Metyhlenblau bei Lepra
In der offiziellen Geschichte der Lepraforschung verschwunden
Lepra wird vom Mycobacterium leprae ausgelöst ist also eine bakterielle Erkrankung.
Dr. Montel hat wohl in den 1930er Jahren Leprakranke mit Methylenblau behandelt und anscheinend geheilt. Eine einschlägige medizinische Publikation dazu konnte ich nicht finden.
Zu Metyhlenblau und Lepra gibt es keine aktuellen Forschungsdaten, das wäre also eine Möglichkeit für einen modernen Betatest, vielleicht in Kombination mit Silber?
1 Die Stunde, 24. September 1935, S. 5
“Ist Lepra heilbar?
Von unserem Korrespondenten.
Paris, im September.
Es hat keinen Sinn, die Lepra noch einmal zu beschreiben, diese entsetzliche Krankheit, die anscheinend älter ist als die menschliche Geschichte zurückreicht und schon im Mythos aller Völker erwähnt wird. In ihrer Behandlung hat sich bisher eigentlich wenig geändert: gab es früher Leprastädte, in die man die Aussätzigen zusammenferchte, die sie nie verlassen konnten, wo sie lebten, heirateten und starben (die Stadt Xomio, in Tonkin, war zum Beispiel so eine Stadt), so konzentriert man sie heute in Spitälern, wo sie gut gepflegt werden, wo man sie auch zu behandeln sucht, ohne dass gesagt werden könnte, dass es irgendein Mittel gebe, das die Seuche irgendwie entscheidend beeinflusste. Sogar in Paris gibt es einen Lepra-Pavilion, der nie weniger als zwanzig Kranke beherbergt, und am ärgsten liegen die Verhältnisse wohl in Äthiopien, wo etwa 800 von 80.000 Kranken in europäischen Spitälern versorgt sind. Um so sensationeller die Nachricht, dass es französischen Leprologen in der Polyklinik Montel in Saigon gelungen ist, ein einfaches Mittel zu finden, das, wenn der Schein nicht trägt, die Lepra wirklich heilt: nach zwanzigjährigem Kampf gegen den "Hansenschen Bazillus ist man auf die Anwendung des Methylenblaus verfallen, das die Eingeborenen den „blauen Arzt“ nennen, so sehr beeindruckt sie die Wirksamkeit des Präparate. Ob das Methylenblau die Lepra endgültig heilt, wagt niemand zu behaupten. Aber wenn der Kranke litt, so hören nun die Schmerzen auf; offene Wunden schließen sich; das Löwengesicht, die „facies leonina“, verschwindet, und die verunstalteten Züge bekommen ihr früheres, schon vergessenes Aussehen, Lähmungen gehen zurück. Entscheidend ist aber, dass die Fälle offener Lepra derart nachdrücklich beeinflusst werden, dass man die Kranken, die das Leiden nicht mehr übertragen können, ihrem normalen Leben unter gesunden Menschen zurückgeben kann. Die Ärzte der französischen Leprosarien warnen, man dürfe noch nicht triumphieren. In zwei, drei Jahren, wenn es sich erweise, daß keine Rezidive vorkomme, könne man von einer Besiegung der Lepra sprechen. Aber, trotz aller Zurückhaltung, betonen sie nachdrücklichst, dass es bis heute noch kein Mittel gegeben hätte, das überhaupt Erfolge gegeben hätte, und erst recht keines, dessen Wirkungen so verblüffend gewesen wären.“
2 Pilsner Tagblatt Nr. 292, 18. Dezember 1935, S. 3
“Die Inseln der Aussätzigen
Der Kampf der Wissenschaft gegen sie Seuche —
Gute Erfolge der Behandlung mit Methylenblau
Alle Jahre einmal erblickt man im Hafen von Marseille ein unheimlich aussehendes Schiff. Es liegt nicht an der Mole verankert, sondern 500 Meter weit draußen im Meer. Die Schiffstreppe hängt an Ketten in der Luft, damit niemand von einem Boot aus das Schiff besteigen kann. Das Schiff selbst sieht recht ausgedient aus; der Rumpf ist rostig, die Bordwände sind beschädigt, und die Einrichtung macht von außen gesehen gleichfalls einen recht verwahrlosten Eindruck. Die Lotsen fahren an diesem Schiff in weitem Bogen vorbei, und die Matrosen bekreuzigen sich, wenn sie es erblicken. Von keiner Mastspitze weht, wie ein Andenken an die Piratenzeit, eine lange schwarze Fahne herab. Das Schiff ist das Transportschiff der Aussätzigen.
