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Catalogue of Bias

A taxonomy of biases: progress report — https://catalogofbias.org/2020/02/11/a-taxonomy-of-biases-progress-report/

What are The Fallacy Files ? — http://www.fallacyfiles.org/whatarff.html

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– Sind Buschmanns Fragen überhaupt freilassend erkenntnisleitend oder betonieren sie lediglich eingeschmuggelte Wunsch-Prämissen zur Operationalisierung der vom Polit-Management angestrebten Endpunkte/Zwecke?

– Sind denn die DFG-Regeln für eine zuverlässige und effektive Qualitätssicherung überhaupt ausreichend? Sind nicht fachspezifische Nachschärfungen dringend angebracht? Welche Disziplinen dürfen denn überhaupt „mitspielen“ in diesem pseudointerdisziplinären Affentanz? Die Psychoneuroimmunologie zum Beispiel durfte es nicht.

– Wie will man den bekannten Risiken + Nachteilen des Peer Review gegensteuern?

– Welche Präventivmaßnahmen sehen die DFG-Regeln vor und garantieren auch ihre effektive Durchsetzung gegen die Gefahren des „Gruppendenkens“ (Group Think) und der Risikoaversion bzw. Innovationsaversion, gegen die unterschiedlichen Formen des Bias sowie gegen veraltete oder auch magnetisch wirkende mondäne wissenschaftliche Paradigmata ?

Usw. usw. usw.

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Der Unterschied zwischen "guter wissenschaftlicher Praxis" (GWP) und dem Kodex der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) lässt sich wie folgt zusammenfassen:

## Gute wissenschaftliche Praxis (GWP)

GWP bezieht sich auf allgemeine ethische Grundsätze und Standards, die in der wissenschaftlichen Arbeit eingehalten werden sollten[1]. Dies umfasst:

- Sorgfältiges und nachvollziehbares Arbeiten

- Ehrlichkeit bei der Darstellung von Forschungsergebnissen

- Respektvoller Umgang mit dem geistigen Eigentum anderer

- Verantwortungsvolle Zusammenarbeit und Betreuung in der Wissenschaft

GWP stellt einen übergeordneten Rahmen dar, der von verschiedenen Institutionen und Organisationen interpretiert und umgesetzt wird.

## DFG-Kodex

Der DFG-Kodex "Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" ist ein spezifisches Regelwerk, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft entwickelt wurde[4]. Er bietet:

- Konkrete Richtlinien und Standards für die Umsetzung von GWP

- 19 Leitlinien, die detaillierte Vorgaben zu verschiedenen Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens machen

- Verbindliche Regeln für DFG-geförderte Projekte und Institutionen

Der DFG-Kodex kann als eine präzise und verbindliche Ausformulierung der allgemeinen GWP-Prinzipien verstanden werden.

## Wesentliche Unterschiede

1. **Spezifität**: GWP ist ein allgemeines Konzept, während der DFG-Kodex spezifische und detaillierte Regeln vorgibt[4].

2. **Verbindlichkeit**: Die Einhaltung des DFG-Kodex ist für DFG-geförderte Einrichtungen verpflichtend, während GWP allgemeine Richtlinien darstellt[2].

3. **Umfang**: Der DFG-Kodex geht über allgemeine GWP-Prinzipien hinaus und behandelt auch Themen wie Publikationsprozesse, Autorschaft und den Umgang mit Forschungsdaten[4].

4. **Aktualisierung**: Der DFG-Kodex wird regelmäßig überarbeitet, um auf neue Entwicklungen in der Wissenschaft zu reagieren, während GWP-Prinzipien eher zeitlos sind[2].

5. **Anwendungsbereich**: GWP-Prinzipien gelten universell für alle wissenschaftlichen Disziplinen, während der DFG-Kodex speziell auf das deutsche Wissenschaftssystem zugeschnitten ist[4].

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der DFG-Kodex eine konkrete und verbindliche Umsetzung der allgemeinen GWP-Prinzipien für den deutschen Forschungskontext darstellt. Er bietet einen detaillierten Rahmen für die Implementierung von GWP in Forschungseinrichtungen und -projekten.

