Spike-Proteine vernetzen Fibrinogen
Eine teilweise Erklärung für die weißen, gummiartigen Gefäßverstopfungen?
Sasha Latypova hat ein interessantes Paper ausgegraben:
Fibrin drives thromboinflammation and neuropathology in COVID-19. Nature. 2024 Sep;633(8031):905-913. doi: 10.1038/s41586-024-07873-4. Epub 2024 Aug 28. PMID: 39198643; PMCID: PMC11424477. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39198643/
Die Autoren spielen das übliche politisch korrekte Bullshit Bingo:
Coronavirus BÖSE
Spike von Virus BÖSE
Spike von Impfung GUT
BINGO!
Spike von Impfung hat politisch gesehen nichts mit Spike im Blut oder Spike von Virus zu tun, biologisch kann man sie jedoch gleichsetzen.
Also, ein wenig um die Ecke denken, das politisch motiviert Bullshit Bingo ignorieren und die Fakten raussieben.
EN: “Persistent circulating SARS-CoV-2 spike has been reported in long COVID. We hypothesized that the interplay between fibrin and spike might regulate thromboinflammation in COVID-19 beyond active infection.”
DE: “Über persistierende zirkulierende SARS-CoV-2-Spikes wurde bei langen COVID berichtet. Wir stellten die Hypothese auf, dass das Zusammenspiel von Fibrin und Spike die Thromboinflammation in COVID-19 über die aktive Infektion hinaus regulieren könnte.”
longCovid=postVAC im politisch korrekten bullshit Bingo.
Fibrin und Fibrinogen
Konsultieren wir für die Basics die Mainstreamgrundlagen aus Doccheck (https://flexikon.doccheck.com/de/Fibrin):
“Fibrin ist ein hochmolekulares, nicht wasserlösliches Protein, das bei der Blutgerinnung durch enzymatische Einwirkung von Thrombin aus Fibrinogen (Gerinnungsfaktor I) entsteht.”
Also:
Fibrinogen (I) + Thrombin (IIa) → Fibrin (Ia)
Fibrin (Ia) + Faktor XIIIa → quervernetzer Fibrinthrombus
“Ein Fibrinfaden hat einen Durchmesser von etwa 100 Nanometer, rund 1.000mal dünner als ein menschliches Haar. Die mechanischen Ansprüche, die bei der Blutgerinnung im Gefäßsystem an die Fibrinfäden gestellt werden, sind erheblich. Fibrin ist daher einer der elastischsten biologischen Faserstoffe. Ein Fibrinfaden ist in der Lage, sich auf das Vierfache seiner Ursprungslänge auszudehnen, bevor es zu einem Zerreißen der Faser kommt.”
Fibrin, Fibrinogen und das Spike-Protein
Das Nature Paper hat ein paar hübsche Bilder:
Spike und Fibrinogen-Immunreaktivität in der Lunge bei 3 d.p.i. Repräsentativ für fünf Beta-infizierte WT-Mäuse. Maßstabsbalken, 300 μm.
Fibrinogen (I) + Thrombin (IIa) → Fibrin (Ia)
Fibrin (Ia) + Spike-Protein → quervernetzer Fibrinthrombus
f Rasterelektronenmikroskopische (REM) Aufnahmen und Quantifizierung des Fibringerinnsel-Faserradius in menschlichem Plasma mit Spike. Die Faserradiusverteilung wurde in n= 25 (Plasma) und n= 28 (Plasma mit Spike) Bildern aus drei biologisch unabhängigen Experimenten bestimmt (generalisiertes lineares Mischeffektmodell mit Holmes-Mehrfachkorrektur; Methoden) und der Faserradiusanteil (<0,05 µm) wurde aus n= 3 biologisch unabhängigen Experimenten bestimmt (zweiseitiger gepaarter t-Test; Methoden). Maßstabsbalken, 1 µm. FOV, Sichtfeld.
g Die Trübung der Fibrinpolymerisation mit Spike im Humanplasma.
