Wouter Aukemas Nebenwirkungsdatenbank
Wouter Aukema hat auf seinem Dashboard ein PEI Dashboard erstellt
Wouter Aukema hat auf seinem Dashboard1 ein PEI Dashboard erstellt
Dieses Dashboard funktioniert über die Nummern, die Betroffene bei Meldung ihrer Nebenwirkungen bekommen haben.
Anleitung zur Nutzung der Datenbank anhand eines Beispiels:
Abfrage Fall 2022297655 bzw. DE-PEI-2022-00114535
Fall 2022297655 wurde mir vom Anwalt des Betroffenen zur Verfügung gestellt, daher weiß ich, was der behandelnde Arzt des jungen Mannes ursprünglich gemeldet hat.
Man bekommt 10 Treffer. Klickt man auf das Blaue Rechteck, kommt man an die dahinterliegenden Datensätze.
Die Ergebnisse der Abfrage
Die ersten drei Ergebnisse sind jemand anderes und passen nicht zur Abfrage.
Das sind die eigentlichen 7 Treffer.
Die Probleme begannen einige Wochen nach dem Booster (der dritten Dosis). Der Betroffene junge Mann war zum Zeitpunkt der Meldung 18 Jahre alt. Die Injektion erfolgte vor dem 18. Geburtstag.
In dieser Meldung gefundene Fehler:
“sponataneous“ - Melder war ein Arzt
„Autoantikörper positiv“ fehlt
keine Klassifizierung des ärztlich diagnostizierten „PostVac“-Syndroms, obwohl die typischen Symptome in extremer Form auftraten. Der meldende Arztvermerkte in seiner Meldung „keine frühere Covid19-Infektion“. „Long Covid“ war damit ausgeschlossen.
Gehbehinderung/Stehbehinderung/Bettlägerigkeit/Müdigkeit wurden fälschlicherweise als „erholt/mit Folgen“ bezeichnet.
Dosis 2/Dosis 3: keine Dosis registriert
extreme Verschlechterung einiger (kleinerer) Symptome, die nach Dosis 2 etwa 3 Wochen nach Dosis 3 auftraten, wird nicht berücksichtigt, obwohl die Wahrscheinlichkeit der Kausalität steigt.
Das nicht dokumentieren der Anzahl der Dosis ist sehr problematisch, da zum Zeitpunkt der dritten Dosis, um die es hier geht, keine Studiendaten zur Verabreichung dieser 3. Dosis vorlagen. Die dritte Spritze (Booster) war zu diesem Zeitpunkt somit noch experimentell.
„Autoantikörper positiv“ wird hinzugefügt, wie im SAR-Bericht vom 18.09.2022 erwähnt.
nur 2 mal wird die Dauer der SAR eingetragen - richtig, wenn persistierende Symptome auftreten.
Korrektur wird vorgenommen: für „Resolved ...“ . Das bedeutet eine Verschlimmerung des Falles/Notwendigkeit, ihn als persistierenden Schaden zu charakterisieren
keine Klassifizierung mit „PostVac“ oder „Chronisches Müdigkeitssyndrom“, obwohl die typischen Symptome auftraten UND der Bericht „Chronisches Müdigkeitssyndrom bei Immundysfunktion ICD G93. 3) kodiert waren.
wegen anhaltender „Müdigkeit“ ist die Dauer von 201,0 Tagen für „Müdigkeit“ falsch
21 Symptome
Nummer der Spritze (Boster, 3) fehlt.
ICD G93.3 wurde nicht kodiert obwohl vom Arzt diagnostiziert und eingereicht!
Wenn diese Kodierung von den Behörden bei einem neuen Arzneimittel nicht vorgenommen wird, werden die Risikosignale auf der Grundlage der einzelnen Daten übersehen! In der Pharmakovigilanz ist eine „Verdachtskategorie“ erforderlich, vor allem wenn Nebenwirkungen mit einem potenziell unbekannten Syndrom verbunden sind. Siehe die lange Liste möglicher ME/CFS-Symptome - eine oft schwere und behindernde Krankheit, die noch nicht vollständig verstanden ist. Die Anzahl der verschiedenen Symptome, die in vielen Fällen in (typischen) Symptomclustern auftreten, muss in dieser Hinsicht zur Vorsicht mahnen. Die Analyse nur einzelner Symptome/Diagnosen führt typischerweise dazu, dass das Syndrom/der tatsächliche Schweregrad solcher Fälle nicht erkannt wird.
