Methylenblau in Kombination mit Lichttherapie
Die Heilwirkung des Fluoreszenz- oder blauen Lichtes
“Die Bedeutung von Methylenblau (MB) in der photodynamischen Therapie gegen Mikroben ist gut etabliert.”1
“Vergleichende Studie zur photodynamischen Aktivität von Methylenblau in Gegenwart von Salicylsäure und Curcumin-Phenolverbindungen bei menschlichem Brustkrebs”2
Viele der neueren Publikationen zur fotoaktiven Wirkmechanismen von Metyhlenblau erwähnen die wirklich alten Versuche nicht mehr, weil sie nicht in pubmed gelistet sind und zudem teilweise in deutsch verfasst wurden und das auch noch in Frakturschrift.
Diese Publikationen sind Beschreibungen von reinen Beobachtungen, die wir heutzutage teilweise erklären können, teilweise jedoch noch nicht erklären können, da sie teilweise diverse Effekte miteinander vermischen.
3 Prager Tagblatt Nr. 127, 7. Mai 1904, S. 3
“(Die Heilwirkung des Fluoreszenzlichtes.) Zu der Entdeckung Prof. Tappeiners schreibt ein Arzt dem „N. W. Tagbl.“: Es ist ein Gebot der Gerechtigkeit, des emsigen Mitarbeiters Tappeiners nicht zu vergessen, Dr. A. Jodlbauers, der gemeinsam mit dem österreichischen Forscher die mühseligen Untersuchungen angestellt hat und bei allen Publikationen mitunterzeichnet. — Es ist schon mehr als ein Dezennium verstrichen, seit der Wiener Chirurg Professor Mosetig v. Moorhof einige Fälle veröffentlichte, die großes Aufsehen machten.4 Es handelte sich um Behandlung von inoperablen, bösartigen Neugebilden mit Methylenblau, einer Substanz, die jetzt berufen ist, in der Frage der fluoreszierenden Stoffe eine große Rolle zu spielen. Besonders deutlich erinnere ich mich an einen Fall, der uns in der Albertischen Klinik demonstriert wurde. Es war eine Dame, die durch dies Verfahren von einer großen, entstellenden, entstellenden Geschwulst an Halse befreit wurde. Wer die Photographien sah, die diese Dame vor der Behandlung zeigten, und damit den demonstrierten Zustand verglich, der musste sich sagen, dass es sich um einen bisher unbekannten, sensationellen Heilungsprozess handelte. Hofrat Wilbert prüfte dieses Verfahren an seiner Klinik nach und konnte sein nur im geringsten vergleichbares Resultat erzielen. Auch andere Ärzte versuchten dieses Mittel und kam an den widersprechendsten Resultaten. Heute ist uns mit einem Schlage durch die wunderbaren Forschungen Tappeiners und Jodlbauers dieses rätselhafte Verhalten klar geworden. In allen jenen Fällen, wo die bösartigen Neugebilde dem Sonnenlichte ausgerecht waren, waren bemerkenswerte Resultate erzielt worden. Wo aber das Neugebilde von der Kleidung bedeckt war, wo die Sonnenstrahlen nicht hindringen konnten, da hatte sich das Methylenblau als ganz wirkungslos erwiesen. Es ist also gangbar, dass nur die durch die Sonnenstrahlen bewirkte Fluoreszenz des Teerfarbstoffes die Heilwirkung erzeugt. ==“ Ein anderer Vorläufer Professor Tappeiners ist der amerikanische Arzt Dr. King, der vor einigen Jahren mit seiner Behauptung, dass Chinin bei Nacht unwirksam sei, ironische Verblüffung erweckts. Bekanntlich wird gegen Malaria, deren Erreger in den Laverdanschen Plasmodien wohl bekannt ist, das Chinin mit bestem Erfolge verabreicht. Chinin ist nun ein Körper, der in seinen Lösungen eine sehr starke Fluoreszenz entwickelt. Dr. King führte schon damals das merkwürdige Phänomen, dass das Chinin nur bei Tage wirksam wäre, auf die für diesen Körper bewirkte Fluoreszenz des Blutes zurück. Die Sonnenstrahlen wären es, welche die Plasmodien vernichteten. Die Plasmodien so führte King aus == entwickeln sich mir im roten Lichte. Durch die Einnahme des Chinin wird nun eine Fluoreszenz erzeugt, das heißt es wird blaues Licht absorbiert. Dieses blaue Licht nun tötet die Plasmodien. Das rief damals ungläubiges Kopfschütteln hervor, weil man, unter dem Banne der antiseptischen Lehre stehend, die Vernichtung der Plasmodien der antiseptischen Kraft des Chinins zuschrieb. Chinin gilt als einer der stärksten antiseptischen und antizymotischem Körper. Eine genaue Nachprüfung wird erst ergeben müssen, ob es sich dabei um eine originäre Wirkung des Chinins oder um Fluoreszenzerscheinungen handelt. — Es zeigt sich mehr und mehr, dass Tappeiner mit seinen Versuchen ein Gebiet aufdeckte, aus dem sich gewaltige Perspektiven für die Medizin ergeben. Die Sonnentherapie verdrängt möglicherweise die komplizierte Serumtherapie. Der Sonnengott besiegt die dunklen Gewalten der Nacht.”
