Dr. Ostens kurios verquere Welt
Kapitel 1.2: Die Kanzlerin bittet um einen Telefontermin (Seite 39-60)
Ende Januar beginnt der Christian, die Politik auf dem kleinen Dienstweg von seiner sehr verqueren Sichtweise auf den Chinaschnupfen zu überzeugen.
„Ende Januar gab es Beratungsrunden, zum Beispiel im Auswärtigen Amt, zu denen ich mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eingeladen wurde.“ (S. 39)
Davon abgesehen, dass der Christian D. politisch korrekt gendert, hätte ich hier gerne Namen und das Protokoll.
„Einer der ersten Spitzenpolitiker, die sich mit einem Beratungswunsch meldeten, war die Kanzlerin Angela Merkel.[…] Wir trafen uns zu einem Vier-Augen-Gespräch in ihrem Büro. […] Sie hat sofort verstanden, worum es rechnerisch ging.“ (S. 39)
Bei Angela Merkel gendert der Autor dann doch nicht und lässt sogar den Titel weg. Warum eigentlich? Ist Angela Merkel nicht eine Politikerin und sogar eine mit einem echten, naturwissenschaftlichen Doktor in Physik und nicht nur einem medizinischem?
Ich lästre über den medizinischen Doktortitel, weil ein medizinischer Doktor vom Zeitaufwand und wissenschaftlichen „Anspruch“, aus Sicht eines Biologen oder Chemikers, maximal einem Master oder einer Diplomarbeit entspricht. Der medizinische „Doktor“ wird daher in naturwissenschaftlichen Kreisen eher nicht für voll genommen.
Christian gibt aber an dieser Stelle zu, dass er die Kanzlerin mit seiner verqueren Sichtweise auf Immunbiologie, Virologie unter Epidemiologie unter vier Augen beeinflusst hat und ihr irgendwas vorgerechnet hat.
Und zwar auf dem mathematischen Niveau einer „Kladde mit ein paar Zeichnungen und Zahlen, (die) […] mögliche Verläufe der Pandemie“ zeigten. Also mathematisch in etwa Ugurs Mathematikniveau des Fernkurses von 1980 (Projekt Lightspeed, S. 26), denn beide haben Medizin studiert. Besonders viel Mathematik hat man im Medizinstudium nicht tun, genauer gesagt, gar nichts. Für gewöhnlich macht man in Medizin multiple Choice Klausuren, also Ankreuztests, Niveau und Verstehen, was man gelernt hat, sieht aus meiner Sicht anders aus. Die Ursache dieser Art der Testung liegt aber meist daran, dass die Nebenfächer, die Mediziner absolvieren müssen, keine Lust haben, tagelang die Klausuren der riesigen Anfängerjahrgänge zu korrigieren und sich so Zeit mit den lästigen Medizinern sparen. Die mündlichen Prüfungen der Zahnmediziner (bei denen ich teils Beisitzerin war), sind schon Zeitfresser genug.
Das heißt auch, dass ich als Biologe nicht sonderlich viel mehr Mathematik hatte. Ich hatte die Wahl zwischen ein Semester Mathematik für Naturwissenschaftler bei den Chemikern (das fand ich als Erstsemesterchemiker schon schlimm) oder ein Semester Mathematik für Biologen bei Dr. Neumann in der Biologie. Ich habe mich für die Biologische Mathematikvorlesung entschieden, die ich später zwei Semester als Kursassistent betreut habe, weil ich das Geld brauchte. Dr. Neumann nett war und wir kamen gut miteinander klar. Wahrscheinlich habe ich durch die Kursbetreuung mehr gelernt, als die Studenten. Als Doktorand hatte ich anschließend 3 Jahre lang Angst, dass man mich für die zwei abzuleistenden Pflichtkursbetreuungen zu den Mathekursen verdonnern würde, wegen Kursassistentenmangel, statt gemütlich 2 Wochen Genetischer Kurs.
Von Epidemiologie haben wahrscheinlich weder der Christian noch der Ugur fachlich vertiefte Kenntnis, also wahrscheinlich eher gar keine Ahnung, da es sich hierbei um eine andere Studienrichtung handelt. Heutzutage wäre Epidemiologie ein separates Masterstudium[1]. Anders Tegnell hingegen ist Epidemiologe und hat dementsprechend auch komplett anders agiert, weil er eben Ahnung von der Materie hatte, genau wie Geert Vanden Bossche[2].
Was die Modelle von P(l)andemien angeht, so ist das Problem von Modellen, dass man sie eigentlich an der Realität, sowohl rückwirkend als aus voraussagend validieren muss, ansonsten sind sie nutzlose, ungeprüfte, geistige Selbstbefriedigung. Ein unvalidiertes Modell, bzw. Zeichnungen und Zahlen in einer Kladde, basierend auf Bauchgefühl, sind keine Wissenschaft und auf dem Niveau von Tarot für Fortgeschrittene, Engelorakelkarten oder Kaffeesatz lesen.
In USA nannte man das „trust the science.“ „Trust the Science“ musste dann auch 11.000 peer reviewed Paper depublizieren, weil sie Kaffeesatzlesen oder ganz direkter Betrug waren[3].
Die Klimamodellierungen sind auch so ein peinliches Beispiel gescheiterter Modellierung. Ganz abgesehen davon, dass CO2 schwerer als Luft ist, und somit kein Treibhausgas sein kann, widersprechen die Forschungsergebnisse der Theorie des Klimawandels durch anthropogenes CO2[4]. Ein höherer CO2-Gehalt in der Atmosphäre führt zu einem besseren Pflanzenwachstum und einer Begrünung der Erde[5].
Die Photosynthese habe ich damals in Biologie in der elften Klasse gemacht, also Ende der Mittelstufe. Also erneut Betrug auf dem Niveau der Mittelstufe, was unsere Politiker mit der Klimaagenda durchziehen wollen. Wahrscheinlich, weil viele von ihnen weder eine gymnasiale Oberstufe besucht haben, noch eine Ausbildung, geschweige denn ein Studium haben. Sonst würde ihnen auch auffallen, dass CO2 schwerer als O2 ist, weil man zum Sauerstoff (O2) noch das Atomgewicht des Kohlenstoffs (C) dazu addieren muss. Dazu muss man nicht einmal das Periodensystem auswendig gelernt haben (was man im ersten Semester Chemie tatsächlich muss). Es ist auch egal, welches Gewicht das C-Atom hat. CO2 ist einfach schwerer als nur O2, schon aufgrund des einen Atoms mehr, egal wie schwer es ist. CO2 kann also kein Treibhausgas sein, weil es nicht nach oben steigen kann, weil es zu schwer ist. Schon O2 steigt nicht gut auf, daher bekommt man oben in den Bergen schlechter Luft.
An dieser Stelle frage ich mich, ich die atomare Abkürzung für Kohlenstoff (C) aktuell in Klammern schreiben darf, ohne direkt verhaftet zu werden[6], oder eine Hausdurchsuchung zu bekommen. Ist das Z noch verboten?
Die berühmte Hockeykurve der Klimaerwärmung von Doktor Michael Mann, die man im Englischunterricht in den Schulbüchern immer noch findet, ist gerichtlich bestätigter Betrug[7], [8].
Neil Ferguson vom Imperial College lag mit seinen Modellierungen auch traditionell immer daneben[9], [10], [11]. Ferguson hat ein Faible für schlechte, nicht funktionierende Modelle, die Panik schüren sollen, wie bei BSE (2001), H7N9 (2005) und H1N1 (2010), und hat seine Karriere auf schlechten, nicht eintreffenden Modellen aufgebaut. Mir ist jetzt nicht ganz klar, wie man akademisch Karriere mit nicht funktionierenden, falschen Modellen machen kann, aber immerhin ist sein daneben liegen ergebnistreu vorhersagbar und muss wohl irgendeinem System unterliegen.
„Ich (Christian D.) habe ihr (der Kanzlerin Angela M.) damals schon gesagt, dass die Alten und die Armen besonders betroffen sein würden.“ (S. 40)
Das zu wissen, dafür muss man nicht studiert haben, das ist bei allen Krankheiten so und gehört eigentlich zum Allgemeinwissen. Dass Armut krank macht, stand schon 2000 im Ärzteblatt[12]. Auch, dass alte Menschen kränker sind und öfter krank werden und somit eine höhere Wahrscheinlichkeit haben im Winter zu erkranken ist keine neue Erkenntnis, das weiß jeder (Handwerks-)Betrieb[13], [14].
Dumm nur, dass die Maßnahmen und deren Folgen, die auf Christians Einflüsterungen hin losgetreten wurden, zur Verarmung vieler Menschen führen würde. Diese verlorenen Lebensjahre müsste man nun auch mal anfangen aufzurechnen.
Im Klartext, der Christian geht mit unfundierten Bauchgefühlzeichnungen in einer Kladde zur Kanzlerin und erklärt ihr, was seit immer passiert, wenn Menschen alt und arm sind: Sie werden häufiger krank, als Menschen, die jung und finanziell abgesichert sind. Das ist das „wissenschaftliche“ Niveau von „Lieber Arm dran als Bein ab.“
Mascolo weist auf diesen Umstand auch hin: „Was jedenfalls für die Armen historisch leider in jeder Seuche gegolten hat.“ (S. 40).