Keine Änderungen vorgenommen.
Symptome.
Geschlecht fälschlicher Weise zu weiblich verändert.
Altersgruppe: geändert in 12-17, was dem Zeitpunkt der Injektion entspricht, als der Betroffene gerade noch 17 war.
„chronisches Müdigkeitssyndrom“ hinzugefügt! (“Dauer” gelöscht)
„carer NOS“ falsche Übersetzung, Pflegebedürftigkeit wäre korrekt
Nur noch 18 Symptome registriert: entfernt: Schwindel und Schwierigkeiten beim Stehen, Kopfschmerzen Aufmerksamkeit/Konzentration zu einem Symptom zusammengefasst
Dosis 3 hinzugefügt
Geschlecht wieder auf männlich geändert (korrekt)
keine Veränderungen
18 Symptome: Kopfschmerzen, Schwindel… fehlen.
Eingereicht von PFIZER!!!!
Die Familie und der behandelnde Arzt hatte NIE kontakt zu Pfizer.
Pfizer kann also in die EMA/PEI? Berichte eingreifen und diese verändern!
Jetzt nur noch 17 Symptome: Müdigkeit nun „erholt ‚6 - chronisches Müdigkeitssyndrom fälschlicherweise von Pfizer entfernt (!)
Kopfschmerzen (vorher entfernt) nun angeblich von von Pfizer als “erholt” kodiert
Dosis 3.0 (war korrekt) von Pfizer entfernt
bettlägerig ‘203 Tage“ - aber „nicht behoben“ = inkonsistente Daten, wenn dieser Eintrag am 11/03/2025 gemacht wurde (tatsächlich ist der Betroffene seit Februar 2022 bettlägerig = mehr als tausend Tage)
„Fieber“ als neues Symptomen von Pfizer als behoben markiert!
Von Pfizer entfernte Symptome: „Konzentrationsstörungen“, ‚Aufmerksamkeitsstörungen‘, ‚Dyspnoe‘, ‚PCO2 erniedrigt‘ und ‚brennendes Gefühl im Auge‘
Zusätzliche neue Meldungen nach Laborergebnissen: Spike-Protein (Wildtyp) im Urin, in Exosomen (von wem auch immer, Pfizer/PEI?) nicht kodiert.
Fazit
Warum kodiert Pfizer plötzlich in Nebenwirkungen herum und verändert diese?!
Wenn man gemeldete Nebenwirkungen nicht kodiert, gibt es diese somit als Sicherheitssignal nicht wie. Wer diese Kodierungen unterlassen hat PEI/Pfizer ist unklar. Ob diese Kodierungen überhaupt möglich wären ist unbekannt.
Wenn die Nebenwirkungsmeldungen in diesem einen Fall schon so viele Fehler aufweisen, wie zuverlässig sind dann die restlichen Nebenwirkungen?
Seit 2022 scheint Pfizer die (schmutzigen) Finger in den Nebenwirkungsmeldungen mit drinnen zu haben. Dieser Brief stammt aus einem anderen Fall, welcher auch direkt an BioNTech gemeldet wurde. BioNTech scheint somit nicht in die Nebenwirkungsregistrierung involviert zu sein, das macht der große Bruder Pfizer. Inwieweit das ein Beleg ist, dass Pfizer generell in die Nebenwirkungsdatenbanken eingreifen kann, um Kodierungen zu ändern, ist mir unbekannt.
Wer betroffen ist, sollte nun seine Daten prüfen, ob diese korrekt hinterlegt wurden.
Sollte dies nicht der Fall sein, Fehler dokumentieren, belegen und melden an.
Ich finde dieses Dashboard hochinteressant. Drei Meldungen für meinen Fall, zwei spärliche von Ärzten, eine ausführliche wahrscheinlich vom KH. Einmal wurde Leberzirrhose genannt, zweimal nicht.
Vielen Dank Frau Stebel für das Bekanntmachen dieses Dashboards!
Top. Danke. Wieder ein kleiner Mosaikstein. Mal sehen wieviel es noch braucht um ...