5 Linzer Tages-Post N. 111, 15. Mai 1904, S. 12
“Die Wirkungen des fluoreszierenden Lichtes.
Abermals ist die medizinische Wissenschaft um eine gewaltige Entdekung reicher geworden, die, wie es scheint, berufen ist, die bisher übliche Lichttherapie in neue Bahnen zu lenken und ihr eine ungeahnte Zukunft zu eröffnen. Mit besonderer Genugtuung sei hervorgehoben, dass er ein Österreicher ist, dessen Forschungen von einem so glänzendem Erfolge gekrönt sind. Der Münchener Professor Hermann Tappeiner, der Sohn jenes weithin bekannten, vor zwei Jahren verstorbenen Meraner Kurarztes Dr. Franz Tappeiner, gilt in der wissenschaftlichen Welt längst als eine Autorität auf dem Gebiete der medizinischen Chemie und Pharmakologie. Seit einer Reihe von Jahren beschäftigt er sich im Vereine mit seinem emsigen Mitarbeiter Dr. A. Jodlbauer mit dem Studium der Wirkung des fluoreszierenden Lichtes und veröffentlichte in den medizinischen Fachschriften wiederholt Mitteilungen über die einzelnen Phasen seiner umfangreichen Forschungen. Beim letzten medizinischen Kongresse in Leipzig besprach er in einem Vortrage, der das größte Aufsehen und Interesse erregte, das Resultat seiner komplizierten Forschungen und wies in der ihm eigenen, klaren und überzeugenden Weise nach, dass das Sonnenlicht, welches durch fluoreszierende Substanzen, z. B. Flussspat, Methylenblau, schwefelsaure Chinin oder eine Eosinlösung, hindurch geleitet, eine farbige Zerlegung erfahren hat, einzellige Organismen, sowie die Zellen hoher organisierter Lebewesen zum Absterben bringt und Enzyme (Gärungserreger), Bakteriengifte und Pflanzentoxine unschädlich macht. Auf Grund dieser experimentellen Nachweise hat Professor Tappe vier Heilungsmethoden aufgebaut, die geeignet erscheinen, die komplizierte Serumtherapie durch die Farbenbehandlung zu ersetzen und die eine bedeutsame Ergänzung und Vervollkommnung der bisher üblichen Lichttherapie darstellen. Bis jetzt verstand man unter Lichttherapie die Röntgen und Radiumtherapie, Verfahren, die ziemlich komplizierte und kostspielige Apparate erfordern. Auch die Sonnenbäder sind hierher zu rechnen, denen namentlich das medizinierende Laientum eine bedeutende heilsame Einwirkung auf den kranken Organismus zuschreibt, unbekümmert darum, ob die wissenschaftliche Heilkunde dieselben ernstlich als Heilmittel anerkannte oder nicht. Tappeiners geniale Forschungen haben klipp und klar festgestellt, dass ein solcher heilsamer Einfluss des Sonnenlichtes in ganz eklatanter und genau zu berechnender Weise existiert. Der große Gelehrte untersuchte zunächst, ob und welchen Einfluss wohl das Licht auf niedrigstehende Zellen übe, und da Machte er nun nach einer Reihe ebenso geistreicher als umständlicher Untersuchungen die großartige Entdeckung, dass nicht nur die niedrigstehenden, sondern selbst höher entwickelte Organismen vitale Veränderungen erleiden, wenn man sie speziell einem fluoreszierenden Lichte aussetzt. Unter dem Mikroskop zeigte sich, dass die im Wasser lebenden kleinsten, einzelligen Wesen, die Insulorien oder Aufgusstierchen, welche behufs ihrer Fortbewegung mit fortwährend schwingenden Wimpern ausgestattet sind, bei Belichtung mit fluoreszierendem Licht in ungemein kurzer Zeit schon ihre Wimpern einzogen und ihre Lebenstätigkeit verloren, sowie dass bald darauf der ganze Zellenleib überhaupt zerfiel. Er wies weiter nach, dass nicht nur solche, sondern auch viel höher organisierte Zellen, wie z. B. diejenigen des Flimmerepithels des Froschgaumens und weiter die aus Zell-Komplexen bestehenden Lebewesen, wie z. B. Fische, demselben verderblichen