Christian lenkt mit einer klassischen Variante von „ja, aber“ ab und erklärt, dass er mit der Kanzlerin diskutiert hätte, ob man nun in verlorenen Lebensjahren oder nicht doch lieber in verlorenen Menschenleben rechnen sollte (S. 40).
Das heißt im Klartext, wenn man in Menschenleben statt verlorenen Lebensjahren rechnet, dass der „Wert“ des Lebens eines Menschen auf der Palliativstation, der nur noch wenige Tage zu leben hat gleichsetzt mit dem „Wert“ des Lebens eines Kleinkindes, das noch alles vor sich hat.
Das findet der Christian natürlich unethisch, denn jedes Leben zählt: „Und ich habe sie darauf hingewiesen, dass in der Vergangenheit in manchen Ländern auch diskutiert wurde, ob man bei einer Pandemie in verlorenen Lebensjahren rechnet und nicht in verlorenen Menschenleben. […] Es war sofort klar, dass dies für sie kein Denkmodell war.“ (S. 40)
Dem widerspricht der Christian dann aber direkt auf Seite 52 „[…] man will doch Kinder besonders schützen. Sie haben ihr ganzes Leben noch vor sich.“
„Grundsätzlich leitete ich das Konsiliarlabor für Coronaviren, also ein nationales Referenzlabor, das dem Gesundheitsministerium und dem Robert Koch-Institut offiziell mit Beratungs- und Servicefunktionen zur Seite steht.“ (S. 40f)
Dann müsste der Christian doch ein Isolat vom Originalstamm im Wuhan haben? Sollte man ihn vielleicht mal frage, ob er jemals eine Isolat oder zumindest eine Zellkultur vom Originalstamm hatte. Also kein selbst anhand von Sequenzen erzeugten Virus sondern eine Probe des Originals. Ugur hatte niemals ein Isolat, er hatte auch nur Sequenzen (Projekt Lightspeed, S. 160).
Ich bin kein Anhänger der „Es-gibt-keine-Viren“ NEXT LEVEL Lancka-Fraktion, aber wenn man schon eine P(l)andemie ausruft, sollte man das Corpus Delicti als Beweismittel in seinem Besitz haben und nicht nur eine billige digitale Kopie. Da bin ich ein klein wenig altmodisch. Vielleicht habe ich aber auch zu viele Krimis gelesen und Indizienprozesse laufen meist nicht so gut wie jene, mit echten, haptischen Beweismaterialien.
„Es gab dann auch aufgrund des Podcasts viele Rückfragen von Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Ministerien. Später meldeten sich andere Entscheidungsträger wie der Innenminister.“ (S. 41)
Hier hätte ich gerne Namen. Zumindest der damalige Innenminister ist bekannt: Horst Seehofer. Er trägt die politische Verantwortung für das Panikpapier und sprach „davon, es könne „Millionen Tote“ geben“.[15]
„Aber aufgrund vieler Unsicherheiten konnte man eigentlich nur versuchen, die politischen Entscheidungsträger mit epidemiologischen Grundüberlegungen vertraut zu machen, um dann die Entscheidungen ihnen zu überlassen.“ (S. 41)
Dr. Osten gibt an dieser Stelle ganz offen zu, was in den geleakten RKI-Files der große Aufreger war: ES WAREN REIN POLITISCHE ENTSCHEIDUNGEN, DIE NICHTS MIT WISSENSCHAFT ZU TUN HATTEN.[16]
Auch Dr.osten wusste, dass die Regierung lügt und hat geschwiegen! WEIL er ihnen die wissenschaftlich komplett schwachsinnigen Entscheidungen überlassen hat und statt dessen lieber die Klappe gehalten hat, um seine Karriere nicht zu gefährden oder warum auch immer. Vielleicht hat er auch seinen Ruhm genossen. Das lässt sich nicht sagen, denn in diesem Buch spricht nur die literarische Version des Herrn D. Um das zu klären, müsste man den Autor selbst befragen, da die literarische Figur nie exakte Rückschlüsse zulässt.
Zu diesem Zeitpunkt der Geschichte geht der Christian noch von einer Infektionssterblichkeit von 0,5%[17] aus. „Im Nachhinein kamen wissenschaftliche Schätzungen auf Basis von Daten aus der ersten Welle auf einen Wert von 0,9 Prozent[18]. Ich bin also sogar zu optimistisch gewesen.“ (S. 42f).
Wen oder was zitiert der Christian hier als Belege? Sich selbst also seinen eigenen Podcast Nr. 3 vom 28. Februar 2020, also seine persönliche, nicht von Daten untermauerte Meinung und ein damaliges Preprint[19], welches erst im Februar 2021 offiziell veröffentlicht wurde.
Was auffällt ist etwas, was der Christian noch weitere Male machen wird: Einzelstudien zitieren, die ihm in den Kram passen und Metastudien ignoriert, die seiner Meinung oder seinen Zielvorgaben widersprechen.
Es ist aber nun mal so, dass Studien einen Gütehirachie haben:
Stufe 1: Belege aus einer systematischen Überprüfung oder Meta-Analyse aller relevanten RCTs (randomisierte kontrollierte Studien).
Stufe 2: Belege aus mindestens einer gut konzipierten RCT (z. B. große RCT an mehreren Standorten).
Stufe 3: Evidenz aus einer einzelnen gut konzipierten kontrollierten Studie ohne Randomisierung (auch quasi-experimentelle Studien genannt) ODER eine systematische Überprüfung einer vollständigen BOE (integrative Überprüfung höherer und niedrigerer Evidenz) ODER Interventionsstudien mit gemischten Methoden
Stufe 4: Evidenz aus gut konzipierten Fall-Kontroll- oder Kohortenstudien
Stufe 5: Evidenz aus systematischen Übersichten über deskriptive und qualitative Studien (Metasynthese)
Stufe 6: Belege aus einer einzelnen deskriptiven oder qualitativen Studie, EBP, EBQI und QI-Projekten
Stufe 7: Belege aus Stellungnahmen von Behörden und/oder Berichten von Expertenausschüssen, Berichten von Expertenausschüssen und narrativen und Literaturübersichten.[20]
In dieser Hierarchie steht die Metastudie, die mehrere Studien analysiert und so zu einer größeren Datenübersicht kommt, über der Validität von Einzelstudien ganz weit oben auf Stufe 1.
Christians Meinung als „Experte“ ist in der Hierarchie ganz weit unten angesiedelt, also eher auf Stufe 8, weil keine Gremienmeinung sondern sogar nur persönliche Einzelmeinung/“Expertenmeinung“. Seine Meinung ist wissenschaftlich gesehen irrelevant.
Daher vermeide ich es, meine Meinung zu äußern sondern bevorzuge es Studien andere zu zitieren, und meine Meinung als solche zu kennzeichnen indem ich es klar sage, dass das meine Meinung ist. Der Rest bekommt Fußnoten, viele, viele Fußnoten. Das ist, zugegebenermaßen, in gewisser Weise eine Art der Verantwortungsdiffusion.
Für „im Nachhinein“ hätte Dr.osten eigentlich an dieser Stelle aufgrund der wissenschaftlichen Studienhierarchie die Metastudie von Ioannidis[21] zitieren müssen. Als Preprint[22] war diese am 8. April 2020 verfügbar. Das Ergebnis hat dem Christian aber wohl nicht gefallen:
„Bei Menschen unter 65 Jahren ist das Risiko, an COVID-19 zu sterben, selbst in den Epizentren der Pandemie sehr gering, und Todesfälle bei Menschen unter 65 Jahren ohne prädisponierende Grunderkrankungen sind bemerkenswert selten. Bei der Bewältigung der Pandemie sollten Strategien in Betracht gezogen werden, die speziell auf den Schutz älterer Menschen mit hohem Risiko ausgerichtet sind.“
Nur ältere mit hohem Risiko schützen, nicht ältere Menschen generell. Das war’s. P(l)andemie over.
Nicht nur, dass Christian diese Studie von Ioannidis unterschlägt, er unterschlägt auch die darauffolgende Publikation aus dem Januar 2021[23] die am 19. Mai 2020 bereits als Preprint[24] verfügbar war. Diese Studie kam zu dem Schluss:
„Die Infektionssterblichkeitsrate von COVID-19 kann von Ort zu Ort erheblich schwanken, was Unterschiede in der Altersstruktur der Bevölkerung, der Zusammensetzung der infizierten und verstorbenen Patienten und andere Faktoren widerspiegeln kann. Die abgeleiteten Infektionssterblichkeitsraten waren tendenziell viel niedriger als die Schätzungen, die zu Beginn der Pandemie gemacht wurden.“
Der Christian wählt seine Literatur schon sehr selektiv so aus, dass sie der Politik, die er berät, in den Kram passt und deren Maßnahmen unterstützt.
„Das waren noch keine ausgefeilte Modellierung, das kam alles später.“ (S. 43)
Im Mai 2020 statt im April 2020? Oder was meint er mit dem sehr relativen Begriff „später“. Geht das noch ungenauer? Woraus bezieht er sich hier genau? Wissenschaftlich genaues arbeiten und formulieren sieht meiner Meinung nach doch irgendwie anders aus. Und ganz besonders nicht so, wie Christian, die „Modelle“ zu dieser Zeit beschreibt.
„Am Anfang waren es einfache Dreisatzrechnungen auf der Rückseite eines Briefumschlags.“ (S. 43)
Statt mit den Daten, des bekanntesten und besten Statistikers der Welt namens Ioannidis von der Stanford Universität[25] Einstein Fellow von 2019-2022[26] zu arbeiten, macht der Christian Dreisatzrechnungen auf der Rückseite eines Briefumschlags?!
