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DagmAr's avatar

Ich habe eine Anmerkung und eine Frage. Die Anmerkung ist: Menschen sind zäh.

Ich bin ungeimpft aber 96% meiner geimpften Familie lebt noch, es geht ihnen jetzt nicht allen unbedingt ausgesprochen sehr gut, die Tante ist der blendet bei bei dem einen oder anderen ist das Immunsystem beeinträchtigt und ständige fieberhafte Erkrankungen sind die Folge, wir hatten einen plötzlich und unerwarteten Todesfall, Herz-Kreislauf versagen, Tod zusammengebrochen, 14 Tage nach der Impfung mit BionPech, keiner kann sagen was jetzt noch kommt in der Zukunft.

Nachdem ich meine Biologiekenntnisse im Bereich Zellaufbau und Funktion aufgefrischt habe und hier und bei anderen zur Gen Manipulation mitgelesen habe und dennoch nur mit einer sehr kleinen Taschenlampe ins Dunkle leuchte, frage ich mich wir halten das Wissenschaftler aus? Dieses Wissen und das Wissen, um die Konsequenzen.

Wie hält man diesen grenzdebienen Wahnsinn aus?

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Name?was_fürn_Name?'s avatar

Ich werfe mal die Wörtchen "Post-translationale Modifikationen", "individuell-unterschiedliche Expression", "RNA-Regelungs-Kaskaden" (RNA kann mitunter selbst entscheiden, ob sie sich exprimieren lässt; bestimmende Faktoren gibts mannigfach; ggfs. wirkt sie aktivierend oder inhibierend auf irgendwelche Regelkreise, von deren Existenz man nach "aktuellem Kenntnisstand" (lol) noch nicht mal träumt), "Gen-Silencing" oder einfach nur "RNA-Ligase" ins Töpfchen. 2020 als der Hype einem überall vorne und hinten reingeschoben wurde, habe ich noch mit reverser Transkription (die Enzymmaschinerie dazu hat afaik jeder Zellkern) argumentiert.

Und wie schauts mit der Wirkung beliebig kurzer bzw. langer Peptid-Fragmente der Spikes aus? Sollbruchstellen drin?

Generell: Woher weiß ich, was alles in die RNA reinkodiert ist? Kann ja sein, dass da noch fröhlich andere Peptide exprimiert werden, die irgendwas machen: "Peptide-based inhibitor", "Müllerian inhibiting substance" (nur als Beispiel, was alles geht; ich sag nicht, dass das tatsächlich codiert ist).

Der Großteil der Mechanismen ist unbekannt. Und unbekannt, heißt eben unbekannt und nicht wünsch dir was.

Willkommen in der Empirie.

Du schreibst weiter vorne in der Reihe was von "Goldstandard Kristallstruktur". Das vergisst eine Klitzekleinigkeit: Das ist ne Festkörperstruktur. Proteine (and auch die meisten anderen Moleküle) "leben" aber in Lösung und haben da mitunter ganz andere Konformationen. Ohne Wasser faltet ein Protein teils völlig anders und es gibt nicht nur eine einzige Konformation, sondern mehrere, die ähnlich "energetisch" oder "thermodynamisch günstig" sind, je nachdem, wie die Umgebung ausschaut. Schmeiß das Protein doch mal in DMSO oder D2O und schau, wie es sich in diesem Solvens faltet. In ner Zelle hast du zwar Wasser als Lösemittel, aber in der Zelle geht es auch zu wie in der U-Bahn in Tokio. Will sagen: Da ist es gestopft voll: Andere Proteine, RNA, Wasser, organische und anorganische Ionen, Lipide, Aminosäuren und was da alles noch so rumsuppt bzw sich durchquetscht. Diese Umgebung kriegt niemand korrekt simuliert und berechnet. Erst recht nicht, weil das alles ja auch noch dynamisch ist. Deswegen sind Kristallstrukturen schön, um eine Verbindung zu charakterisieren und die Konnektivität (welches Atom hängt an welchem anderen Atom) nachzuweisen. Aber für Konformationen in Lösung, in Dynamik beweisen die GAR NIX. Ist wie ein Foto von einem sitzenden Pferd. Davon dann abzuleiten, dass es nicht rennen kann, wäre blödsinnig.

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