Citations:

[1] https://forschungsdaten.info/fr/themen/ethik-und-gute-wissenschaftliche-praxis/gwp-konflikte-und-forschungsdaten/

[2] https://www.dfg.de/resource/blob/168606/cf77f5f1d19d96396e43a347a7ca5cf9/80-10-de-data.pdf

[3] https://www.uni-hamburg.de/forschung/wissenschaftliche-integritaet/gute-wissenschaftliche-praxis.html

[4] https://www.dfg.de/resource/blob/173732/4166759430af8dc2256f0fa54e009f03/kodex-gwp-data.pdf

[5] https://www.musikforschung.de/gesellschaft/positionen/regeln-guter-wissenschaftlicher-praxis

[6] https://www.dfg.de/de/grundlagen-themen/grundlagen-und-prinzipien-der-foerderung/gwp

[7] https://ombudsman-fuer-die-wissenschaft.de/4872/was-ist-eigentlich-neu-am-gwp-kodex-der-dfg/

[8] https://www.uniwind.org/fileadmin/user_upload/Tagung_2021/Dumpitak_Dokumentation_Workshop02_Etablierung_GWP_Kultur.pdf

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„Stimmt es, dass es sein muss,

ist für heute wirklich Schluss?

Heute ist nicht alle Tage,

ich komme wieder – keine Frage“

Also sprach Paulchen Panther

Ist dies nun eine Kostprobe Ihres dramaturgischen Talents?

Kommen denn auch Sie so fraglos wieder, vorzugsweise mit den begehrten Antworten der Wissenschaftler an Buschmann und gekrönt von Ihrer eigenen Beantwortung der Zentralfrage, ob diese - den beamteten Tiefsinn repräsentierenden - Spezis tatsächlich einer guten wissenschaftlichen Praxis (zumindest im Sinne der DFG) gefolgt sind?

Oder wollten Sie nur eine wichtige Frage großzügig in die Öffentlichkeit streuen?

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Zudem:

Angebliche Erfolge der Corona-Maßnahmen

Der Debatte fehlt das

wissenschaftliche

Fundament

Eine umfassende Multiverse-Studie aus Stanford und Harvard zeigt: Ein Nutzen der staatlichen Corona- Maßnahmen ist empirisch nicht belegbar. Wer jetzt immer noch behauptet, der Nutzen sei durch Studien nachgewiesen, verbreitet Fehlinformation.

... Trotz identischer Ausgangsbedingungen reichten die Ergebnisse von großen negativen bis hin zu großen positiven Effekten, variierten also extrem. Weder das Fachwissen noch die Erwartungshaltungen der Forschungsgruppen noch die Bewertung der Qualität der verwendeten Analysen konnten dabei die Unterschiede in den Ergebnissen erklären.

Tritt ein solches uneinheitliches Befundmuster auf, gilt es wissenschaftlich ganz generell als unzulässig, die Ergebnisse einzelner Studien als empirischen Beleg heranzuziehen; denn bei der Verwendung anderer, qualitativ genauso hochwertiger Methoden würde man ja ein völlig anderes Ergebnis erhalten. In diesem Fall kann nur eine sogenannte Multiverse-Analyse weiterhelfen.

...

Eine wissenschaftlich valide Aufarbeitung

Die nun vorliegenden Ergebnisse aus Stanford und Harvard machen deutlich, wie wichtig eine wissenschaftlich valide Aufarbeitung der staatlich verordneten Maßnahmen ist. Angesichts des Ergebnisses, dass sich bei einer solchen Aufarbeitung kein Nutzen der Maßnahmen nachweisen lässt, stellt sich umso mehr die Frage, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass empirisch nicht validierte und niemals vorher empfohlene Maßnahmen mit einem zum Zeitpunkt ihrer Inkraftsetzung empirisch bereits gut belegtem Schadenspotential staatlich verordnet wurden? Und wie es geschehen konnte, dass man dennoch über Jahre hinweg versucht hat, der Öffentlichkeit mit vernünftig klingenden, aber wissenschaftlich fragwürdigen Methoden eine angeblich „wissenschaftlich“ belegte Wirkung der Maßnahmen zu suggerieren? Diese Debatte gilt es nun in aller Tiefe zu führen.

https://www.cicero.de/kultur/corona-massnahmen-metaverse-studie-politik

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