WTF?!
Will er mich verarschen?
Kapitel 1.2.3. Der Streit um Schulschließungen
„Ich sah tatsächlich am Anfang keinen besonderen Grund für Schulschließungen. Aber dann schrieb mir in der Nacht zum 12. März 2020, um auch genau zu sein, um 00:03 Uhr eine aus Deutschland stammende Epidemiologin, […] und wies mich auf eine Studie hin, bei der der Verlauf der Spanischen Grippe in 43 amerikanischen Großstädten untersucht worden war. Die Studie belegte, dass das Verbot von Versammlungen und die Schließung von Schulen die Ausbreitung des Virus besonders effizient verhindert hatten. Das Papier war aus dem Jahr 2007, aber ich hatte es nicht gelesen[27]. […] Ich benannte die Literaturquelle und gab an, dass Schulschließungen während der Spanischen Grippe ein effektives Mittel zur Eindämmung der Infektionskrankheit gewesen waren. Und ich gab auch den vermuteten Grund an: Dass nämlich Kinder eine besondere Rolle in Übertragungsnetzwerken spielen […]“ (S. 44)
Oder um es mit Böhmermann zu sagen: „Was die Ratten in der Zeit der Pest waren, sind Kinder zurzeit für Covid-19: Wirtstiere. Ständig infizieren sie sich mit irgendwelchen Viren, und was machen die unverantwortlichen kleinen Halbmenschen dagegen? Nix! Setzen sich jeden Tag in eiskalte Klassenräume.[28]“
Zur Spanischen Grippe und deren umstrittener Herkunft habe ich mich schon ausführlich in Kapitel 1.1 geäußert und habe keine Lust mich zu wiederholen.
An dieser Stelle zitiert Christian nur ein Paper zu dem Thema aus dem Jahr 2007.
Es gibt aber 2 weitere Paper aus dem Jahr 2007 zu diesem Thema[29], [30].
Und eine Metastudie aus dem Jahr 2009[31], in welcher ich diese drei Studien zur Spanischen Grippe als Referenz gefunden habe.
Und wenn der Christian such für das Thema Spanische Grippe wirklich interessiert hätte, hätte er zu dem Thema auch noch andere Publikationen gelesen und wäre vielleicht auf diese gestoßen, die zu folgendem Schluss kommt:
„Dass die Wohnungsgröße als Indikator für den Wohlstand eines Haushalts neben dem sozialen Status des Wohnorts die einzigen sozioökonomischen Variablen waren, die nach Kontrolle von Alter, Geschlecht und Familienstand einen unabhängigen und signifikanten Einfluss auf die Sterblichkeit hatten.[32]“
Erneut das Spiel, dass Christian sich eine Einzelstudie rauspickt, zwei weitere Einzelstudien zum Thema aus dem gleichen Jahr ignoriert, die Metastudie aus dem Jahr 2009 zum Thema nicht einmal erwähnt. Zudem hat er die Studie, die zeigt, dass es eine GANZ BLÖDE IDEE IST, Familien in kleinen Wohnungen einzupferchen, vermutlich nicht mal gelesen. Armut und kleine Wohnungen als Sterberisiko… Was haben die auf Christians Einflüsterungen beruhenden Maßnahmen wohl verursacht in armen Familien mit kleinen Wohnungen? Er wusste doch Seite 40 noch, dass Armut ein Faktor ist, neben Alter.
S. 50f listet er diverse Einzelstudien zu Schulschließungen und Infektionslast von Kindern, deren Daten sich widersprechen, um sein Dilemma, bei der damals angeblich herrschenden Datenlage, mit seinen vorselektierten, veralteten Studien zu untermauern. Sein üblicher Trick des Zitierens von Einzelstudien, die seinem Glaubenskonstrukt in den Kram passen, statt Metastudien zu zitieren, die ihm aber erneut nicht in den Kram passen.
Metastudien sind aber höherwertig, wie wir gelernt haben. Also schauen wir mal, zu welchem Schluss die Metastudie aus dem Jahr 2009 kommt:
„Zwei historische Studien (Ferien in Frankreich und die Erfahrungen von US-Städten im Jahr 1918) geben Aufschluss über die wahrscheinliche maximale gesundheitliche Auswirkung von Schulschließungen bei vergangenen Epidemien und Pandemien, wobei jede dieser Studien ihre eigenen Einschränkungen aufweist. Diese beiden Datensätze deuten darauf hin, dass in einem optimistischen Szenario die Schließung von Schulen während einer Pandemie eine gewisse Auswirkung auf die Gesamtzahl der Fälle haben könnte (vielleicht eine Verringerung um 15 %), aber eine größere Verringerung (etwa 40 %) der Spitzenanfallsraten verursachen würde. Diese Verringerung wird jedoch erheblich untergraben, wenn die Kinder nicht ausreichend isoliert werden oder wenn die Maßnahme nicht gut umgesetzt wird. Der Ausbruch von 2008 in Hongkong, die französischen Erfahrungen während der Pandemie von 1957 und die Aufzeichnungen über die Pandemie von 1918 in einigen US-Städten zeigen, dass es möglich ist, dass keine erkennbare Wirkung erzielt wird, insbesondere wenn Entscheidungen zu spät getroffen werden. Es sind auch perverse Effekte denkbar, wie z. B. ein Anstieg der Sterblichkeitsrate bei älteren Menschen, wenn sie bei der Schließung von Schulen für die Betreuung von Kindern eingesetzt werden.“
Nun könnten wir mal damals aktuelle Metastudien zu COVID-Schulschließungen anschauen. Also Metastudien zum Thema und nicht zur Spanischen Grippe. Zu welchem Schluss kam man am 6. April 2020?
„Derzeit ist die Beweislage für die Schließung von Schulen zur Bekämpfung von COVID-19 sehr dürftig, und Daten aus Influenzaausbrüchen deuten darauf hin, dass Schulschließungen relativ geringe Auswirkungen auf ein Virus mit der hohen Übertragbarkeit von COVID-19 und der offensichtlich geringen klinischen Wirkung auf Schulkinder haben könnten. Gleichzeitig zeigen diese Daten aber auch, dass Schulschließungen tiefgreifende wirtschaftliche und soziale Folgen haben können.“[33]
Das wusste man auch im RKI, wie die geleakten RKI-Files[34] und auch die offiziellen RKI-Protokolle[35] zeigen:
„Kinder sind keine wichtigen Glieder in Transmissionsketten“ (26. Februar 2020)
„Schulschließungen haben vermutlich keinen großen Einfluss auf die Kontrolle der Epidemie gehabt“ (24. April 2020)
„Jedoch muss der Meinung, dass Schulen und Kinder Superspreader sind, entgegengetreten werden“ (3. August 2020).
Im Geleakten RKI Dokumentenfundus findet sich auch ein Preprint[36], dass am 28. April 2020 zu dieser Schlussfolgerung kommt:
„Schulschließungen (8 %; 95 % CrI 0-23 %) und Abriegelungen (5 %; 95 % CrI 0-14 %) erwiesen sich als die am wenigsten wirksamen der in dieser Analyse berücksichtigten NPIs.“
Es gab daneben aber auch noch weitere Studien, die bereits 2020 zeigten, dass Kinder keine große Rolle in der Übertragung spielen[37].
Das sieht der Christian aber anders: „Es war relativ früh klar, dass Kinder weniger schwer erkranken. Das bedeutet aber nicht, dass sie das Virus seltener bekamen oder übertrugen.“ (S. 49)
Und um der Argumentation den Wind aus den Segeln zu nehmen, dass die Schulschließungen entgegen der vorhandenen Daten doch funktioniert hätten. NÖ[38].
„Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass schulische Einrichtungen nicht wesentlich zu Inzidenz, Krankenhausaufenthalten oder Sterblichkeit in der Gemeinde beitragen. [39]“
Er hätte auch einfach am 4. Oktober 2020 die BILD lesen können:
„Laut Schulministerium sind das 0,9 Prozent der insgesamt 2 Millionen Schüler im Land. Nur bei rund 0,03 Prozent wurde am Ende auch wirklich eine Corona-Infektion bestätigt.[40]“
Sieht der Christian auf S. 48 natürlich anders „Aber wahr ist auch dies; aus der wissenschaftlichen Nachanalyse wissen wir, dass vor allem die Schulschließungen und die Maßnahmen an den Arbeitsplätzen sehr effizient gewesen sind.“[41]
Wieder einmal selektive Wahrnehmung und ignorieren alternativer Studien und Fakten. Immerhin eine Metastudie, die Christian in diesem Fall zitiert.
Oder wie Christian es ausdrückt „Es ging immer um die politische Entscheidung, was man wie gewichtet.[42] […] Das musste die Politik entscheiden.“ (S. 48)
Der Fachbegriff für das, was der Christian an dieser Stelle macht ist Verantwortungsdiffusion. Verantwortungsdiffusion oder Bystander-Effekt beschreibt man auf Wikipedia wie folgt:
„Verantwortungsdiffusion bezeichnet das Phänomen, dass eine Aufgabe, die offensichtlich zu tun ist, nicht ausgeführt wird – obwohl dafür genügend fähige Personen anwesend beziehungsweise verfügbar wären. Die beteiligten Personen hoffen bewusst oder unbewusst, dass eine andere Person schon rechtzeitig einschreiten würde.[43]“
Genau das hat dann auch das RKI gemacht. Man wusste, dass die Politiker lügen und hat ihnen die Daten geliefert, die diese brauchten, um diese Lügen pseudowissenschaftlich zu untermauern, vielleicht in er Hoffnung, dass die Politik das schon richten wird.