Noch immer ereignen sich in Europa jährlich durchschnittlich hundert Fälle von Lepra, jener fürchterlichen biblischen Geißel, die der Legende nach als Strafe für den Turmbau von Babel in die Welt kam und die die Eingeborenen Indochinas die „silberne Krankheit“ nennen, weil die Körper der von ihr Befallenen von oben bis unten panzerartig mit silberglänzenden Pusteln bedeckt sind. Die gewaltige Mehrheit der Kranken lebt in Afrika, Asien und Ozeanien; in Sansibar, Aethiopien, China und Indien zählen sie nach Zehntausenden; in Indochina gibt es rund 25.000.
Ein Heilmittel gegen diese Seuche, die zuerst die Ohrläppchen und die Finger zerfrisst, dann langsam die Zehen, die Haare, die Ohren und die Nase und zuletzt dem Gesicht etwas erschreckend löwenähnliches verleiht, (in der indochinesischen Moi-Sprache sind die Ausdrücke für „Aussätziger“ und ‚Löwenhaupt‘ identisch), gab es bisher nicht. Man muss sich darauf beschränken, die Kranken zu isolieren und ihnen ihre Schmerzen nach Möglichkeit zu erleichtern. Im Fernen Osten sperrte man sie in der Vorzeit der europäischen Kolonisation in besondere Dörfer und überließ sie hier ihrem Schicksal. Die für sie bestimmten Lebensmittel wurden regelmäßig an den Ausgang des Dorfes gelegt. Heute schafft Frankreich seine Leprakranken auf die Insel Orofara im Tahiti-Archipel, die ausschließlich von ihnen bewohnt wird, von einigen christlichen Missionären und europäischen Ärzten abgesehen, England die seinigen auf die einsame, von keiner Schiffslinie berührte Insel Gapalagos, zwischen Tahiti und den Flander-Inseln, rund 400 Seemeilen östlich von den Karolinen, weltverloren im Pazifik. Der eingeborene Häuptling der Insel ist dem britischen Kommissär auf Amanu dafür verantwortlich, dass keiner der Kranken die Insel verlässt, und dass keine Schiffe ohne besondere Erlaubnis auf ihr anlegen.
Außer dem kalifornischen Arzt Professor Walker, Leiter des staatlichen Leprosoriums der USA, waren es vor allem französische Ärzte, die mit beispielloser Selbstaufopferung zur Offensive gegen diese furchtbare Krankheit übergingen. Dr. Yersin (Anm: der Pesterreger wurde nach ihm benannt: yersinia pestis), vom Institut Pasteur, suchte den Erreger der Lepra und fand dabei das Heilserum gegen die Pest, das seither Zehntausenden Eingeborenen der Kolonien zum unbeschreiblichen Segen wurde. Dr. Feron ging nach Abessinien und gründete das Leprosorium von Harrar, das gegenwärtig fast 800 Kranke beherbergt. Professor Machoux gab dem Samariterwerk weiteren Antrieb; auf seine Initiative hin schuf Frankreich seine Lepra-Inseln, auf denen die Kranken in völliger Freiheit leben, im Gegensatz zu den bisherigen geschlossenen Anstalten. Dr. Le Mee brachte 1933 ein halbes Jahr auf Orofara zu und unternahmunter fortwährender schwerster Gefahr für sich jede Gefahr für sich selbst die ersten praktischen bereits zum Teil geglückten Serumversuche. Dr. Montel endlich kontrolliert die Bekämpfung der Lepra in Indochina; er leitet die Poliklinik zu Saigon, das Leprosorium zu Choquam und die Leprakranken-Insel CulaoMong, auf denen insgesamt rund 500 Kranke untergebracht sind. Dr. Montel ist auch der Initiator des gegenwärtig diskutierten neuen Heilverfahrens. Dr. Montel behandelt seine Kranken mit Einspitzungen von Methylenblau (Pyoctanium coeruleum), dem die Eingeborenen Indochinas den enthusiastischen Beinamen „Der blaue Medizinmann“ gegeben haben. Seine Methode garantiert noch nicht die endgültige Heilung, aber sie verwandelt die bisher offene Lepra in eine geschlossene; die Säfte des Körpers werden gereinigt, die „Löwengesichter“ verschwinden, die Kranken unterscheiden sich schließlich in nichts mehr von anderen Menschen, die Gefahr der Ansteckung verschwindet, und die Patienten können ihrem Erwerb nachgehen. Und langsam, ganz allmählich, gewinnt das vergiftete Blut wieder die Fähigkeit, die Keime, denen das Methylenblau den Nährboden entzogen hat, vollkommen abzustoßen.
