Dieser Artikel hat einen ersten Teil:
Teil1: Was AstraZeneca wusste Teil 1
Diese Daten stammen aus einen FOIA Bündel in welchem Tierdaten diverser Hersteller zu finden sind und kann hier heruntergeladen werden:
Dieser Artikel behandelt das dritte AstraZeneca Datenbündel von Seite 129 - 151 und
205 - 249
Viele Daten wiederholen sich, weil dieser Datensatz nur eine aktualisierte Version ist, mit neuen Daten, die vom Hersteller nachgeliefert wurden.
Von Seite 133 - 137 findet man eine nun deutlich längere Liste mit Tierversuchen. Astra hat bei den Spezies auch schön den Maustyp dazugeschrieben und huACE2 sucht man vergeblich, weil es schnell gehen musste.
Warum hat man Standard Labormäuse genommen?
Weil CD-1 Mäuse größer sind und weil man die Toxstudien beschleunigen wollte. Also schnell, schnell, damit man keine Schäden durch das Spike sehen kann, die etwas Zeit brauchen, bis sie sich entwickeln. Und eine CD-1 Maus mit Maus ACE2, um die Wahrscheinlichkeit für auffällige Schäden noch zu verringern.
Astra verwendet den selben “Trick” wie BioNTech, um gewissen Studien für sein Gentherapeutikum nicht durchführen zu müssen: Man beruft sich auf WHO Regeln zum Impfstofftest, wo diese nicht benötigt werden.
Das Vermeiden von Toxokinetik, Genotoxizität und Carcinogenität kennen wir schon aus Teil 1. Hier ist man so nett, dass man, obwohl man es eigentlich nicht müsste, schaut, wo das Produkt nachzuweisen ist.
Gefunden wurde das Virus im Ischiasnerv (sciatic nerve), Knochenmark, Leber, Milz, Lunge, Eierstöcken, Hoden und Lymphknoten. Nicht bei allen Tieren, aber bei einigen, was in gewisser Weise gute Nachrichten sind. Nur in 1/6 konnte man das Virus in Herz und Leber nachweisen, in 1/3 in Eierstöcken und Hoden und 3/6 = 1/2 in Lymphknoten. Gut, wenn man das aufsummiert 1/6+1/3+1/2= 1/6+2/6+3/6=1 schaut es schon nicht mehr so gut aus, ungeschoren davonzukommen.
Man beschwichtigt, dass man keinen Hinweis auf Replikation des Virus gefunden hat oder Verteilung von INFEKTIÖSEM Virus.
Die Sache hat nur einen Hacken:
Adenovireninfektionen können über Jahre bestehen bleiben (persistieren) und ihre Virenpartikel vom Wirtsorganismus produzieren lassen, in diesem Fall “nur” das Spike-Protein und nicht das ganze Viruspartikel. An diesem Punkt ist es auch egal, ob das Virus nicht mehr replizieren kann. Das nicht mehr vermehrungsfähige Virus, bzw. sein Erbgut, persistiert einfach und verbleibt auf unbestimmte Zeit in der infizierten Zelle, zumindest so lange, bis diese vom Immunsystem durch einen Autoimmunangriff eliminiert wurde. Das kennt man auch von Herpesviren, die nisten sich dauerhaft in Nervenzellen ein, das ist nichts besonderes.
Zudem können rekombinante Viren bei einer Co-Infektion (gleichzeitige Infektion einer Zelle mit mehreren Virentypen) mit anderen (Adeno-)Viren entstehen. Das ist vor allem eine Gefahr für Menschen mit schwachem Immunsystem, da es aktuell keine antiviralen Therapien gegen Adenoviren gibt oder bei Kreuzimpfung mit verschiedenen Adenoviren wie z. Bsp. der Coronaimpfung von Johnson & Johnson oder Sputnik V. Hat man einfach ignoriert, obwohl man in der Erkältungssaison “geimpft” hat, was die Wahrscheinlichkeit eine Co-Infektion erhöht hat.
Man hat also ein einfach therapierbares Virus (Zink + Querzitin, weil RNA-Virus) mit einem nicht zu behandelnden DNA-Virus verhindert. Ob das so klug war?