Diesen Wissenschaftlern müsste man allesamt ihre Titel aberkennen. Sie haben die Wissenschaft verraten und pervertiert. Dabei ist es egal, dass die Politiker die Entscheidungen getroffen haben. Sie sind nicht für die Wahrheit und die wissenschaftlich fundierten Daten eingestanden. Sie haben geschwiegen, um ihre Karriere und Stellen zu schützen. Titelverlust und damit Reduzierung der Besoldungsstufe ist das Minimum, das an Strafe anstünde.
Umso lustiger Christians Kommentar: „Ich habe mich zwar immer geäußert, aber ich verhielt mich insgesamt politisch neutral, das war mir in meiner Rolle als Wissenschaftler ganz wichtig.“ (S. 54)
Eine interessante Parallelwelt, in der Christian da lebt. Jede Haltung jede Position zu Corona, Impfung oder der P(l)andemie war politisch. Wer dagegen war, wer ein Schwurbler, Querdenker, der war „BÖSE; BÖSE, RECHTS, RECHTS, AFD, PFUI!“ Christian war Mainstream Fähnchen im Winde und somit Teil der gerade regierenden Parteiblocks der unpolitischen Mitte oder wie man das nennen will. Das ist NICHT unpolitisch. Das ist NICHT neutral. Er hatte ein ganz eindeutige Position und war damit auch politisch ganz eindeutig eingenordet: alles außer AFD oder Querdenker. Und das ist nicht unpolitisch. Das ist nicht neutral. Das ist einfach nur weltfremd. Dann war ich auch politisch „neutral“ mit meinen Infoveranstaltungen zur Aufklärung für DieBasis. Ich würde für mich jedoch den Begriff chaotisch neutral bevorzugen.
„Ein chaotisch neutraler Charakter folgt seinen Launen. Es ist in erster Linie ein Individualist. Er schätzt seine eigene Freiheit, setzt sich aber nicht für die Freiheit anderer ein. Er meidet die Obrigkeit, lehnt Einschränkungen ab und stellt Traditionen in Frage. Ein chaotisch neutraler Charakter arbeitet nicht vorsätzlich daran, Organisationen im Rahmen eines Feldzugs für die Anarchie zu stören. Um dies zu tun, müsste er entweder vom Guten (dem Verlangen andere zu befreien) oder Bösen (dem Verlangen, diejenigen leiden zu lassen, die anders sind als er selbst) angetrieben sein. Ein chaotisch neutraler Charakter mag zwar unberechenbar sein, aber sein Verhalten ist nicht völlig zufällig. Es ist wahrscheinlicher, dass er eine Brücke überquert, als dass er sich von einer solchen hinab stürzt.
Chaotisch neutral stellt die wahre Freiheit dar, sowohl von den Zwängen der Gesellschaft als auch vom Eifer der Weltverbesserer.[44]“
Im Vergleich dazu ein neutraler Charakter:
„Ein neutraler Charakter tut das, was er für eine gute Idee erachtet. Er fühlt sich zu keiner Seite besonders hingezogen, sei es in Bezug auf Gut und Böse bzw. auf Ordnung (Rechtschaffenheit) und Chaos, weshalb Neutral mitunter auch „Rein Neutral“ genannt wird. Die meisten neutralen Charaktere zeigen eher einen Mangel an Urteilsmaß oder Meinung, als dass sie sich für die Neutralität stark machen. Ein solcher Charakter hält das Gute für besser als das Böse – schließlich hat er lieber gute Nachbarn und Herrscher als böse. Dennoch wird er keine persönliche Verpflichtung darin sehen, das Gute in einer abstrakten und universellen Art hoch zu halten.
Einige neutrale Charaktere engagieren sich andererseits philosophisch für die Neutralität. Sie sehen gut, böse, rechtschaffen und chaotisch als Vorurteile und gefährliche Extreme. Sie plädieren für den mittleren Weg der Neutralität, der auf lange Sicht gesehen der beste und ausgewogenste Pfad ist.
Neutral bedeutet, dass du natürlich und ohne Vorurteile und Zwänge handelst. (ibd)“
Markus Gill hat eine Chronologie der von Dr. Osten mit verbrochenen Schulschließungen von der Süddeutschen Zeitung archiviert[45]:
Und nachdem die Wissenschaft und das RKI sich einig sind, auch wenn das nur Stufe 7 Belege sind: Schulschließungen waren eine echte Schwachsinnsidee, ist der Christian in seinen veralteten Daten verhaftet und gibt noch am 18 Juli 2024 Interviews in denen er Dinge wie diese sagt:
„Die Schulschließungen waren sehr effektiv im Verhindern der Weitergabe der Infektion.“
„Wir werden ja in Zukunft auch wieder ein Problem haben, wo wir entscheiden müssen, wo gehen wir ran: Arbeitsstätten? Schulen?“ [46], [47]
Das sind die Folgen, wenn man nur seine alte Literatur sichtet und nicht ab und zu die neueren Paper liest. Vielleicht hat der Christian keine Zeit zu lesen, so gefragt, wie er als Experte ist. Aber ist er dann noch ein Experte, wenn sein Wissen so veraltet ist?
Was nun, er war gegen Schulschließungen, wie er in diesem Buchkapitel S. 44 behauptet oder doch dafür, weil er sie auch 2024 verteidigt, obwohl sie nachweislich gescheitert sind?
Christians Schwarzsehen und seine veralteten, aus dem Zusammenhang gerissenen Studien, versetzten die Politiker, die teilweise nicht einmal eine Ausbildung geschweige denn ein Studium haben, in Angst und Schrecken.
Mascolo erinnert sich auch daran und weist Christian vielleicht auch dezent auf die Folgen seines Handelns hin:
„Am Abend nach der ersten Runde zwischen der Kanzlerin und den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten habe ich mit Teilnehmern telefoniert und erinnere mich an deren Fassungslosigkeit und Überforderung“. (S. 54)
Ob man ihnen das vorwerfen kann, bei so einem Schwarzseher als Berater? Was man ihnen vorwerfen kann ist, dass sie sich nicht breit informiert haben und bei der Diffamierung Andersdenkender mit vorne dabei waren, statt sich alle Seiten anzuhören, um eine ausgewogene Entscheidung zu treffen. Vielleicht war es neben der Angst auch ein wenig Heldenwahn und der Glaube endlich ein Held zu sein und sein Land retten zu können.
Die Folge war „Niemand hielt es aus, etwas offen zu lassen, was in einem anderen Land für unverantwortlich und gefährlich gehalten wurde. Die härteste Maßnahme setzte sich immer sofort durch.“ Laut Mascolo auf S. 47. Die früher berühmte deutsche Gründlichkeit. Wenigstens in einigen Bereichen hat sich noch in Spuren überlebt. Nur leider nicht, was in der Sichtung und Analyse der wissenschaftlichen Datenlage anging und erst Recht nicht bei der Deutschen Bahn, nach der man früher (angeblich) die Uhr stellen konnte. Gründlich war man nur im überreagieren. Aber das wusste schon Napoleon.
"Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."[48]
Angeblich ist auch dieses Napoleon Zitat aber nichts anderes als Fake News des 19. Jahrhunderts[49], worauf der NDR, wo ich das Zitat gefunden habe, natürlich nicht hinweist.
Hätte der Christian doch einfach mal mit Denis Rancourt von den Doctors for Covid Ethics geredet. Denis Rancourt kam mit seiner Forschungsgruppe Correlation zu einem vernichtenden Urteil über Christians so effektive Maßnahmen. Denis ist nett, er ist fast immer bei den Donnerstagszooms mit dabei, zu denen Michael Palmer die Einladungen versendet. Ich bin da auch mit dabei, wenn ich nicht gerade unterwegs oder anderweitig verhindert bin. Das ist also kein exklusiver Club. Dr.osten wäre da durchaus willkommen gewesen, vermute ich, um sich einer internationalen Diskussion unter Wissenschaftlern zu stellen.
„Wir verstehen die Sterblichkeitskatastrophe der Covid-Periode als genau das, was passiert, wenn Regierungen globale Störungen und Angriffe auf die Bevölkerung verursachen. Wir betonen die Bedeutung von biologischem Stress durch plötzliche und tiefgreifende strukturelle gesellschaftliche Veränderungen und von medizinischen Übergriffen (einschließlich der Verweigerung von Behandlungen für bakterielle Lungenerkrankungen, wiederholte Impfstoffinjektionen usw.). Wir schätzen, dass eine solche Kampagne von Störungen und Angriffen in einer modernen Welt zu einer globalen altersübergreifenden Sterblichkeitsrate von >0,1 % der Bevölkerung pro Jahr führen wird, wie es auch bei der Sterblichkeitskatastrophe von 1918 der Fall war[50].“
Und nun stelle man sich vor, dass die WHO sich weltweit einmischen will und exakt das vorschreiben kann, was sich schon bei der letzten P(l)andemie als destruktiv erwiesen hat.