Einflüsse unterliegen. Auch diese reagierten rasch auf das fluoreszierende Licht gleich den früher erwähnten niedrigsten Organismen. Damit war auch ein Mittel gegeben, den Lebensprozess pathogener Keime der furchtbarsten Feinde des menschlichen Lebens, zu vernichten. Schritt für Schritt vorwärts schreitend, fand Tappeiner, dass das fluoreszierende Licht ebenso imstande sei, Toxine, das sind die Stoffwechselprodukte gewisser Krankheitserreger respektive giftige Substanzen, die sich in verschiedenen Pflanzen finden, völlig unschädlich zu machen. Als Beispiel führte er hierfür ein Experiment mit dem Rizin an, diesem schweren Gifte, das aus dem Samen der Rizinuspflanze gewonnen wird und infolge seiner hämolytischen Wirkung, mit dem Blute eines Individuums in Verbindung gebracht, dessen Tod herbeiführt. Tappeiner flößte seinem Versuchstiere, einem Meerschweinchen etwas fluoreszierende Flüssigkeit ein und dann Rizin, oder es wurde das Rizin vor der Injektion dem fluoreszierendem Lichte ausgesetzt und dann dem Tiere eingeflößt, und stets wurde der gleiche Effekt erzielt: nach dem einen wie nach dem anderen Verfahren konnte das Meerschweinchen selbst die zehnfache Menge Giftes vertragen, ohne für Leben und Gesundheit auch nur den geringsten Schaden zu nehmen. Noch viel stärker und intensiver ist die Wirkung beim Diphtherie- und beim Tetanustoxin, Giften, die im Organismus von den Diphtherie und Starrkrampfbakterien erzeugt werden, die schwersten Krankheitserscheinungen hervorrufen und nur zu häufig den Tod des erkrankten Individuums herbeiführen. Tappeiner fand, dass Versuchstierchen nach dem früher geschilderten Verfahren selbst der hundertfachen sonst zur Tötung genügenden Dosis dieser Toxine gewachsen waren und entweder überhaupt am Leben, oder das viel länger erhalten blieben als sonst. Dabei darf nicht übersehen werden, dass die Einverleibung der fluoreszierenden Substanzen für den Organismus vollkommen unschädlich war. Die Beantwortung der Frage, inwieweit sich das Verfahren Tappeiners für die Behandlung allgemeiner Intoxikationen oder Infektionen eignet, mit anderen Worten die endgültige Beurteilung des praktischen Wertes des fluoreszierenden Lichtes muss trotz der bisherigen mit Erfolg gekrönten Versuche wohl noch der Zukunft überlassen werden. Man muss mit der Tatsache rechnen, dass nur wenige Terrains des Körpers, wie z. B. der Augenhintergrund, eine direkte Einwirkung des Sonnenlichtes auf das Blut ermöglichen. Eine ungleich größere Bedeutung dürfte die Entdeckung Tappeiners für die Behandlung spezifischer Hauterkrankungen haben, wo das Licht unmittelbar den Krankheitsherd bestrahlen kann. In der Tat haben Neisser in Breslau, Seyffert in Würzburg und Dreyer in Straßburg, Kapazitäten 1. Ranges auf dem Gebiete der Dermatologie, angeregt durch die Publikationen Tappeiners, bereits Versuche angestellt und gefunden, dass das Sonnenlicht nach Bestreichung der erkrankten Hautstelle mit wässerigen Lösungen einer fluoreszierenden Substanz vernichtend auf die pathologischen Zellen einwirkte. Hier sei auch mehrerer Versuche gedacht, die der Wiener Chirurg Professor Mosetig von Moorhof schon vor Jahren anstellte und die seinerzeit nicht geringes Aufsehen in der medizinischen Welt machten. Der berühmte Chirurg behandelte bösartige, inoperable Neubildungen mit Methylenblau und erzielte damit sensationelle Heilerfolge. Verschiedene Ärzte, u. a. auch der seither verstorbene Hofrat Albert, versuchten und prüften das Verfahren, ohne indes ein annähernd vergleichbares Resultat zu erzielen. Man konnte sich infolgedessen auch die Erfolge