Noch ist das Verfahren umstritten, und Dr. Montel selbst ist zu verantwortungsbewusst, um die Sicherheit der völligen Heilung schon sehr als absolute Gewissheit anzusagen. Vorläufig beobachtet er sorgsam die Kranken der Poliklinik zu Saigon, die mit dem neuen Serum gegen den Hansen Bazillus geimpft sind, und notiert Tag für Tag die Fortschritte der Behandlung. Aber schon das bisher Erreichte bedeutet eine ungeheure wissenschaftliche Leistung, wenn man an die vielen vergangenen Jahrzehnte erfolgloser Lepraforschung denkt, an die Hunderte von Ärzten, die sich diesem großen Werk widmeten und von denen mehr als einer an dem tödlichen Keim, der ihm ins eigene Blut drang, zugrunde ging, und an die Tausende und Abertausende weißer, schwarzer und brauner Menschen, für die das Leben in den Leprosorien heute noch eine unsagbare Qual bedeutet und der Tod eine freudig begrüßte Erlösung. Mit neu erwachendem Lebenswillen und gläubigem Hoffen blicken heute die Kranken von Orofara und Papalagos und Harrar und Choquam und Along und Culao-Mong und Sansibar und Mekka auf den stillen Gelehrten und Menschenfreund in der Poliklinik zu Saigon.“
3 Temesvarer Zeitung , 20. November 1937 (Jahrgang 87, Nr. 264) S. 6
“Wenn die Leprakranken rebellieren... 3 Millionen Aussätzige in der Welt — Von der Ochsenhaut zur Chaulmesgra
Es vergeht kaum ein Jahr, ohne dass irgendwo in der Welt eine Lepra-Rebellion ausbricht. Im Zusammenhang mit der jüngsten Rebellion der Leprakranken in Tichilesti bestragte unser S. H.-Korrespondent einen der besten Kenner über die bisherigen Erfahrungen auf dem Gebiete der Heilung der Lepra. Man hat in den legten Jahren überraschende Erfolge erzielt.
Es ist immer das Gleiche in diesen Lepra-Lagern, in den Städten, die man für die Aussätzigen in einsamer Gegend, auf entlegenen Inseln angelegt hat. Irgendein ganz deiner Anlass genügt, um diese Menschen, die sich dem Tod geweiht glauben, zu einer Rebellion aufzuputschen Man hat es in Ägypten erlebt, als sich die Leprakranken in Bewegung regten, um auf Kairo zu marschieren, weil man ihnen sein neues Tongeschirr vorlegte, als sie es für notwendig hielten, und weil sie versicherten, das Mehl sei in letzter Zeit stickig gewesen, man habe es dem Essen deutlich abgeschmeckt.