Und nun ein wunderbarer Kontrast, in welcher der Christian sich binnen zwei Seiten gleich selbst widerspricht:
S. 44: „Und ich gab auch den vermuteten Grund an […].“
S: 45: „Ich frage mich manchmal, ob Politiker wissenschaftliche Befunde mit verhandelbaren Positionen verwechseln. Die Wissenschaftlichen Befunde können wir liefern, zu den Positionen aber müssen die Politiker gelangen.“
Was nun? Erst „vermutet“ er selbst. Vermutungen sind KEINE Wissenschaft sondern maximal eine Arbeitshypothese. Dann schreibt er „wissenschaftliche Befunde sind nicht verhandelbar“ ignoriert aber die Daten, die seiner Meinung widersprechen. Dann sieht er sich nur als Berater der Politiker, ABER die sollen dann doch bitte zur korrekten, seiner Sichtweise(?) gelangen, weil wissenschaftliche Befunden nicht verhandelbar sind? Und wenn die dann Müll labern hält er die lieber Klappe?
„Covid konnte auch anders als eine Grippe verlaufen, darauf habe ich hingewiesen auch in der Ministerpräsidentenkonferenz.“ (S. 45)
Wo sind die Daten? Wo sind die Belege? Keine Fußnote. Nichts. Reine Behauptung? Das ist keine Wissenschaft, das ist Politik.
Selbst das RKI (Level 7 Evidenz), sagt am 19.03.2021: „Covid-19 sollte nicht mit Influenza verglichen werden, bei normaler Influenzawelle versterben mehr Leute,[…]“[51]
Spannend finde ich daran, dass man die Infektionssterblichkeit von Influenza gar nicht zu kennen scheint, weil man sie traditionell schätzt[52] und nicht einmal die Case Fatality Rate in der Literatur verzeichnet ist[53], also die Anzahl an Menschen, die als Fall im Krankenhaus landen und versterben. Da sind wir noch lange nicht bei der Infection fatality rate, also der Menge an Menschen, die stirbt, nachdem sie die Infektion hatte. Wie genau will man da etwas vergleichen?
„Durch die Medien hatte sich längst der Eindruck verbreitet: Es wird gefährlich. Die Leute haben bereits darauf reagiert.“ (S. 46)
Und wessen Schuld war das? Wer hat die Medien mit seinem Podcast beraten und seine verquere, krude Sichtweise verbreitet? Die Medien jedoch, die nicht geprüft haben, die keine anderen Wissenschaftler, wie Ioannidis, Bhakti oder Wodarg befragt haben, tragen auch eine große Mitschuld an der hier beschriebenen Lage. Sie haben den Eindruck verbreitet, da gäbe es einen tödlichen Chinaschnupfen.
„Wag the dog“ nur in echt. In diesem Fall wird aber kein Krieg erfunden, um von einer Affäre des Präsidenten abzulenken, sondern eine P(l)andemie, als ein Krieg gegen das Virus, um ja, vor was eigentlich abzulenken? Es kursierten damals einige Vermutungen wie Börsen und Währungen, die eigentlich kurz vor dem Kollaps waren und durch die Coronamaßnahmen noch einmal stabilisiert wurden. Das ist aber der Fachbereich von Catherine Austin Fits, so genau habe ich das damals auch nicht verstanden.
„[…] (Z)udem sei Beatmung etwas Schreckliches, viele Patienten würden sie nicht überleben oder hätten Folgeschäden.“ (S. 46)
Auch hier hat Christian immer noch nicht mitbekommen, dass man COVID-Patienten AUF KEINEN FALL BEATMEN sollte. Man hat die Menschen zu Tode beatmet und das war Lehrbuchwissen und keine Raketenwissenschaft[54], [55], [56], [57]. Irgendwie hat man viele Dinge, die vor der P(l)andemie Lehrbuchwissen waren, plötzlich zwischen 2020 und 2023 vergessen.
Sieht Christian natürlich alles anders: „Mein persönliches Anliegen war stets, die Erkenntnisse präzise wiederzugeben und ich habe mich immer dagegen ausgesprochen, Argumente zu verenden, die auf unsicheren Erkenntnissen basieren und daher nicht als Beleg dienen konnten.“ (S. 52)
Wissenschaft ist immer nur der Stand des aktuellen Irrtums. Es gibt in der Wissenschaft sehr selten sichere Erkenntnisse. Ich war immer der Meinung, dass man keine Daten hat sobald man Statistik betreiben muss. Damit habe ich mir keine Freunde gemacht. Echte Ergebnisse sieht man in den Rohdaten, ohne dass man irgendwelche Statistiken betreiben muss. In etwa wie bei den VAERS Daten, wo die Nebenwirkungsbalken 2021 plötzlich sehr groß werden oder bei R.96.0 plötzlich eingetretener Tod. Das sind klare Datensätze, die keine Statistik benötigen.
Das erkennt man ohne Mathematikkenntnisse. Nach meiner persönlichen Ansicht hatten weder Christian noch die Politik sichere Erkenntnisse, weil da zu viel Statistik dabei war. Das sind Trends, keine Erkenntnisse. Das ist aber meine persönliche Meinung, daher keine Fußnote und der Hinweis, auf meine persönliche Meinung.
„Stellen wir uns doch ein Virus vor, das speziell bei Kindern Folgeschäden auslöst.“ (S. 52)
Wie war das mit „ich habe mich immer dagegen ausgesprochen, Argumente zu verwenden, die auf unsicheren Erkenntnissen basieren und daher nicht als Beleg dienen konnten.“ (S. 52)?
Diese Vorstellung von einem Virus, das vor allem bei Kinder Folgeschäden verursacht ist komplette Spekulation, sonst würde er einfach ein Virus nennen, das exakt das macht. Er stellt eine wilde, biologisch komplett schwachsinnige Hypothese ohne Beleg auf, und verwendet das als Argument für Schulschließungen und um die Politiker und ihr Handeln zu entschuldigen. „Kein Politiker würde in einem solchen Fall die Schulen bis zuletzt offen halten, im Gegenteil.“ (S. 52)
„Jedes Virus ist anders. Blind von Covid-19 auf die Zukunft zu schließen, das geht nicht.“ (S. 52)
Doch das geht mittels der Landsteiner Experimente von 1936[59], die ich Kapitel 1.1 bereits eingeführt hatte. Hätte der Christian in der Vorlesung „Einführung in die Immunbiologie“ zugehört oder Janeways Immunologie irgendwann einmal Ende der 90er Jahre aufgeschlagen, dann wüsste er das auch.
Wir bilden Antikörper gegen Chemikalien, die in der Natur nicht einmal vorkommen.
Ein Virus kann entweder tödlich sein oder sich schnell verbreiten, beides gleichzeitig geht nicht. Ein tödliches Virus wird nie zur Pandemie. Eine Pandemie kann somit nie tödlich für viele Menschen sein. Erneut kommt hier die tibetanische Gebetsmühle durch. Ohm.
„In der Nacht der Fernsehansprache entstanden auch diese schrecklichen Bilder von den Militärfahrzeugen in Bergamo, die Särge transportierten.“ (S. 54)
Ernsthaft? 2024 immer noch die Bergamolüge? In welcher Parallelwelt lebt der Christian, oder ist er wirklich auch ein mainstreamgläubiges Schaf? Obwohl, die Entzauberung dieses Bildes kam sogar vom Bayrischen Rundfunk[60]. Hat der Christian aber nicht mitbekommen, wie es scheint, er wohnt ja in Berlin und wer schaut schon Bayrischen Rundfunk außerhalb Bayerns.
„Zu jenem Zeitpunkt gab es in Italien nicht mehr Tote als bei manchen herkömmlichen Grippewellen. Folglich gab es auch keine „Leichenberge“, wie dramatisch verbreitet wurde. Es waren schlicht und einfach die damalige Unwissenheit und Angst, die die italienischen Verantwortlichen dazu trieben, die Opfer des „Killervirus“ sofort einäschern zu lassen, berichtet jetzt dazu das Kulturjournal auf “Bayern 2”.
Weil das Krematorium in Bergamo aber nicht genug Kapazitäten dafür hatte, wurden die Leichen auch in umliegende Orte gebracht – eben mit jenen Militärlastwagen (insgesamt 13), die auf dem berühmten Foto zu sehen sind. Das „Bild aus Bergamo“ schuf demnach eine eigene aufgebauschte Realität, der leider viele Menschen, vor allem Politiker aufsaßen.[61]“
Und der Christian natürlich, der ist den Bildern bis heute aufgesessen, weil Wissen ist eine Hohlschuld. Und das mit dem Wissen beschaffen, schafft der Christian nicht mal in seinem eigenen Fachbereich, da ist er auch nicht auf dem aktuellen Stand.
Mein Fachbereich ist das ja auch nicht, ich bin eigentlich Protein Engineer, aber irgendwie habe ich mir dennoch einen groben Überblick verschafft mittels Twitter und Telegram und ich habe den Mund aufgemacht, is ja nicht meine Schuld, dass ich so wenig Reichweite auf Substack habe.
Christian D. hingegen hat geschwiegen, als man schwachsinnige Maßnahmen einführte, obwohl man ihn damals vergötterte. Er hätte den Schwachsinn stoppen können. Statt dessen schreibt er in seinem Buch:
„Ja, es ist echter Unsinn passiert, dazu gehören auch die Pfeile auf dem Boden im Coffeeshop, die anzeigen, wer in welche Richtung gehen darf.“ (S. 55)
Und warum hast Du das nicht gestoppt und das auch klar und deutlich gesagt?!
Feigheit?
