verdammt ernst wäre. Als Chemikerin verstehe ich wahrlich nicht alles, aber ich lerne viel hinzu, weil alles super erklärt wird. Daher mein herzlicher Dank für die viele Arbeit, die hier drin steckt.
Als Mitarbeiterin an einer Uni muss ich mich beim Korrigieren zahlreicher studentischer Ergüsse ab und an am Riemen reißen, um ihnen nicht ebenso zu kommentieren (der Rotstift zuckt schon mal)... und dabei selber nicht vor lauter Ungehalten-sein über den vielen abgelieferten Mist über das Ziel hinauszuschießen, v.a. selber nichts zu verwechseln o.ä. Ich kann gut nachvollziehen, dass das Lightspeed-Buch eine einzige Aufforderung zum Kommentieren ist.
Nun aber eine Frage, ich hab's vielleicht nicht ganz richtig verstanden. Die Studie "BioNTech R&D STUDY REPORT No. R-20-0072" habe ich mir mal angesehen, da geht's um Mäuse. Es ging, soweit ich das verstehe, um das Austesten dreier verschiedener LNP, und die verwendete mRNA kodierte für Luciferase.
Daher finde ich, dass im Kapitel 5 durchaus das Timing hinkommt, im Januar drei verschiedene LNP mit Luciferase kodierender mRNA getestet und später LNP mit den Schlumpfkandidaten. Und in diesem Kapitel hier, da passt dieser Studienbericht nicht zurm Mysterium mit den 2 fehlenden Ratten... weil ja im o.g. Bericht an Mäusen getestet wurde.
Oder bringe ich jetzt alles durcheinander, hab ich was übersehen?
Nun bin ich gespannt auf den nächsten Teil und über eine Antwort würde ich mich freuen.
Ich kenne nur diesen Study Report, den ich erwähnt habe. Gibt es noch weitere Nagerversuche mit den vielen, vielen Varianten, die angeblich getestet wurden? Ich vermute ja auch in meiner Analyse, dass es eine Vorstufe ist und dass das zeitlich passen würde. Wo sind dann aber die anderen Tierversuche?
Ich bin immer auf der Suche nach neuen Daten und verliere mittlerweile auch langsam den Überblick über Mäuse und Ratten und das ganze Getier. Ganz abgesehen, dass die Daten auf den Menschen ohnehin nicht übertragbar sind. Aber das ist ein ganz anderes Fass, das ich gar nicht aufmachen will.
Die Datenlage an Unterlagen, die von Pfizer eingereicht wurden, empfinde ich als unübersichtlich, chaotisch, lückenhaft und ich verstehe sie nicht wirklich, das gebe ich offen zu. Aufsummieren habe ich aufgegeben, das passt meist schon innerhalb der Dokumente irgendwie nicht.
Ich kann mich nur an eine interne Diskussion in einem geschlossenen Telegramkanal erinnern, wo man bei diesem, im Text genannten, Dokument nach 2 fehlenden Nagern suchte, weil sich jemand die Mühe des Zusammenrechnens gemacht hatte. Ich war sehr froh, dass ich die Nager im Buch gefunden hatte, nur halt zum falschen Zeitpunkt der Geschichte. Das ist mein persönlicher Stand der Dinge.
Wäre schön, wenn irgendwer mal Ordnung in die Tierversuche bringen würde, und die sauber und verständlich aufarbeiten würde, so auf Abiturniveau und als chronologisches Flußdiagramm. Das wäre echt nett. Von Tierversuchen habe ich keine Ahnung, ich rette sogar Spinnen.
Meine Kenntnisse zu Mäusen beschränken sich darauf, dass Wildtypmäuse, die es vom Garten in die Küche geschafft haben, einen in den Finger beißen können, wenn man sie am Schwanz trägt wie Labormäuse, die das nicht mehr können. Labormäuse ziehen die Pfötchen an oder strecken sie weg, sie beißen einen nicht in den Finger. Das prädestiniert mich nicht unbedingt, diese Art der Tierversuche zu analysieren, schätze ich. Also! Freiwillige vor!
Ich habe nur protein engineering betrieben und fühle mich in diesen fachfremden Bereichen ein wenig unwohl. Ein Team, mit dem man das ordentlich aufdröseln könnte wäre nett, so wie bei Dailyclout.