Beweis:
Greber UF, Flatt JW. Adenovirus Entry: From Infection to Immunity. Annu Rev Virol. 2019 Sep 29;6(1):177-197. doi: 10.1146/annurev-virology-092818-015550. Epub 2019 Jul 5. PMID: 31283442. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31283442/
Und daher hat man sich auch folgende Untersuchungen gespart:
Weil man erwartet, dass das Virus einfach degradiert wird und daher nicht abgegeben wird. Ob das Virus mit Medikamenten interagiert hat man sich auch gespart, was ich jetzt nicht sooooooo dramatisch finde. Wenn jemandem Daten vorliegen, dass das ein Problem wäre, einfach in die Kommentare.
Was das Weglassen von Parmacokinetischen Studien angeht, da frage ich mich, ob da nicht die Menge an produziertem Spike und Dauer der Produktion drunter fallen würden, die hätte man tunlichst machen sollen.
Dass die Toxizitätsstudie für nur eine Dosis nicht gemacht wurde zeigt, dass man gar nicht vor hatte zu schauen, ob vielleicht eine Dosis vollkommen ausgereicht hätte. Damit hätte man nur die Hälfte an Umsatz gemacht im Vergleich zu zwei Dosen.
Die Babymäuse von “geimpften” Mausmüttern waren seropositiv auf Anti-S-Antikörper. Das klingt jetzt nicht so schlimm, am Anfang bekommen Babys ihre Antikörper von der Mutter als Nestschutz mit.
ABER:
Hat man die Babymäuse auf AZD1222 getestet oder Spike-Protein? Scheint nicht der Fall gewesen zu sein. Man ist wohl einfach davon ausgegangen, wird schon kein Problem sein. Irgendwie scheint das keiner getestet zu haben, weil man einfach davon ausgeht, dass das nicht passiert. Das wäre aber eine Frage gewesen, die mich interessiert hätte.
AZ testete auch, ob noch gegen Varianten Antikörper gebildet würden. Genauer gesagt gegen eine Coronavariante mit der Mutation D614G.
Nur… was für Antikörper werden hier eigentlich gebildet? DAS wird nicht gesagt. IgA oder IgG? Antikörper halt, irgendwelche Antikörper. Ist doch egal, Hauptsache Antikörper, auch wenn sie als Schutzkorrelat vollkommen nutzlos sind.
Es hinterlässt schon ein Geschmäkle, wenn man nicht einmal eine EInzeldosistoxizitätsstudie gemacht hat. J&J kamen mit einem Schuss aus, AZ hat das gar nicht angeschaut, weil damit macht man nur den halben Umsatz.
Der Bericht für die Tox Studie ist Januar 2021 fällig, also zu einer Zeit, wo bereits Menschen inokuliert wurden. Meiner Meinung nach ein wenig spät.
Hier auch der Grund, warum man stinknormale Labormäuse genommen hat, weil man musste die Tests beschleunigen, weil dringend!!!! und daher die größeren Balb/c Mäuse und keine huAce2 Mäuse. Über huAce2 Mäuse scheint man gar nicht nachgedacht zu haben.
Aber selbst in normalen Mäusen gab es auffällige Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen. Ansonsten wurden die Tiere eben vorzeitig geschlachtet und pathologisch seziert, so dass wir nie erfahren werden, ob und um wieviel ihre Lebensdauer verkürzt wurde durch das Produkt.
Und auch AZ wusste, dass das Produkt in Hoden und Eierstöcke geht und sich generell verteilt und nicht in der Einstichstelle bleibt. Betroffen waren Ischiasnerv, Knochenmark, Leber, Lunge, Milz, Herz, Eierstöcke, Hoden, Lymphknoten.
1/6 der Tiere hatte das Produkt in Herz und Leber
1/3 der Tiere in den Eierstöcken und Hoden
1/2 der Tiere in den Lymphknoten
Studien zum Metabolismus des Produktes hat man sich gespart, weil man erwartet hat, dass es normal abgebaut wird, weil die metabolischen Pathways generell gut verstanden sind. Wenn man sich da mal nicht überschätzt hat.
Don't test, don't tell 🤫