Opportunismus?
Wollte „neutral“ bleiben und sich nicht mit einer Querdenkermeinung gemein tun?
„Ich habe mich aus zwei Gründen mit vielen politischen Entscheidungen unwohl gefühlt. Manche haben nichts gebracht, sie hatten kein epidemiologisches Fundament. Das galt beispielsweise für fast alles, was an der frischen Luft stattfand. Und ein Teil dieser Maßnahmen wurde absurderweise mit mir in Verbindung gebracht und trug damit zum regelrechten Hass bei, den manche mir gegenüber entwickelten.“ (S. 56)
Was wäre damals so schwierig gewesen einfach den Mund aufzumachen und diesen Maßnahmen zu widersprechen und sie richtig zu stellen? Waren diese Menschen vielleicht auch sauer, weil er geschwiegen hat, obwohl er es eigentlich hätte besser wissen müssen?
Warum hat er geschwiegen?
Schweigen ist eine besondere Form der Lüge.
Mark Passio bricht das Naturgesetz bzw. die Zehn Gebote auf eine einzige Regel herunter: „Du sollst nicht stehlen“.
Lügen ist eine Form des Stehlens, weil man Menschen die Wahrheit vorenthält und somit ein Bruch des Naturgesetzes bzw. der zehn Gebote.
Schweigen ist auch eine Form des Verrats an der Wissenschaft, besonders wenn man diese Reichweite hat und von den Medien, die gegen unschuldige Kinder und Ungeimpfte gehetzt haben, hofiert wird.
Hat er auch nur ansatzweise Ahnung, wie viele Strafen auf Demos verteilt wurde, weil unter freiem Himmel keine Maske getragen wurde oder die anderen Strafen wegen Schwachsinns unter freiem Himmel? Wäre es jetzt nicht an der Zeit, dass man hier eine Generalamnestie ausspricht und ALLE STRAFEN ZURÜCKZAHLT? Je nachdem, wieviel Kohle die Ordnungsämter damit gemacht haben, kann das für einige Städte echt teuer werden und sie möglicherweise aus ruinieren.
Überhaupt, da war doch noch was mit den Geltungsbereich des OWIG[62], auf dem das alles basierte. Kann mir mal jemand den Geltungsbereich zusenden, der Verstöße auf der Straße und an Land abdeckt? Ich dachte immer, ein Gesetz ohne Geltungsbereich ist nicht vollstreckbar laut Bundesverwaltungsgericht[63].
Aber was weiß ich schon. Ich bin kein Jurist und zudem noch chaotisch neutral.
Christian hingegen möchte nur „fair und reflektiert auf die getroffenen Entscheidungen zurückblicken.“ (S. 56) Also passiv bleiben und ein wenig philosophieren, wie man das von neutral neutralen Charakteren kennt.
Vielleicht war der Christian damals auch einfach nur traumatisiert von der Fehlbehandlung der Patienten, die entgegen des Lehrbuchwissens invasiv beatmet wurden:
„Das Virus war immer präsent, direkt gegenüber von meinem Büro in der Charité war in einem Containerbau eine notfallmäßig eingerichtete Intensivstation.“ (S. 58)
Er sah nur die fehlbehandelten Menschen, die mit Beatmung getötet wurden, nicht jene, die daheim mittels Zelenko Protokoll[64] ungeschoren und ohne ärztliche Hilfe durchkamen. Ich habe meine Eltern auch mit diesem Protokoll behandelt, was auch immer wir hatten. Vielleicht auch nur eine Influenza. Getestet haben wir uns nie. Zink hilft sehr gut gegen COVID-19[65] aber gegen die meisten anderen Viren[66], dazu noch ein Mittel, damit das Zink besser in die Zelle geht, ein sogenanntes Zink-Ionophor wie Quercitin[67], dazu noch Vitamin D[68] hochdosiert und viel Schlaf und Ketose. Es wäre so einfach und so billig gewesen. Vor allem billig, da hätte kein Politiker dran verdienen können, wie an den nutzlosen Masken. Und ja, die Politiker dürfen das Geld für die Maskendeals behalten[69], die noch ausstehenden Rechnungen zahlt der Steuerzahler.
Und ja, die Masken waren laut dem den geleakten RKI-Protokollen vollkommen nutzlos:
09.05.2020: Zu den [sic!] Tragen von Masken im Freien gibt es keine Evidenz.
23.10.2020: Stellungnahme zu FFP2-Masken in Allgemeinbevölkerung:
· Anwendung von FFP2-Masken setzt Schulung voraus, da komplexer in der Anwendung als MNS, selbst mit Schulung viel Fehlanwendung u.a. bei med. Personal, Maske muss individuell angepasst werden […]
· Atemwegswiderstand wird erhöht, ggf. ärztliche Rücksprache notwendig bei Grunderkrankungen, zudem auch hier Complianceproblem […]
· Schaden von FFP2-Masken überwiegt ggf. Nutzen […]
· Der Bevölkerung sollte kommuniziert werden, welche Probleme/Schäden durch das Tragen von FFP2-Masken entstehen
30.10.2020: FFP2-Masken sind eine Maßnahme des Arbeitsschutzes
· Wenn Personen nicht geschult/qualifiziertes Personal sind, haben FFP2 Masken bei nicht korrekter Anpassung und Benutzung keinen Mehrwert […]
· Es gibt Forderungen nach Konzepten zum Schutz von Risikogruppen (Gérard Krause fordert im Spiegel Interview (hier) weite Nutzung von FFP2-Masken, kassenärztliche Vereinigung) und Frage warum RKI nicht breiten Einsatz empfiehlt […]
· Diese Forderung ist nicht evidenzbasiert […]
· Eine offensivere Kommunikation wäre sinnvoll um transparent zu machen, warum RKI dies nicht empfiehlt […]
· Die Einschränkungen sind im Dokument klar dargestellt und es gibt keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes, dies könnte auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden […]
16.11.2020: FFP2-Masken für vulnerable Gruppen.
· „Für einen bestmöglichen Alltagsgebrauch werden praktische Hinweise des RKI unter Beteiligung des BfArM entwickelt (Nr. 7; S.8)“.
· Die Regierung möchte beschließen, dass an jede Risikoperson 15 Stück kostenlos abgegeben werden. Das RKI soll praktische Hinweise unter Beteiligung des BfArM entwickeln.
· Kann noch interveniert werden? Es ist ungünstig und gefährlich, wenn Masken von Laien benutzt werden.
„Natürlich war SARS-CoV-2 etwas anderes, aber für mich eben auch ein Wiedergänger jenes Virus, das ich so gut kannte, ein Mitglied der selben Spezies.“ (S. 59)
Dann müsste er aber auch wissen, dass diese Spezies vor allem aus harmlosen Schnupfenviren besteht, die man schon lange kennt. Überhaupt, woher weiß er, das es sich wirklich um ein neues Virus handelt? Der Beweis wurde nie erbracht. Das habe ich aber bereits ausführlich im ersten Kapitel behandelt.
Ich hatte da eine Vermutung, warum der Christian so panisch war. Nicht das US-Labor war im Epizentrum des Ausbruchs in Wuhan, sondern das deutsche Labor, wo auch Christian in die Forschung verwickelt ist[70]. Wenn er gewusst hätte, dass eines seiner Spielzeuge ausgebrochen ist und er gewusst hätte, was da verbaut wurde, DAS hätte seine Panik erklären können. Aber ich will hier nicht vorgreifen, das Thema Wuhan und Virusherkunft kommt erst in Kapitel 4.1 und da will ich auch den Christian zu Wort kommen lassen. Jeder hat ein Recht darauf, sich zu verteidigen. Ich spoilere hier nur ein klein wenig, indem ich andeute, dass es wahrscheinlicher ist, dass ein „deutsche Virus“ in Wuhan entschlüpft und in Wuhan Chaos verbreitet, als ein US-amerikanisches Virus aus dem Rocky Mountain Labor es unbemerkt nach Wuhan schafft.
Und ja, der Christian kann Gain-of-Funktion, so wie ich es mit DNA-shuffling und Phage Display könnte, denn „in meiner Doktorandenzeit in Frankfurt habe ich mich auf die klinische Virologie, die Diagnostik und die Entwicklung entsprechender Labortests konzentriert. Dann bin ich ans Hamburger Bernhard-Nocht-Institut gegangen.“ (S. 59)
In Hamburt, im Bernhard-Nocht-Institut hat er dann auch mit meiner Wirrologin Raucherpause gemacht und offen geplauscht, so von Doktorand zu Doktorand. Christian scheint damals Raucher gewesen zu sein?
„Ich habe damals ein Testverfahren entwickelt, mit dem man auch unbekannte Viren finden kann, also einen Test, der Virusmaterial erkennt, egal, von welchem Virus. […] Dann fuhr ich nach Frankfurt zu meiner mündlichen Doktorprüfung.“ (S. 59)
Und kurz davor, gestand er meiner Wirrologin, dass er die Arbeit eigentlich noch gar nicht fertig geschrieben hätte, obwohl er bereits zur Verteidigung fuhr. Wie genau haben die Prüfer diese lesen können?
Walter von Rossum hat über diese Farce ein ganzes Buch geschrieben namens „Meine Pandemie mit Professor Drosten“. Darin finden sich interessante Informationen.
„Seine Promotionsarbeit am Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des DRK Hessen wurde mit summa cum laude bewertet.