Kapitel 8 (Teil 9) finde ich fachlich für mich noch ungemütlicher. Eigentlich will ich mich in diesen Bereichen gar nicht rumtreiben, aber es nimmt mir leider niemand ab und nun habe ich das Projekt an der Backe und will ungemütliche Kapitel nicht einfach auslassen, nur weil ich nicht mehr einfach nur ablästern kann, wie ich es ursprünglich geplant hatte.
Wer Infos hat, einfach in die Kommentare, ich bin eine Suchende. Oder besser noch: Schreibt Substacks bei denen ich mich bedienen kann!
Im Übrigen habe ich genauso korrigiert, wie ich schreibe. Im Medizinerkurs mit rosa Fineliner und gemeinen Kommentaren. Es ging nur um Kommaverschieben bei Mengenangaben. Meine Korrekturen waren: Patient überdosiert = tot, Patient unterdosiert = tot. Gratulation 2 von 10 haben überlebt, 8 sind wegen falscher Dosierung leider verstorben. Fanden die Studenten NICHT LUSTIG! Ich aber schon :-)
Ein anderer Spruch war "Groß- und Kleinschreibung hat nicht nur dekorativen Wert".
Bei Kommas habe ich mich zurück gehalten, die kann ich selbst nicht setzen.
Sehr schön Bine!!
Kennen Sie dieses autobiografische Werk? Wenn nicht, könnte es für Sie interessant sein. https://miriamsachs.wordpress.com/uber-die-recherche-zur-artikelserie/
"Über die Corona-Impfstudie / Artikelserie
„Ich begreife die Dinge am besten, wenn ich sie selbst erlebe. Manchmal dauert das ne Weile und manchmal ist das eine schmerzliche Erfahrung. Hinterher bin ich aber klüger als vorher.“
Im April 2020 begab ich mich als eine der ersten Probandinnen in die Impfstoff-Studie von Biontech. Es schien mir damals wichtig zu sein und nachwievor habe ich großen Respekt vor wissenschaftlichem Fortschritt… mehr denn je erschreckt mich jedoch auch der Stolz über die die Höchstgeschwindigkeit in der er gemacht wurde. meine Erfahrungen bieten keinen Skandal, keine Sensation, manchmal aber steckt der Teufel im Detail und in dem, was in Hast und Eile vielleicht doch auf der Strecke bleibt: Transparenz, Medizinethische Richtlinien. die „belletristischere Sicht auf die Studie behandelt die PODCAST-REIHE gesprochen udn gelesen von Miriam Sachs und Karsten Troyke, "
Danke für den Tipp. Kannte ich tatsächlich nicht.
Liebe Dr. Stebel,
mit viel Interesse und einem eigenartigen Vergnügen lese ich diesen Substack, eigenartig, weil witzig, wenn es nicht so verdammt ernst wäre. Als Chemikerin verstehe ich wahrlich nicht alles, aber ich lerne viel hinzu, weil alles super erklärt wird. Daher mein herzlicher Dank für die viele Arbeit, die hier drin steckt.
Als Mitarbeiterin an einer Uni muss ich mich beim Korrigieren zahlreicher studentischer Ergüsse ab und an am Riemen reißen, um ihnen nicht ebenso zu kommentieren (der Rotstift zuckt schon mal)... und dabei selber nicht vor lauter Ungehalten-sein über den vielen abgelieferten Mist über das Ziel hinauszuschießen, v.a. selber nichts zu verwechseln o.ä. Ich kann gut nachvollziehen, dass das Lightspeed-Buch eine einzige Aufforderung zum Kommentieren ist.
Nun aber eine Frage, ich hab's vielleicht nicht ganz richtig verstanden. Die Studie "BioNTech R&D STUDY REPORT No. R-20-0072" habe ich mir mal angesehen, da geht's um Mäuse. Es ging, soweit ich das verstehe, um das Austesten dreier verschiedener LNP, und die verwendete mRNA kodierte für Luciferase.
Daher finde ich, dass im Kapitel 5 durchaus das Timing hinkommt, im Januar drei verschiedene LNP mit Luciferase kodierender mRNA getestet und später LNP mit den Schlumpfkandidaten. Und in diesem Kapitel hier, da passt dieser Studienbericht nicht zurm Mysterium mit den 2 fehlenden Ratten... weil ja im o.g. Bericht an Mäusen getestet wurde.