In Tichilești, in der Provinz Tulcea in Rumänien. Im Morgengrauen stürmten die Aussätzigen die Instrumentenkammer, bewaffneten sich mit den Messern und Scheren der Ärzte, und im Handumdrehen war ganz Tichilesti eine Stätte des Schreiens und der Panik. Aus Isacea wurden Polizei-Beamte mit Autos hinübergeschickt, die ein paar hundert Schreckschüsse abfeuern mussten, ehe die Kranken zur Besinnung kamen und sich nach langen Verhandlungen dazu bequemten, wieder in ihre Baracken zurückzukehren.
Tragische Statistik
Lepra-Aussatz - diese beiden Worte, die das Gleiche bedeuten, erfüllen auch den Europäer mit Entsetzen obwohl er weiß, dass in seinen Zonen die Lepra nur ganz vereinzelt auftritt. Der Balkan ist hier besonders stark heimgesucht. Aber alles in allem ist die Zahl der europäischen Fälle verschwindend klein, wenn man bedenkt dass auf der Welt rund 3 Millionen Aussätzige leben. Diese unheimliche Krankheit, die noch vor 4 oder 5 Jahren vollkommen rätselhaft war, hat ihre gefährlichsten Brutstätten in Indien, Japan und China. Man weiß, dass in Burma 4000 Aussätzige leben. Besonders stark ist auch Columbien heimgesucht. Auf Java, Hawai, Ceylon und auf vielen Westindischen Inseln begegnet man der Lepra ebenfalls.
Das Beängstigende ist die Tatsache, dass bis heute noch niemand in das Rätsel eingedrungen ist, weshalb diese Krankheit bestimmte Gegenden immer wieder überfällt und andere völlig verschont. Aber es ist doch so, daß die Lepra nur dort auftritt, wo einmal ein Leprakranker gewesen ist. Troßdem taucht oft das große „Warum?“ auf. Wie war es beispielsweise möglich, dass die Lepra im 14. und 15. Jahrhundert in Europa ganz prößlich erlosch?
Bazillus in Stäbchenform
Man weiß seit einigen Jahrzehnten, dass die Lepra durch einen Bazillus erzeugt wird. Aber es gelang nicht, diesen Bazillus, der in Stäbchenform auftritt, zu züchten, in ein Serum umzuwandeln oder auch nur die Bazillen auf Versuchstiere zu übertragen. Wir wissen zwar, wie die Lepra (meist auf dem Weg über die Nasenschleimhäute) den Körper befällt, aber wir kennen die Ursache der Ansteckung noch nicht. Wir sind auch nicht darüber unterrichtet, weshalb ein Mensch schon nach wenigen Wochen sichtbare Merkmale des Aussatzes zeigt, während beim anderen die Krankheit erst nach 15 oder 20 Jahren zum Ausbruch kommt.
Als die medizinische Wissenschaft den Kampf gegen die Lepra-Erreger mit allen modernen Mitteln aufnahm, stand man vor einem Nichts. Man hatte manchmal in Indien oder auf den Philippinen gesehen, wie Leprakranke in die frische Haut eines Ochsen eingenäht wurden und darin in Schweiß geraten mußten. In Japan gab man heiße Bäder gegen die Lepra. Aber die Forscher kamen erst einen Schritt vorwärts, als man in Indien den Chaulmoogra-Baum kennenlernte und aus einer alten Legende, die aus der Zeit vor Buddha stammt, erfuhr, dass das Kauen von Blättern und frischen Keimen jenes Baumes ein wirksames Mittel gegen die schreckliche Krankheit sei. Nun hatte die Chaulmoogra jedoch einen so widerlichen Geschmack, dass selbst Aussätzige, die schwer litten, lieber aussätzig blieben, als dass sie Chaulmoogra schluckten.
Es glückte dann auf Grund von Versuchen der deutschen Firma Merck, eine Verbindung mit Kampfer herzustellen. Dadurch war es möglich, den Chaulmoogra-Stoff in die Haut einzuspritzen. Zur gleichen Zeit begann man aber auch Experimente mit Trypanblau und mit Methylenblau und erzielte hier großartige Erfolge. Doch häufig traten Rückfäklle ein.