EN: “Incubation of spike with healthy donor plasma in the presence of thrombin, which is elevated during COVID-19, resulted in altered clot structure shown by scanning electron microscopy (SEM) and increased turbidity of fibrin clot formation”
DE: “Die Inkubation von Spike mit gesundem Spenderplasma in Gegenwart von Thrombin, das bei COVID19 erhöht ist, führte zu einer veränderten Gerinnungsstruktur, die durch Rasterelektronenmikroskopie (REM) nachgewiesen wurde, und zu einer erhöhten Trübung der Fibringerinnung.”
Hier stellt man sich natürlich die Frage, ob das nicht auch bei “Geimpften” der Fall sein könnte, die noch freies Spike-Protein im Blut haben und ob der “Impf-”Status der Spender bekannt war oder auch nur interessierte. Wie auch immer, wenn Spike-Protein im Blut war und Thrombin im Serum war, trübte es ein, weil etwas ausflockte oder auspolymerisierte und so die Lichtstreuung messbar zunahm und zwar stärker in Anwesenheit von Spike-Protein.
In (F) sieht man, wie das Spike-Protein an Fibrin bindet und dessen Verzweigung erhöht und dieses vernetzt.
Spike-Protein bindet also an Fibrin und vernetzt und verklebt dieses fester als das der Fall wäre ohne Spike-Protein.
EN: “Incubation of spike with fibrin delayed plasmin degradation of both the β-chain and the γ–γ dimer, suggesting that spike delays fibrinolysis.”
DE: “Die Inkubation von Spike mit Fibrin verzögerte den Plasmin-Abbau sowohl der β-Kette als auch des γ-γ-Dimers, was darauf schließen lässt, dass Spike die Fibrinolyse verzögert.“
Die schlechte Nachricht: Das Spike-Protein verzögert die Fibrinolyse.
Gute Nachricht: Das Spike-Protein verzögert nur die Fibrinolyse und verhindert sie nicht. Also theoretisch kann man da vielleicht wieder was auflösen, wenn es nicht zu extrem wird. Könnte also reversibel sein, wenn die Theorie stimmt.
Leider sind nach den Untersuchungen von Arne Burkhardt auch Fasern aus den Epithelien mit rein verbacken, weil das Spike dieses zerstört, was das Problem ein klein wenig komplexer gestaltet:
Bild: Arne Burkhardt Interview mit Taylor Hudak
Downstream Probleme von Fibrin
Laut diese Paper (und vieler Paper davor) zieht Fibrin einen Rattenschwanz an weiteren Problemen nach sich:
Fibrin treibt Entzündungen an → Schädigt Endothel
Fibrin verursacht oxidativen Stress → Schädigt Endothel
Fibrin unterdrückt natürliche Killerzellen, also T-Killerzellen (CD8-T-Zellen) → Krebsrisiko steigt.
Fazit:
EN: “Our findings suggest that fibrin promotes neuropathological alterations either indirectly by inducing hyperinflammation through modulation of NK cells and macrophages in the infected lung or directly on microglia, owing to its parenchymal deposition in the brain after extravasation through a leaky BBB. Indeed, fibrin was sufficient to induce heightened microglia reaction in the presence of spike in the brain even in the absence of peripheral infection. Furthermore, fibrin blockade abolished neuropathology in COVID-19 animal models regardless of neuroinvasion. The finding that 5B8 anti-fibrin antibody blocks many of the pathological effects of fibrin in infected animals raises the possibility for therapeutic intervention in this thromboinflammatory pathway. This mechanism might perpetuate the hypercoagulable and proinflammatory state at sites of microvascular injury, as has been reported in patients with acute infection and long COVID”
DE: “Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Fibrin neuropathologische Veränderungen entweder indirekt fördert, indem es durch Modulation von NK-Zellen und Makrophagen in der infizierten Lunge eine Hyperinflammation auslöst, oder direkt auf Mikroglia wirkt, und zwar aufgrund seiner parenchymalen Ablagerung im Gehirn nach Extravasation durch eine undichte BHS. Tatsächlich reichte Fibrin aus, um eine verstärkte Mikroglia-Reaktion bei Vorhandensein von Spike im Gehirn auszulösen, selbst wenn keine periphere Infektion vorlag. Darüber hinaus wurde durch die Fibrinblockade die Neuropathologie in COVID-19-Tiermodellen unabhängig von der Neuroinvasion aufgehoben. Die Feststellung, dass der Anti-Fibrin-Antikörper 5B8 viele der pathologischen Auswirkungen von Fibrin in infizierten Tieren blockiert, eröffnet die Möglichkeit eines therapeutischen Eingriffs in diesen thromboinflammatorischen Weg. Dieser Mechanismus könnte den hyperkoagulierbaren und proinflammatorischen Zustand an den Stellen der mikrovaskulären Schädigung aufrechterhalten, wie dies bei Patienten mit akuter Infektion und langer COVID”
Spike im Gehirn ohne Infektion… wie kann das nur passieren? Die Frage stellen sich die Autoren nicht bzw. sie umgehen das Problem politisch korrekt, um ihre Daten durch die Zensur zu bringen. Das kann man ihnen nicht vorwerfen. Haben Sabatier und andere, die definitiv zu uns gehören, auch getan. Das ist das Bullshit Bingo, das man aktuell eben spielen muss, was aber auch einfach zu durchschauen ist.
