Ist die COVID-Geninjektion Gentherapie oder nicht?
Biologisch ja, juristisch möglicherweise auch
Ich fasse an dieser Stelle Argumente zusammen, die juristisch vielleicht hilfreich sein könnten, die Plörre auch juristisch als Gentherapie zu klassifizieren. Die Richter winden sich aktuell gerne damit raus, dass es eine normale Impfung sei.
Das juristisch sauber zu formulieren und zu publizieren ist aber Sache von juristischem Fachpersonal. Dieser Artikel ist nur eine kurze Quellensammlung für Juristen. Macht was draus.
Die Regeln gelten nur für die EU!
1. Klaus Cichutek bezeichnete bezeichnete alle nukleinsäurebasierten Impfstoffe als präventive Gentherapie.
Cichutek K. Nucleic acid immunization: a prophylactic gene therapy? Vaccine. 1994 Dec;12(16):1520-5. doi: 10.1016/0264-410x(94)90076-0. PMID: 7879417. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7879417/
Wie man sich aus seinen eigenen Worten einen Strick dreht weiß der Klausi
Mein Freund sagt immer: „Wenn es so weit ist, will ich einfach nur am Straßenrand sitzen, Hanfseile flechten und den frisch aufgewachten Geschlumpften zuarbeiten.“
2. Das BMBF selbst bezeichnete 2012 RNA als Gentherapie der Zukunft
3. Das PEI hat zusammen mit BioNTech Grenzen publiziert, ab wann eine mRNA-Impfung zur Gentherapie wird
Hinz T, Kallen K, Britten CM, Flamion B, Granzer U, Hoos A, Huber C, Khleif S, Kreiter S, Rammensee HG, Sahin U, Singh-Jasuja H, Türeci Ö, Kalinke U. The European Regulatory Environment of RNA-Based Vaccines. Methods Mol Biol. 2017;1499:203-222. doi: 10.1007/978-1-4939-6481-9_13. PMID: 27987152. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27987152/
“Wichtig ist auch der Hinweis, dass eine mRNA zur Behandlung oder Vorbeugung von Infektionskrankheiten per Gesetz kein Gentherapieprodukt ist, auch wenn alle anderen Anforderungen erfüllt sind (rekombinant, biologisch). Folglich ist ein mRNA-Molekül, das zur prophylaktischen Impfung, z. B. gegen Influenza, verwendet wird, kein Gentherapieprodukt, während dies beispielsweise bei der Behandlung von Krebs der Fall ist.“
“Sollte ein RNA-Molekül auf rein chemischem Wege hergestellt werden, wie es bei vielen RNAi-Molekülen der Fall ist, wäre es kein biologisches Produkt mehr und könnte daher nicht als Gentherapieprodukt eingestuft werden.”
“Wie oben dargelegt, gehören Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten nicht zu den Gentherapie-Arzneimitteln. In dem CAT-Reflexionspapier wird jedoch dargelegt, dass ein gentherapeutischer Impfstoff dennoch als Gentherapie eingestuft werden kann, wenn er zur Behandlung oder Vorbeugung von durch die Infektion ausgelösten Krankheiten (z. B. bösartigen Erkrankungen) indiziert ist.“
“So ist beispielsweise ein mRNA-basierter Impfstoff zur Behandlung oder Vorbeugung von HPV16-induzierten bösartigen Erkrankungen ein Gentherapieprodukt (wenn die Kriterien für Gentherapie erfüllt sind). Wird die identische mRNA für eine Impfung gegen HPV16 verwendet, so wird sie als Impfstoff eingestuft.“
Ersetzen wir ein paar Worte im obigen Satz:
So ist beispielsweise ein mRNA-basierter Impfstoff zur Behandlung oder Vorbeugung von COVID-induziertem Long-COVID oder Vermeidung von Hospitalisierung ein Gentherapieprodukt (wenn die Kriterien für Gentherapie erfüllt sind). Wird die identische mRNA für eine Impfung gegen COVID verwendet, so wird sie als Impfstoff eingestuft.
Was predigte das BMBF?
Fragen und Antworten zur COVID-19-Impfung | BMG
Damit ist das Produkt aufgrund der off-label Anwendung auf Staatsanweisung zur Verhinderung schwerer Verläufe keine Impfung mehr sondern Gentherapie.
“Die Einzelheiten der mRNA-Herstellung, wie die Verwendung von chemisch synthetisierten Vorlagen im Gegensatz zu aus Bakterien isolierten Plasmid Vorlagen, könnten für die Entscheidung, ob eine mRNA ein biologisches Arzneimittel ist oder nicht, von Bedeutung sein.”
Somit ist der Verfahrenswechsel für die Klassifizierung nicht unerheblich.
Man könnte nun sagen: In der Fachinformation steht, dass das Produktion nur zur Prävention einer Infektion zugelassen ist, die Firmen sind nicht Schuld am missbräuchlichen Einsatz.
Dann hätten die Firmen die falschen Tatsachenbehauptungen der Staaten korrigieren müssen. Das hat kein einziger Hersteller getan oder hat jemand Beispiele, wie Pfizer, BioNTech, Astra, JJ oder Novavax die Regierungen der Welt darauf hingewiesen hätten, dass ihre Produkte nicht zur Verhinderung schwerer Verläufe zugelassen sind?
Was haben wir bei der Begutachtung gelernt: Vor Gericht bekommt man nicht Recht, sondern eine Entscheidung!
Von Interesse:
Moderna's annual reports state that US and EU agencies classify mRNA as gene therapy:
2020 annual rpt, pp 106, 107, 116:
https://annreports.com/moderna/moderna-ar-2020.pdf
2021 annual rpt (referred to as "10-K"), pp 63, 65:
https://annreports.com/moderna/moderna-ar-2021.pdf
FDA doc discussing term; TL;DR p11:
https://downloads.regulations.gov/FDA-2022-N-033