Um diese Doktorarbeit entspann sich viele Jahre später eine Posse, denn sie war und blieb lange verschollen. Überdies fanden sich in Drostens Lebensläufen unterschiedliche Angaben über das Datum seiner Promotion.
Schließlich tauchte im Sommer 2020 doch noch ein unvollständiges Exemplar der Arbeit auf. Demzufolge soll die Disputation (mündliche Prüfung) am 22. März 2003 stattgefunden haben. »Tatsache ist, dass im Anschluss an diese mündliche Prüfung die Dissertationsschrift 17 Jahre lang von 2003 bis zum Sommer 2020 nicht veröffentlicht worden war, obwohl die Promotionsordnung eine solche Veröffentlichung explizit forderte. Auch ist in diesem Zeitraum kein einziges Druckexemplar der Dissertation in den Bestand der Universitätsbibliothek Frankfurt aufgenommen und katalogisiert worden. Dies geschah erst vor einigen Wochen in diesem Sommer. Daher konnte in den letzten 17 Jahren auch niemand diese Dissertation einsehen oder ausleihen. Auch die Deutsche Nationalbibliothek hat erst vor Kurzem zwei kopierte Exemplare der Dissertation erhalten«, erklärt der Chemiker Markus Kühbacher, der sich mit Wissenschaftsbetrug beschäftigt und seit geraumer Zeit nach der Dissertation fahndete.[71] (Meine Pandemie mit Professor Drosten, S. 65f)
Der wichtige Aspekt im oben zitierten Ausschnitt ist „unvollständiges Exemplar“. Laut meiner Wirrologin ist das die tatsächliche Arbeit. Da hat jemand ohne eine Dissertationsschrift promoviert.
Ich kenne die Promotionsregeln der Universität Frankfurt nicht, ich kenne nur jene, unter denen ich promoviert habe[72]. Ich musste 3 Exemplare für die Prüfer drucken (eines habe ich von einem der Prüfer, Professor Rak, zurückerhalten, weil er sie nicht sammelte). Ich glaube ich musste 7 Exemplare für die Unibibliothek machen, davon geht immer eins an die Institutsbibliothek, damit die neuen Generationen zum einen darauf aufbauen können, zum anderen schauen können, wie eine Dissertation aufgebaut ist und sich die Designs aussuchen können, die ihnen gefallen. Dazu drei Hardcover Exemplare vom Buchbinder (Eines für mich, eines für meine Eltern, eines für meines Großeltern mütterlicherseits). Also zumindest die persönlichen und Familienexemplare sollte jeder haben als Erinnerung.
Während meines Zweitstudiums Anglistik, als ich wieder zeitweise entsprechende Zugänge zur Unibibliothek hatte, habe ich meine Promotion[73], [74] nachträglich noch digital hochgeladen und somit in der UB gesichert. Sicher ist sicher. Kopien der Urkunden liegen auf dem Rathaus. Ich kann also alle Daten, sollte mein Haus abbrennen, wieder problemlos beschaffen.
Dazu gibt es dann noch interne Laborregeln, nicht nichts mit der Promotionsordnung zu tun haben. In manchen Laboren gilt, ohne Erstautorpaper keine Promotion. In anderen Laboren muss man mindestens drei Publikationen haben. Anderen reichen Entwürfe zu Papern (früher gab es noch keine Preprints, sonst hätte ich meine Paper als Preprints hochgeladen, damit sie wenigstens irgendwie publiziert wären, weil mein Doktorvater sie nie eingereicht hat).
Material und Methoden zieht man vom Laborserver aus dem Methodenverzeichnis. Der erste, der eine Methode im Labor etabliert, schreibt die Methode für die nachfolgenden Generationen. Daher sind die Methoden bei mir teils auf Englisch, teils auf Deutsch. Ich war zu faul die Laborserverdaten ins Englische zu übersetzen, weil ich mich dafür entschieden hatte meine Arbeit auf Englisch zu schreiben. Die deutsch geschriebenen Methodenteile waren von Jochen Hecky, der nun bei BioNTech arbeitet. Meine Promotion war eine Mischung aus veröffentlichten Buchkapiteln, meinem Methodenpaper zum DNA-shuffling, bei dem mein Doktorvater sich meinen Erstautor genommen hat und den Letztautor (Gruppenleiter), seiner Frau gegeben hat[75]. Das Paper wanderte damit vom Müller in das Arndt Labor, obwohl ich nie Teil des Arndt Labor war, wir haben aber kooperiert. Da das ganze Institut wusste, was damals gelaufen war, lief dieses Paper für mich somit intern als Erstautorpaper, auch wenn ich auch die Position der Technischen Assistentin verbannt worden war. Meine Promotion umfasste also ein publiziertes quasi Erstautor Paper, zwei publizierte Buchkapitel und zwei Preprints (damals paper drafts), die mein Doktorvater jedoch nie bei einem Journal eingereicht hat. Nur falls sich mal wieder jemand von der ANTIFA auf Twitter fragt, warum ich nie Karriere in der Wissenschaft gemacht habe: Ich hatte wegen dieser Aktionen meines Doktorvaters keine Erstautorenpaper und wurde somit wissenschaftlich kalt gestellt. Buchkapitel zählen nicht als wissenschaftliche Publikationen sondern nur als „Grauliteratur“ also Schreibübungen.
Es ist somit EXTREM unwahrscheinlich, dass eine Promotion über lange Zeit nicht auffindbar ist, wie beim Christian.
ABER ich habe auch erwähnt, dass ein Naturwissenschaftler aus den „richtigen“ Naturwissenschaften eine medizinische „Doktorarbeit“ maximal als Diplomarbeit klassifizieren würde, wenn nicht sogar nur als Masterarbeit. Standesdünkel eben. Für mich persönlich eine Formalie wegen eines längeren Praktikums (nennt sich ja auch AIP – Arzt im Praktikum oder Praktisches Jahr). Der gesellschaftliche Wert des damit einhergehenden Titels ist aber natürlich eine andere Geschichte. Ohne Promotion keine Professur. Ohne Habilitation ging das aber tatsächlich für eine kurze Zeit über eine sogenannte Juniorprofessur[76] und anschließenden „Tenure Track“. „Tenure-Track bedeutet hierbei die Chance, nach einer befristeten Bewährungszeit eine Lebenszeitprofessur (bzw. Stelle auf Lebenszeit) zu erhalten. In der Regel ist damit ein Aufstieg innerhalb des Professorenkollegiums verbunden (typischerweise Assistant – Associate – Full Professor).[77]“
[1] Masterstudium Epidemiologie. (n.d.). Master and More. https://www.master-and-more.at/masterstudium-epidemiologie.html
[2] Geert Vanden Bossche. (n.d.). https://fragdenstaat.de/anfrage/geert-vanden-bossche-2/
[3] Trust the “Science”. . .That just retracted 11,000 “Peer reviewed” papers. (n.d.). ZeroHedge. https://www.zerohedge.com/markets/trust-sciencethat-just-retracted-11000-peer-reviewed-papers
[4] Klein, M. (2024, April 20). Wider die Uninformiertheit: 10 Forschungsergebnisse, die zeigen, dass anthropogenes CO2 nichts mit Erderwärmung zu tun hat. SciFi. https://sciencefiles.org/2024/04/20/wider-die-uninformiertheit-10-forschungsergebnisse-die-zeigen-dass-anthropogenes-co2-nichts-mit-erderwaermung-zu-tun-hat/
[5] Chen, H., Wei, Y., & Huang, J. J. (2024). Widespread increase in plant transpiration driven by global greening. Global and Planetary Change, 235, 104395. https://doi.org/10.1016/j.gloplacha.2024.104395
[6] Albrecht, H. (2024, July 20). Compact-Verbot: T-Shirts mit „C“ reichen für Polizei-Einsatz und Anzeige. Apollo News. https://apollo-news.net/compact-verbot-t-shirts-mit-c-reichen-fuer-polizei-einsatz-und-anzeige/
[7] Page, Michael Le. “Climate Myths: The 'Hockey Stick' Graph Has Been Proven Wrong.” New Scientist, 16 May 2007, www.newscientist.com/article/dn11646-climate-myths-the-hockey-stick-graph-has-been-proven-wrong.
[8] Hoft, Jim. “Hockey Stick Broken! ‘Scientist’ Michael Mann Loses in Court, Forced to Pay Court Costs -- Global Warming Hoax Hit Hardest.” The Gateway Pundit, 9 Sept. 2019, www.thegatewaypundit.com/2019/08/hockey-stick-broken-scientist-michael-mann-loses-in-court-forced-to-pay-court-costs-global-warming-hoax-hit-the-hardest.
[9] Magness, Phillip. “The Failure of Imperial College Modeling Is Far Worse Than We Knew.” AIER, 17 Dec. 2021, www.aier.org/article/the-failure-of-imperial-college-modeling-is-far-worse-than-we-knew.
[10] Chalmers, Vanessa, and Luke May. “Coronavirus Modelling by Professor Neil Ferguson Is Branded a Mess by Experts.” Mail Online, 17 May 2020, www.dailymail.co.uk/news/article-8327641/Coronavirus-modelling-Professor-Neil-Ferguson-branded-mess-experts.html.
