Das PEI haftet nicht für seine Daten
Es waren die pösen Russischen Hacker, die unsere Daten gelöscht haben, ich schwör!
Rechtsanwältin Meyer- Hesselbarth hat mir einige Schriftsätze aus Klagen gegen das PEI zukommen lassen. Da kommt noch einiges an Artikeln.
Es scheint, als wenn das PEI langsam aber sicher den Überblick über die Klagen und die damit einhergehenden Falschbehauptungen verliert und auch nicht mehr so genau weiß, was das PEI im Laufe der Jahre (vor 2020) veröffentlicht hat. Man flüchtet sich daher in sehr durchsichtige und extrem peinliche Ausflüchte auf dem Niveau eines faulen Schülers: Der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen oder frei nach dem PEI: ein Hackerangriff kann nicht ausgeschlossen werden.
Lügen erfordert einen höheren Intellektuellen Aufwand, zu dem man im PEI wohl nicht gewappnet ist.
Wenn man schon seine Daten nicht im Griff hat, wer soll dann noch den Überblick Falschbehauptungen behalten?
Wenn man die Schriftsätze zwischen den Zeilen mit schwarzem Humor liest, entbehren sie nicht einer gewissen (Situations-)Komik der intellektuell peinlichen Art (ähnlich wie einige der aktuellen Radio Comedys, mit denen der Hörer am frühen Morgen gefoltert wird).
Vorab: Das PEI ist die Behörde, welche für Pharmakovigilanz zuständig ist. Das PEI ist die Hüterin der Sicherheitssignale und somit dafür zuständig, die Bevölkerung der BRD vor gefährlichen Medikamenten zu schützen.
Gefragt wurde das PEI:
Die Antwort des PEI ist, wie immer, PEInlich:
Nun scheint es aber so, dass das PEI seinen eigenen Daten
a) nicht traut
b) nicht für seine eigenen Daten haften will (auch eine Form der Verantwortungsdiffusion)
c) die peinliche Ausrede nutzt “Der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen” bzw. unser Netzwerk ist so gammelig, dass jeder der Lust darauf hat, unsere Daten verändern und manipulieren kann.
Soviel zur Digitalisierung des Gesundheitssektors.
Wenn dem so ist, sollte diese Behörde aus Datenschutzgründen direkt geschlossen und ihrer hoheitlichen Aufgabe enthoben werden.
Wann brennen die PEI Serverräume wie jene des RKI?1
Sollte man nicht sicherheitshalber die IT-Infrastruktur des PEI in Sicherheitsverwahrung nehmen?
Das PEI hat an dieser Stelle nun aber ein Problem mit seiner ISO Zertifizierung:
Zumindest der Laborteil des PEI ist ISO 17025 zertifiziert.2
An dieser Stelle gibt das PEI nun mit Unterschrift und Sigel zu, gegen ISO Normen verstoßen zu haben. Damit dürfte die Zertifizierung weg sein.
Des Weiteren muss jedes Gericht darüber nachdenken, ob es sich überhaupt auf Daten beziehen kann, für welche der Ersteller keine Haftung übernimmt. Das gilt im Übrigen auch für die komplette Webseite des PEI die somit juristisch NICHT ZITIERFÄHIG ist:
Nach ISO darf es nicht zu undokumentierten Veränderung/Löschung des Datenbestandes kommen. Laut ISO muss jede Veränderung nachvollziehbar sein.
Das PEI gibt an dieser Stelle, schriftlich, mit Brief und Siegel zu, dass es in der zugrundeliegenden Datenbank zu undokumentierten Löschungen kommen kann.
Damit ist die ISO Zertifizierung meiner Meinung nach hinfällig und weder Webseite noch PEI juristisch zitierfähig.
Urteile basierend auf Daten des PEI, die nicht schriftlich mit Beglaubigung vorliegen sind somit nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind.
I würde vom PEI nur noch Daten auf Papier mit persönlicher Unterschrift eines Haftenden und einer Apostille als Beweis akzeptieren.
Hier die angeblichen Zertifizierungen. Angeblich, weil von der PEI Webseite und für die Richtigkeit dieser Angaben übernimmt nicht einmal das PEI die Haftung:
Das, was vom PEI als “Verteidigung” vorgebracht wird, ist normale Buchhaltung. In normaler Buchhaltung kann es zu Fehlern kommen. Dann wird ein Datensatz nachvollziehbar ausgebucht und wieder korrigiert eingebucht. Dafür gibt es Software und Buchungsnummern (Fall-IDs). Selbst die Uni hat es geschafft, Änderungen in Buchungssätzen mit selbstgestrickter Software (SuperX) schon vor Jahren, nachvollziehbar zu machen.
Jede Rechnung bekommt eine einmalige Buchungsnummer = Fall ID, eine Kostenstelle = Wer hat die Rechnung eingereicht und einen Buchungsabschnitt (BA) = Projekt.