Oder bringe ich jetzt alles durcheinander, hab ich was übersehen?
Nun bin ich gespannt auf den nächsten Teil und über eine Antwort würde ich mich freuen.
Herzliche Grüße
Ute
Ich kenne nur diesen Study Report, den ich erwähnt habe. Gibt es noch weitere Nagerversuche mit den vielen, vielen Varianten, die angeblich getestet wurden? Ich vermute ja auch in meiner Analyse, dass es eine Vorstufe ist und dass das zeitlich passen würde. Wo sind dann aber die anderen Tierversuche?
Ich bin immer auf der Suche nach neuen Daten und verliere mittlerweile auch langsam den Überblick über Mäuse und Ratten und das ganze Getier. Ganz abgesehen, dass die Daten auf den Menschen ohnehin nicht übertragbar sind. Aber das ist ein ganz anderes Fass, das ich gar nicht aufmachen will.
Die Datenlage an Unterlagen, die von Pfizer eingereicht wurden, empfinde ich als unübersichtlich, chaotisch, lückenhaft und ich verstehe sie nicht wirklich, das gebe ich offen zu. Aufsummieren habe ich aufgegeben, das passt meist schon innerhalb der Dokumente irgendwie nicht.
Ich kann mich nur an eine interne Diskussion in einem geschlossenen Telegramkanal erinnern, wo man bei diesem, im Text genannten, Dokument nach 2 fehlenden Nagern suchte, weil sich jemand die Mühe des Zusammenrechnens gemacht hatte. Ich war sehr froh, dass ich die Nager im Buch gefunden hatte, nur halt zum falschen Zeitpunkt der Geschichte. Das ist mein persönlicher Stand der Dinge.
Wäre schön, wenn irgendwer mal Ordnung in die Tierversuche bringen würde, und die sauber und verständlich aufarbeiten würde, so auf Abiturniveau und als chronologisches Flußdiagramm. Das wäre echt nett. Von Tierversuchen habe ich keine Ahnung, ich rette sogar Spinnen.
Meine Kenntnisse zu Mäusen beschränken sich darauf, dass Wildtypmäuse, die es vom Garten in die Küche geschafft haben, einen in den Finger beißen können, wenn man sie am Schwanz trägt wie Labormäuse, die das nicht mehr können. Labormäuse ziehen die Pfötchen an oder strecken sie weg, sie beißen einen nicht in den Finger. Das prädestiniert mich nicht unbedingt, diese Art der Tierversuche zu analysieren, schätze ich. Also! Freiwillige vor!
Ich habe nur protein engineering betrieben und fühle mich in diesen fachfremden Bereichen ein wenig unwohl. Ein Team, mit dem man das ordentlich aufdröseln könnte wäre nett, so wie bei Dailyclout.
Kapitel 8 (Teil 9) finde ich fachlich für mich noch ungemütlicher. Eigentlich will ich mich in diesen Bereichen gar nicht rumtreiben, aber es nimmt mir leider niemand ab und nun habe ich das Projekt an der Backe und will ungemütliche Kapitel nicht einfach auslassen, nur weil ich nicht mehr einfach nur ablästern kann, wie ich es ursprünglich geplant hatte.
Wer Infos hat, einfach in die Kommentare, ich bin eine Suchende. Oder besser noch: Schreibt Substacks bei denen ich mich bedienen kann!
Im Übrigen habe ich genauso korrigiert, wie ich schreibe. Im Medizinerkurs mit rosa Fineliner und gemeinen Kommentaren. Es ging nur um Kommaverschieben bei Mengenangaben. Meine Korrekturen waren: Patient überdosiert = tot, Patient unterdosiert = tot. Gratulation 2 von 10 haben überlebt, 8 sind wegen falscher Dosierung leider verstorben. Fanden die Studenten NICHT LUSTIG! Ich aber schon :-)
Ein anderer Spruch war "Groß- und Kleinschreibung hat nicht nur dekorativen Wert".
Bei Kommas habe ich mich zurück gehalten, die kann ich selbst nicht setzen.