[11] Wire, S. C. (n.d.). Imperial folly: Neil Ferguson has no qualification in biological sciences - the Ron Paul Institute for Peace & Prosperity. The Ron Paul Institute for Peace & Prosperity. https://ronpaulinstitute.org/imperial-folly-neil-ferguson-has-no-qualification-in-biological-sciences/
[12] Ärzteblatt, D. Ä. G. R. D. (2000, December 15). Kongress „Armut und Gesundheit“: Armut macht krank. Deutsches Ärzteblatt. https://www.aerzteblatt.de/archiv/25430/Kongress-Armut-und-Gesundheit-Armut-macht-krank
[13] Astheimer, S. (2015, January 30). Mehr Fehltage in Belegschaften wegen Alterung. FAZ.NET. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/mehr-fehltage-in-belegschaften-wegen-alterung-13399312.html
[14] Ärzteblatt, D. Ä. G. R. D. (2018, November 27). Ältere Arbeitnehmer nicht häufiger, aber länger krank. Deutsches Ärzteblatt. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/99441/Aeltere-Arbeitnehmer-nicht-haeufiger-aber-laenger-krank
[15] Reiter, F. (2020, April 11). Innenministerium: Internes Papier empfiehlt, den Deutschen Angst zu machen. FOCUS Online. https://www.focus.de/politik/deutschland/aus-dem-innenministerium-wie-sag-ichs-den-leuten-internes-papier-empfiehlt-den-deutschen-angst-zu-machen_id_11851227.html
[16] Bild. (2024, July 23). Corona-Experten wussten, dass die Regierung lügt – und schwiegen! | Politik. bild.de. https://www.bild.de/politik/inland/corona-experten-wussten-dass-die-regierung-luegt-und-schwiegen-669fb6cad2fbcb0f92d40f90?
[17] CORONAVIRUS–UPDATE FOLGE 03. (2020, February 28). Coronavirus-Update - Die Podcast-Folgen Als Skript. Retrieved July 27, 2024, from https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript104.pdf
[18] O'Driscoll M, Ribeiro Dos Santos G, Wang L, Cummings DAT, Azman AS, Paireau J, Fontanet A, Cauchemez S, Salje H. Age-specific mortality and immunity patterns of SARS-CoV-2. Nature. 2021 Feb;590(7844):140-145. doi: 10.1038/s41586-020-2918-0. Epub 2020 Nov 2. PMID: 33137809. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33137809/
[19] Megan O’Driscoll, Gabriel Ribeiro Dos Santos, Lin Wang, Derek A.T. Cummings, Andrew S. Azman, Juliette Paireau, Arnaud Fontanet, Simon Cauchemez, Henrik Salje
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[20] Research Hub: Evidence Based Practice Toolkit: Levels of Evidence. (n.d.). https://libguides.winona.edu/ebptoolkit/Levels-Evidence
[21] Ioannidis JPA, Axfors C, Contopoulos-Ioannidis DG. Population-level COVID-19 mortality risk for non-elderly individuals overall and for non-elderly individuals without underlying diseases in pandemic epicenters. Environ Res. 2020 Sep;188:109890. doi: 10.1016/j.envres.2020.109890. Epub 2020 Jul 1. PMID: 32846654; PMCID: PMC7327471. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32846654/
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[24] The infection fatality rate of COVID-19 inferred from seroprevalence data
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[25] Stanford Profiles John Ioannidis. (n.d.). Universität Stanford. Retrieved July 26, 2024, from https://profiles.stanford.edu/john-ioannidis
[26] Berlin Institute of Health. (n.d.). John Ioannidis – Einstein Stiftung Berlin. Einstein-Stiftung Berlin. https://www.einsteinfoundation.de/fragebogen/john-ioannidis
[27] Markel H, Lipman HB, Navarro JA, Sloan A, Michalsen JR, Stern AM, Cetron MS. Nonpharmaceutical interventions implemented by US cities during the 1918-1919 influenza pandemic. JAMA. 2007 Aug 8;298(6):644-54. doi: 10.1001/jama.298.6.644. Erratum in: JAMA. 2007 Nov 21;298(19):2264. PMID: 17684187. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17684187/
[28] Jäkel, L. (2022, January 29). Jan Böhmermann: „Kinder sind schlimmer als Aluhut-Träger“. DIE WELT. https://www.welt.de/vermischtes/article236565051/Jan-Boehmermann-Kinder-sind-schlimmer-als-Aluhut-Traeger.html
[29] Bootsma MC, Ferguson NM. The effect of public health measures on the 1918 influenza pandemic in U.S. cities. Proc Natl Acad Sci U S A. 2007 May 1;104(18):7588-93. doi: 10.1073/pnas.0611071104. Epub 2007 Apr 6. PMID: 17416677; PMCID: PMC1849868. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17416677/
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[71] Promotionsschrift von Prof. Christian Drosten war bis zum Sommer 2020 an keiner Bibliothek vorhanden | Transition News. (n.d.). Transition News. https://transition-news.org/promotionsschrift-von-prof-christian-drosten-war-bis-zum-sommer-2020-an-keiner
[72] Promotionsordnung der Universität Freiburg für die Fakultät für Biologie https://www.jsl.uni-freiburg.de/promotionsordnungen/Promotionsordnung_Fakultaet_fuer_Biologie_28_02_2013.pdf
[73] Stebel, S. (2007). Nucleotide exchange and excision technology (NExT) DNA shuffling And Mutational studies on chloramphenicol actetyltransferase I (CATI). freidok.uni-freiburg.de. https://doi.org/10.6094/UNIFR/11610
[74] FreiDok plus - Stebel, Sabine. (n.d.). https://freidok.uni-freiburg.de/pers/18209
[75] Müller KM, Stebel SC, Knall S, Zipf G, Bernauer HS, Arndt KM. Nucleotide exchange and excision technology (NExT) DNA shuffling: a robust method for DNA fragmentation and directed evolution. Nucleic Acids Res. 2005 Aug 1;33(13):e117. doi: 10.1093/nar/gni116. PMID: 16061932; PMCID: PMC1182171. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16061932/
[76] Wikipedia-Autoren. (2004b, July 27). Juniorprofessur. https://de.wikipedia.org/wiki/Juniorprofessur
[77] Wikipedia-Autoren. (2005b, September 4). Tenure-Track. https://de.wikipedia.org/wiki/Tenure-Track
Großartiger Text. Das Beste, was ich an "Wissenschaftskritik" seit langem gelesen haben. Dr. Osten mit seiner unhinterfragten Hybris ist damit mitverantwortlich für die Desozialisierung meines Kindes. Dafür, dass es in einer Welt aufwachsen musste, in der es sich selbst als Gefahr für all das gesehen hat, was es liebt und braucht. Perverser geht es nicht.
"Pappi, du kannst mich nicht abholen. Ich habe einen positiven Test."
Das hat mein Herz zerrissen. Nicht, dass ich ihm keine Geschenke zum Geburtstag kaufen konnte wegen Ungespritzheit unter 2G - und seine angeblich so vulnerable Oma in den Laden schicken musste. Sondern dass mein Kind sich selbst als Gefährder eingestuft hatte - und das bis heute noch ins sich trägt. Dieser Mechanismus steckt weiterhin in so vielen. Kranke, Hilfsbedüftige werden gemieden, über 300.000 sind einsam gestorben.
Diese Typen haben unter der Rigide der "Wissenschaft" die Unmenschlichkeit salonfähig und zum Maß der Dinge gemacht.
Und natürlich habe ich meinem Kind immer wieder gesagt: "Ich hole dich, auch wenn du Läuse, die Pocken, Grippe, Corona oder Fußpilz hast. Denn wir gehören zusammen und müssen auf unsere Liebsten achten und ihnen in der Not helfen."
Seine Waldorf-Lehrerin war plötzlich geil darauf, dass ihre Grundschüler gespritzt sind - weil sie sich um sich selbst sorgte. Weil die Angst die Menschen in eine zwischenmenschliche Hölle getrieben hatte.
Und diese Angst war vorsätzlich geschürt. Später sogar aufrecht erhalten im Wissen, dass sie unbegründet ist. Sie wurde weiter angefeuert. Von der Wissenschaft des Drosten, des RKI - und von der Politik, die darin die Chance sah, die perfekte Bevölkerungssteuerung auszuüben. Nicht nur Grüne versuchen bis heute, diesen Mechanismus der Angst und der Lockdowns von der Plandemie auf das entsprechend modellierte Klima zu übertragen.
Aber nicht mit mir. Und auch nicht mit Ihnen - und auch nicht mit vielen anderen. Denn das ist so feindselig gegenüber Mitmenschlichkeit, dass sogar scheinbar den meisten inzwischen subkortikal so unwohl damit wird, dass sie die Zeit gar nicht mehr wahr haben wollen.
Genau deswegen ist es so wichtig, dass Sie und viele jetzt in einer Phase der temporär abgeschwollenen Angst auf den Irrsinn hinweisen und wir versuchen, die Wurzeln dieses Horrors zu erkennen.
Damit das nich so weitergeht.
Ich habe mich damals immer gefragt, warum der Dr.osten sich so dermaßen rotzig gegenüber anderen Wissenschaftlerkollegen aufgeführt hat. Er schien sich seiner Sache außerordentlich sicher zu sein. Damit meine ich nicht die fachliche Seite, sondern sein Auftreten, welches auf mich, salopp formuliert, unterschwellig immer den Eindruck erweckte "Keiner hier kann mir was". Er hat Ioannidis schräg angeredet, Kulldorf, Bhattacharya, .etc. Alles Leute, die akademisch doch weit über ihm standen. Wann tut man sowas als Wissenschaftler?