Mosetigs nicht erklären. Die Entdeckungen Tappeiners haben jedoch Licht in das geheimnisvolle Dunkel gebracht. In allen jenen Fällen, wo Neubildungen dem Sonnenlichte ausgesetzt waren, erzielte man bemerkenswerte Resultat: Wo aber das Neugebilde von der Kleidung bedeckt war und die Sonnenstrahlen nicht hingelangen konnten, da erwies sich das Methylenblau als völlig wirkungslos. Und so dürften sehr noch zahlreiche andere Mitteilungen, die früher unerklärt waren, eine befriedigende Aufklärung finden. Wenn man trotz alledem nicht verkennen darf, hob Tappeiners Forschungen noch eine Fülle mühseliger Geistesarbeit erfordern werden, bis man zur praktischen Verwertung der Wirkungen fluoreszierender Substanzen schreiten kann, 1% dass ihre Bedeutung vielleicht erst eine künftige Generation, ihrer Gänze wird ermessen können, so sichern ihm doch seine bisherigen Erfolge schon einen unvergänglichen Namen und ein bleibendes Denkmal in der Wissenschaft.”
6 Wiener Medizinische Wochenschrift Nr. 13, 1905, S. 366
“41. Über Lichtbehandlung berichtet Odier (Sem. med. 1904, p. 25). Die therapeutische Wirkung der blauen Strahlen wird durch die rote Farbe des Blutes behindert. Daher ist behufs erfolgreicher Wirkung der Finsen-Behandlung vorherige Anämisierung der Gewebe notwendig. Es lag nahe, die Wirkung der Lichtstrahlen dadurch zu verstärken, dass eine Blaufärbung der Gewebe und ihrer Kerne, eventuell darin vorhandener Bakterien herbeigeführt wird. Versuche an Tieren zeigen, dass nach Injektion eines Gemenges von Methylenblau, Thionin und Gentianaviolett die Strahlen einer Bogenlampe viel tiefer eindringen als unter normalen Verhältnissen. Therapeutisch wurde in drei Fällen von Erysipel Bestrahlung mit Bogenlicht nach Bepinselung mit dem Farbstoffgemenge versucht. In zwei Fällen war der Erfolg ein eklatanter. im dritten negativen Falle war ein Mikroorganismus vorhanden, der ausnahmsweise durch Methylenblau nicht gefärbt werden konnte. Gute Erfolge wurden auch erzielt, wenn man kleine Furunkel des Nackens mit dem blauen Farbstoffe bepinselte. Der Einfluss des Tageslichtes genügte, um sie rasch zum Schwinden zu bringen.“
Das mit dem Blauen Licht wurde 1876 in USA genauer untersucht, die Deutschen waren da ein wenig hinterher, kamen aber unabhängig zu ähnlichen Ergebnissen, wie es scheint, nur eben nicht mit so einfachen mitteln. Man war ein wenig arg auf Methylenblau fixiert.
Die Fotoinaktivierung von Pathogenen mit Methylenblau wurde später immer systematischer untersucht.
8 Wiener Medizinische Wochenschrift Nr. 10, 1939, S. 256
“Intracutaneous Immunisation of Rabbits with Photodynamically Inactivated Typ I. Pneumococeus. Da nach Sensibilisierung mit Methylenblau photodynamisch abgelötete Pneumokokken der Antolyse besser widerstehen als mit Formalin oder Hitze behandelte, versuchte der Autor nach unbefriedigenden Versuchen mit den beiden letztgenannten Antigenen, durch intrakutane Injektion der mit Methylenblaubehandelten Pneumokokken beim Kaninchen tapenspezifische Immunität gegen Typ I. zu erzeugen. Die Sera der auf diese Weise behandelten Tiere wiesen im Agglutinations-, Präzipitations- und Schutzversuch höhere Titer auf als die mit Formel und Hitzevakzinen behandelten Kontrolltiere. Über die Spezifität der so erhaltenen Sera wird nichts ausgesagt. (T. T' ung. Proceedings of the exper. Biol. and Med. 1938, Vol. 39, Nr. 1, 159 bis 161.) W. Oswald, Wien. “
Wenn jemand diesen Artikel: T. T' ung. Proceedings of the exper. Biol. and Med. 1938, Vol. 39, Nr. 1, 159 bis 161 irgendwo digital auftreiben könnte, wäre das super, ich konnte ihn nicht finden.
