Die Plörre ist stabiler als gehofft
Hermosilla J, Alonso-García - Analysing the In-Use Stability of mRNA-LNP COVID-19 Vaccines Comirnaty™ (Pfizer) and Spikevax™ (Moderna): A Comparative Study of the Particulate. doi: 10.3390/vaccines111
Dieser Artikel ist eigentlich nur ein größeres Update zu diesem Artikel, wo ich das Update auch eingepflegt habe.
Da aber kaum einer die Updates verfolgt, habe ich es noch einmal als separaten Artikel ausgegliedert.
Am 25 Oktober 2023 erschien noch ein Paper, welches die Stabilität und Größe der LNP Partikel untersuchte.
Hermosilla J, Alonso-García A, Salmerón-García A, Cabeza-Barrera J, Medina-Castillo AL, Pérez-Robles R, Navas N. Analysing the In-Use Stability of mRNA-LNP COVID-19 Vaccines Comirnaty™ (Pfizer) and Spikevax™ (Moderna): A Comparative Study of the Particulate. Vaccines (Basel). 2023 Oct 25;11(11):1635. doi: 10.3390/vaccines11111635. PMID: 38005967; PMCID: PMC10675537. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38005967/
Für die Untersuchung verwendet wurden die folgenden Chargen:
Die experimentelle Vorgehensweise der Untersuchungen war wie folgt (direkt übersetzt).
Die abgelaufenen klinischen Comirnaty™- und Spikevax™-Proben wurden verschiedenen Stressbedingungen unterworfen:
(i) in transparente 2-mL-Glasfläschchen gefüllt und 24 Stunden lang in einer Alterungskammer (Solarbox 3000e RH, Cofomegra, Mailand, Italien) einer beschleunigten künstlichen Lichtbestrahlung (250 W/m2) ausgesetzt,
(ii) in klare 2-mL-Glasfläschchen gefüllt und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur (RT) natürlichem Licht ausgesetzt,
(iii) mechanischer Belastung ausgesetzt, indem mehrere wiederholte Injektionen (1 und 3) bei 300 l/s unter Verwendung der Spritzen und der 18-G-Nadeln wie oben angegeben durchgeführt wurden,
(iv) mechanischer Belastung ausgesetzt, indem die Proben 10 s lang manuell kräftig geschüttelt wurden, und
(v) mechanischer Belastung ausgesetzt, indem die Proben 10 s lang durch Vortex bei 2400 U/min vibriert wurden.
Die noch nicht abgelaufenen Comirnaty™- und Spikevax™-Proben wurden den folgenden Bedingungen ausgesetzt folgenden Stressbedingungen ausgesetzt:
(i) mechanischer Stress, indem die Proben manuell Schütteln der Proben für 10 s und
(ii) mechanische Beanspruchung durch Vibration der Proben Vibration durch Vortex bei 2400 U/min für 10 s.
Diese Studie wurde in dreifacher Ausführung durchgeführt, wobei sowohl mit den nicht abgelaufenen als auch mit den abgelaufenen Comirnaty™- und Spikevax™-Proben.
Aufgrund der Entscheidung des Krankenhauses, die Verwendung von Spikevax™ einzustellen, wurde die Stabilität für 24 h nur mit Comirnaty™-Proben durchgeführt. Anschließend wurden Einzeldosen von 300 l nicht abgelaufener Comirnaty™-Dispersionen wie folgt gelagert:
(i) in 1-mL-Spritzen und gekühlt bei 2-8 °C, geschützt vor Tageslicht,
(ii) in 1-mL-Spritzen und bei Raumtemperatur (RT) mit Klimaanlage (20 °C), nicht geschützt vor Tageslicht,
(iii) in in 1-mL-Spritzen und Lagerung bei RT ohne Klimatisierung (thermische Exkursion 18-35 C), nicht geschützt vor Tageslicht,
(iv) in 1-mL-Spritzen und Lagerung bei 20 C, geschützt vor und
(v) in den Original-Impfstoff-Glasfläschchen, gekühlt bei 2-8 °C und vor Tageslicht geschützt gelagert. Diese Studie wurde in doppelter Ausführung durchgeführt.
Für die Analyse wurden die gleichen Methoden verwendet, die oben bereits beschrieben wurden, als DLS = dynamic light scattering und TEM = Transmissionselektronenmikroskopie. Die Daten sind somit mit den anderen Publikationen vergleichbar aufgrund der gleichen Methodik.
Abbildung 1. Größenverteilungsdiagramme nach Volumen von mehreren repräsentativen Comirnaty™-Proben aus (A) nicht abgelaufenen und (B) abgelaufenen Fläschchen.
Abbildung 2. Größenverteilungsdiagramme nach Volumen von mehreren repräsentativen klinischen Spikevax™-Proben aus (A) nicht abgelaufenen und (B) abgelaufenen Fläschchen
Man sieht im direkten Vergleich, dass die Größen der LNP-Partikel von BioNTech/Pfizer und Moderna sich DEUTLICH unterscheiden. Die LNPs von Moderna haben eine deutlich variablere Größenverteilung, das hat BioNTech/Pfizer schon deutlich besser hinbekommen. Dort sieht man aber, dass es nach dem Ablaufdatum zu klumpen beginnt und die LNPs miteinander verschmelzen.
Abbildung 3. Repräsentative Größenverteilungsdiagramme nach Volumen verschiedener Comirnaty™-Proben, die manuell geschüttelt und durch Vortex vibriert wurden (A), und abgelaufener Proben, die künstlichem Lichtstress (B), manuellem Schütteln und Vibrieren durch Vortex (C) sowie 1 und 3 wiederholten Zyklen von Injektionen mit Spritzen (D) ausgesetzt waren. A/D: Datum der Analyse.