Ob Antikörper so eine tolle Idee sind, sei mal dahin gestellt, die können auch fiese Nebenwirkungen haben und das Immunsystem kann durchaus im Hirn aktiv sein. Hirn und Immunsystem sind mitnichten voneinander getrennt, wie man immer geglaubt hat:
Engelhardt, B. (2010). T cell migration into the central nervous system during health and disease: Different molecular keys allow access to different central nervous system compartments. Clinical and Experimental Neuroimmunology, 1(2), 79–93. https://doi.org/10.1111/j.1759-1961.2010.009.x
Vor allem Makrophagen sind im Grenzbereich von Nerven und Rest des Körpers aktiv und die sind durch die Plörre teils massiv dereguliert und möglicherweise in einem M1/M2 Hybridzustand, den wir aktuell nicht einschätzen können.
Kierdorf K, Masuda T, Jordão MJC, Prinz M. Macrophages at CNS interfaces: ontogeny and function in health and disease. Nat Rev Neurosci. 2019 Sep;20(9):547-562. doi: 10.1038/s41583-019-0201-x. Epub 2019 Jul 29. PMID: 31358892. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31358892/
Da mit Antikörpern reinzupfuschen, wenn man die Interaktion nicht verstanden hat, halte ich für nicht empfehlenswert.
Dieses Paper betrachtet also einen weiteren, isolierten Schadmechanismus, den man jedoch ins Netzwerk der Schadmechanismen integrieren muss, die miteinander interagieren.
Wer analoge Medien schätzt, dem empfehle ich das Buch
Geimpft – gestorben (Histopath. Atlas, Fachbuch)
Martin Z. Schröder, Drucker
Bleisatz · Buchdruck · Letterpress
Meyerbeerstraße 62 · 13088 Berlin
Fernruf +49 30 4700 4312
mail@letterpressberlin.com
letterpressberlin.com · druckerey.de
Die Bilder, die man in diesem Buch findet, beziehen sich auf die großartige Arbeit von Prof. Burkhardt.
Im Netz mögen seine Vorträge und Videos gelöscht werden, mit dem schönen aber stabilem analogen Medium BUCH fällt das sicher schwerer.
Werbung ist vielleicht verboten, aber für dieses Buch sollte man eine Ausnahme machen.
Nach meinem Mesenterialinfarkt hat der Gefässchirurg 7 verstopfte Arterien frei geräumt. An die Farbe dessen was er aus den Arterien konnte oder wollte er sich nicht mehr erinnern. Das hat sicher nichts damit zu tun dass er jetzt im Mainzer Klinikum, welches von Biondreck sorry, ich meinte Biontech so großzügig unterstützt wurde, dass man das Klinikum vollständig neu aufbauen kann und mein Chirurg dort jetzt in leitender Position fußläufig zur Goldgrube sicher tolle Arbeit leisten kann!
Guten Abend Fr. Dr. Strebel, ich weiß nicht, ob ich eine Antwort bekomme. Ich versuche es. Vor 3 Monaten ging ich eine Beziehung ein, mit jemandem, der direkt davor eine andere hatte, die mit 2 X Sputnik geimpft wurde. Habe bis heute nichts davon gewusst. Ich habe jetzt Angst, dass ich evtl davon infiziert wurde. Was tun? Nattokinase nehmen? Bin ungeimpft. Danke für eine Antwort. Lg Barbara J.