Nicht hoffnungslos
Noch immer ist die Lepra in ihrer Entstehung, in ihrer Entwicklung und in der Wahl ihrer Opfer unergründet. Aber die Forschung der Gegenwart weiß, wie sie sich ihr gegenüber zu verhalten hat. Es sind bereits die ersten Genesungsfälle zu verzeichnen. Freilich kann man keinem Kranken eine Garantie dafür geben, daß er geheilt wird, aber man ist jedenfalls so weit, daß mit der Chaulmoogra-Kur wenigstens schon 10 Prozent aller Patienten vollständig geheilt werden, denn bei weiteren 60 Prozent eine äußerliche Besserung eintritt.6”
Chaulmoogra Ol kann man heutzutage problemlos z. Bsp. über ebay bekommen.
Laut Hersteller: “Chaulmoogra-Öl behandelt Prellungen, Schnittwunden, Ekzeme und Hautausschläge, Verstauchungen, Krämpfe und die Wiederherstellung der von Skrofulose, Dermatitis und Psoriasis betroffenen Haut.
Es führt zur Beseitigung der Infektion und fördert das Wachstum neuer Haut um die betroffene Region.”
7 Wiener Medizinische Wochenschrift Nr. 2, 1937, S. 56
“Zur Methylenblaubehandlung der Lepra. Von R. Braga, F. Maurano, C. d. Carvalho, M. Beccehetti und M. Junior. (Riv. d. Leprologia d. St. Paulo, Brasil.) — In der Jahresversammlung der Lepraspitäler St. Paulos berichteten die angeführten Beobachter über die Methylenblaubehandlung der Lepra. Im Asyl Santo Angelo verhielten sich von 25 Krankenganz indifferent. In 18 % führte die intravenöse Farbstoffeinbringung nach Montel zur Abflachung der tuberösen Formen. Im Kolonialasyl Aymores blieben die mit Methylenblauerzielten Erfolge weit hinter den Besserungen zurück, die mit Chaulmograöl erreicht werden können. In der Lepraserie Cocaes reagierte ein Drittel der Fälle mit den bekannten Besserungen. Ulzeröse Blüten der tuberösen Variante überhäuteten sich rasch. Erhöhte Infiltrate gelangten zur Abflachung. Eine Rückkehr zur Norm konnte niemals festgestellt werden. Die Versuche mit Kristallviolett von Carvalho (Aymores), ebenso jene mit Brillantgrün, ermutigten zur Fortführung der Versuche.”
https://adt.arcanum.com/
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“Ähnlich wie die verwandte Hydnocarpussäure wirkt die Chaulmoograsäure antimikrobiell und hemmt das Wachstum von Mykobakterien wie dem Tuberkulose-Erreger Mycobacterium tuberculosis.” Chaulmoograsäure – Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Chaulmoogras%C3%A4ure
“Chaulmoograöl, Chaulmugraöl, vor allem aus dem Samen des indischen Chaulmoograsamenbaums (Hydnocarpus kurzii) gewonnenes Öl bzw. salbenartiges Fett, das insbesondere in Indien seit Jahrhunderten als Heilmittel gegen Lepra angewendet wird. Die Wirkung beruht vermutlich darauf, dass Lipide der Lepraerreger (Mykobakterien) teilweise gegen die im C. enthaltene Chaulmoograsäure und ihre Derivate ausgetauscht werden, was den zelleigenen Lipidstoffwechsel stört.” Chaulmoograöl. (2007, May 29). https://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/chaulmoograoel/2275
Ernest Linwood Walker, Marion A. Sweeney, The chemotherapeutics of the chaulmoogric acid series and other fatty acids in leprosy and tuberculosis: I. Bactericidal action; active principle; specificity, The Journal of Infectious Diseases, Volume 26, Issue 3, March 1920, Pages 238–264, https://doi.org/10.1093/infdis/26.3.238 https://zenodo.org/records/1860028/files/article.pdf
https://adt.arcanum.com/