Abbildung 4. Repräsentative Größenverteilungsdiagramme nach Volumen von nicht abgelaufenen Spikevax™-Proben, die manuellem Schütteln und Vibration durch Vortex (A) ausgesetzt wurden, und abgelaufenen Proben, die künstlicher Lichtstress (B), manuellem Schütteln und Vibration durch Vortex (C) und 1 und 3 wiederholten Zyklen von Injektionen mit Spritzen (D). A/D: Datum der Analyse.
Man sieht, schütten und Vibration sind dem Produkt nicht zuträglich, aber es wird nicht ausreichend zerstört, dass kein Schaden mehr durch Transfektion auftreten würde. Einiges an LNPs scheint zu flokkulieren, bei Moderna deutlich stärker als bei BioNTech/Pfizer, aber es dürfte noch genug über sein, um Schaden anzurichten. Richtig kaputt ist das Produkt nach Schütteln oder einem French Press Effekt durch das drücken durch Kanülen nicht. Ob das gute oder schlechte Nachrichten sind, lasse ich mal dahingestellt.
Abbildung 5. Repräsentative Größenverteilungsdiagramme nach Volumen von klinischen Comirnaty™-Proben am Tag 0 (ungeöffnete Kontrolle) und nach Lagerung unter verschiedenen klinischen Bedingungen für 24 h. RT: Raumtemperatur; AC: Klimaanlage.
Auch Raumtemperatur scheint dem Produkt (leider) nicht viel anhaben zu können.
Abbildung 6. Repräsentative Comirnaty-LNPs aus einer einzelnen, nicht gealterten Kontrollprobe: mikroskopische Aufnahmen aufgenommen in verschiedenen Amplifikationsstufen und Positionen.
Abbildung 7. Repräsentative TEM-Bilder von (A) einer nicht abgelaufenen Comirnaty™-Probe (Kontrolle) am Tag 0 der Herstellung, (B) abgelaufener Comirnaty™-Probe, (C) nicht abgelaufener Comirnaty™-Probe, die manuellem Schütteln, (D) Probe C, die 30 Tage lang bei 2-8 °C gealtert wurde, und (E) nicht abgelaufene Comirnaty™-Probe die einer Vortex-Vibration unterzogen wurde.
Im Elektronenmikroskop hingegen sieht es so aus, als wenn abgelaufene Chargen BioNTech/Pfizer Plörre tatsächlich nicht mehr so gut gewesen sein können, schütteln dem Produkt nicht gut tun würde (was gute Nachrichten wären). Kaum ein Arzt wird das BioNTech/Pfizer Zeug gevortext haben, was es so gar nicht gut verträgt.
Abbildung 8. Repräsentative TEM-Bilder von (A) abgelaufener Spikevax™-Kontrollprobe, (B) abgelaufener Spikevax™-Probe, die manuell geschüttelt wurde, und (C,D) verfallener Spikevax™-Probe, die einer Vortex-Vibration
Modernas Plörre scheint noch instabiler zu sein als die von BioNTech/Pfizer, dafür ist aber mehr modRNA enthalten.
Das Fazit der Autoren:
“Wir zeigen bemerkenswerte Stabilitätsdaten für Comirnaty™ (Pfizer-BioNTech) und Spikevax™ (Moderna) COVID-19-Impfstoffe nach Zubereitung/Lagerung und Belastungstest. Obwohl beide Produkte auf der gleichen mRNA-LNP-Technologie basieren, zeigen die hier vorgestellten Ergebnisse, dass sie sich durch unterschiedliche Partikelgrößenprofile auszeichnen, ebenso wie durch ihr Verhalten gegenüber den verschiedenen Handhabungs-/Belastungsbedingungen. Comirnaty™ erwies sich als besonders empfindlich gegenüber mechanischen Belastungen und Gefrier-/Auftauzyklen von 20 °C bis Raumtemperatur, weniger empfindlich gegenüber Injektionszyklen und überhaupt nicht empfindlich gegenüber Lichteinwirkung. Andererseits erwiesen sich die Spikevax™-Proben unter den meisten der getesteten Belastungsbedingungen hinsichtlich der DLS-Parameter als stabil, obwohl insbesondere bei den mechanisch belasteten Proben Veränderungen der Größenverteilungsprofile beobachtet wurden. “
Mein Fazit:
Das Dreckzeug ist leider stabiler, als ich gehofft hatte. Ich hatte gehofft, dass die Plörre in heißen Impfzentren im Sommer stark geschädigt würde und die Impflinge somit vielleicht glimpflicher davongekommen sein könnten. Ich schätze, diese Hoffnung muss ich begraben. Das Dreckzeug von BioNTech/Pfizer und Moderna ist zäher als gedacht. Mist aber auch.
Ist mir etwas peinlich hier zu fragen, aber angesichts des Ausrollens von modRNA-Impfungen bei Nutztieren ist mir die Frage doch wichtig:
Gibt es Erkenntnisse, ob Magensäure oder etwas in der Aufnahme von Nahrung durch den Menschen die LNPs mit ihrem Inhalt so ausschaltet, dass keine artfremden genetischen Generatoren in den Organismus einwandern?
Ich habe so gekämpft, dass mein Kind und ich nicht diese Generatoren, also das künftige mod-RNA-Framework per Spritze implementiert bekommen - und dann ist plötzlich alles für umsonst, wenn ich das neuseeländische Lamm vom Grill serviere?!
Wie durch muss das Lamm sein?
Could you please publish a translation to English? That would reach a much wider audience and would be greatly appreciated.