Warum man die Bakterien erst deaktiviert, dann Tieren spritzt und den Menschen anschließend mit den Antikörpern des Tieres behandelt, statt infizierte Menschen mit Methylenblau und Licht direkt zu behandeln, muss man an dieser Stelle wohl nicht verstehen. Warum umständlich, wenn es auch einfacher ginge.
Die damaligen Daten werden wieder als “brandneu” erforscht.
Shehata AZI, El-Mehdawy AA, Mahmoud MA, Abou El-Khashab LA, Saleh AM, Abdel-Aziz ANG, Bakr NA, Abd-Elkhalek HF, El-Tabakh MAM. Greenness assessment and phototoxicity of rose bengal and methylene blue on immature aquatic stages of malaria vector Anopheles pharoensis. Sci Rep. 2025 May 26;15(1):18324. doi: 10.1038/s41598-025-03519-1. PMID: 40419698; PMCID: PMC12106624. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/40419698/
Zheng M, Zhou X, Pang J, Yang Z, Zou Y, Zhang L, Xu Y, Yin R. New methylene blue-mediated photodynamic inactivation of multidrug-resistant Fonsecaea nubica infected chromoblastomycosis in vitro. Braz J Microbiol. 2023 Jun;54(2):873-883. doi: 10.1007/s42770-023-00974-8. Epub 2023 May 5. PMID: 37145297; PMCID: PMC10234991. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37145297/
Pal R, Ansari MA, Saibabu V, Das S, Fatima Z, Hameed S. Nonphotodynamic Roles of Methylene Blue: Display of Distinct Antimycobacterial and Anticandidal Mode of Actions. J Pathog. 2018 Jan 31;2018:3759704. doi: 10.1155/2018/3759704. PMID: 29666708; PMCID: PMC5831920. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29666708/
Khorsandi K, Chamani E, Hosseinzadeh G, Hosseinzadeh R. Comparative study of photodynamic activity of methylene blue in the presence of salicylic acid and curcumin phenolic compounds on human breast cancer. Lasers Med Sci. 2019 Mar;34(2):239-246. doi: 10.1007/s10103-018-2571-0. Epub 2018 Jun 30. PMID: 29959633. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29959633/
Methylenblau und Krebs in den Medien von 1894
1894 gab es eine Einzelfallstudie, die es von einem medizinischen Fachmagazin bis in den damaligen, regionalen Mainstream schaffte.
Blue And Sun Lights Their Influence Upon Life, Disease, &c. By Gen. A. J. Pleasonton : Gen. A. J. Pleasonton : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive https://archive.org/details/blue-and-sun-lights-their-influence-upon-life-disease-c.-by-gen.-a.-j.-pleasonton/page/n1/mode/2up
https://adt.arcanum.com/
Faszinierend, Sonnenlicht als Wirkungsbooster von MB. Danke für den Artikel. Werde wohl MB meiner - sehr überschaubaren - Hausapotheke hinzufügen.
Da in den Millionen Jahren der menschlichen Evolution das Sonnenlicht immer präsent war ist es nicht verwunderlich dass es hier positive Interaktionen gibt. Vor dem Antibiotika-Boom waren Sonnenbäder bekanntlich die Standard-Therapie bei Tuberkulose, wobei hier die Vitamin-D Bildung eine tragende Rolle gespielt haben dürfte.
Um so verwerflicher der Ansatz der Rockefeller-Schulmedizin das Sonnenlicht zu verteufeln und die Menschen in bewährter Manier massiv so zu verängstigen damit sie ihr Faktor 30 Sonnenschutzchemiecocktail auf die Haut auftragen (Sonnenbrand ist schädlich, schon klar. Mit Melanomen ist nicht zu spaßen, sind aber typischerweise da wo die Sonne nicht hinkommt; ask me how I know) statt sich in vernünftigem Maß der Sonne auszusetzen.
Thematisiert hier:
Dermatology's Disastrous War Against The Sun
The forgotten side of skin health and the necessity of sunlight
https://www.midwesterndoctor.com/p/dermatologys-disastrous-war-against-f