Obwohl alle Rechnungen, aller Institute der gesamten Uni im Rektorat von einer Handvoll Angestellter verbucht werden, schafft man es sogar im Unichaos jede Rechnung dem korrekten Projekt zuzuweisen und kann nachvollziehen, wer diese eingereicht hat (anhand zweier Unterschriften: Anweisender und Inhaber des Buchungsabschnitts).
Wie kann es sein, dass das PEI, das kleiner ist als eine Uni und deutlich weniger “Buchungen” gemacht hat, als eine Uni in einem Jahr an Rechnungen verbucht, das nicht hin bekommt?
In der Unikasse arbeiten für gewöhnlich deutlich weniger Menschen als in der für Nebenwirkungen zuständigen Abteilung des PEI.
Wenn Unis es schaffen, eine Software zu programmieren, die für Kameralistik funktioniert, sollte es einer Behörde möglich sein, eine Datenbank aufzusetzen, der eine Plausibilitätsprüfung macht und die nachvollzieht, wenn ein Datensatz korrigiert wurde, indem jede Änderung eines Buchungssatzes dokumentiert wird. Das ist ein absolutes Minimum und ginge, wie SuperX, sogar problemlos webbasiert ohne dass irgendwelche Konzerne involviert wären.
Auch ein Forschungsgelderkonto ist ein lebendiger Datensatz, der Änderungen unterworfen ist und erst zum erliegen kommt, wenn das Projekt abgeschlossen ist und der Buchungsabschnitt geschlossen wird.
Das ist bei jeder Buchhaltung so. Solange ein Betrieb produziert und Rechnungen schreibt, ändern sich die Zahlen in der Buchhaltungssoftware. Was ein Mittelständler, ein Handwerker leisten muss, sollte einer Behörde, welche die Sicherheit von Medikamenten überwacht, auch möglich sein.
Würde ein Handwerker so buchhalten, wie der PEI Nebenwirkungen verwaltet, würde das Finanzamt sehr schnell eine Buchprüfung durchführen.
Es wäre definitiv Zeit so ein Buchprüfungsäquivalent auch bei den Datenbanken des PEI durchzuführen.
Das ist keine valide Ausrede, was das PEI vorbringt, das ist einfach nur peinlich.
Das ist eigentlich selbsterklärend.
Wenn jeden Tag Nebenwirkungsmeldungen rein kommen, unterscheidet sich der Datenbestand von Tag zu Tag.
Wenn man eine saubere Buchungssoftware führt, kann man auch problemlos nachvollziehen, woher Änderungen kommen.
Das PEI gibt hier zu, dass ihre eigene Nabenwirkungserhebung
deutlichen zeitlichen Verzug hat
weniger detailliert ist als SafeVac
Das PEI hat 2017 eigentlich noch mehr zugegeben:
Und daher ist die UAW mittlerweile offline:
Es gibt aber Bildschirmfotos bei Correctiv incl. des ursprünglichen Links:5
Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.
Warum kann eine deutlich umfangreicheres Bild nicht zu einer Hochrechnung herangezogen werden?
Wenn das PEI weiß, dass SaveVac umfangreicher ist, warum wurden die Daten dann nicht genutzt?
Diese Limitation hat SaveVac auch: Verstorbene pflegen ihren Tod nicht mehr in einer App ein und die Hinterbliebenen haben nicht notwendigerweise die Pin des Smartphones.
Wenn die Meldung “Herzinfarkt” mit dem Tod endet, fehlt natürlich die Todesmeldung, wenn der Betroffene selbst gemeldet hat.
Was das PEI auch noch zugibt ist, dass eine Nebenwirkung, genau wie bei den Pharmafirmen, unter verschiedenen Namen gelistet sein kann, was eine Auswertung erschwert. Eine Normierung hat nicht stattgefunden.
Und da sind wir noch nicht bei der Untererfassung:
Was hat sich zwischen 2002/2017 und heute plötzlich geändert?
Hat man vergessen, was man früher publiziert hat?
Warum ging man den Meldungen nicht nach, um eine Kausalität zu bestätigen oder auszuschließen?
Es liegen Anwälten Fälle aus der PEI Datenbank vor, bei denen von Prof. Burkhardt die Kausalität nachgewiesen wurde, die aber in der PEI Datenbank nicht als Tote vermerkt wurden.
Vieles davon werde ich nach und nach veröffentlichen, so wie ich die Daten von den Anwälten bekomme.
Niemand gesunden Geistes würde wohl auch nur im Bereich des Möglichen vermuten, dass das PEI vernünftige Arbeit macht. Das PEI unter dem Kumpel Cichutek zähle ich persönlich zu den Mittätern. Heute ist das PEI zu einem Institut verkommen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Wahrheit zu verschleiern, die Aufklärung zu verhindern und den Deutschen den Stinkefinger zu zeigen.
Wie immer ein riesiges Danke an Frau Stebel für das akribische Zusammenstellen der Fakten.
Dankeschön für Ihre unermüdliche Aufklärung. 🙏