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Großartiger Text. Das Beste, was ich an "Wissenschaftskritik" seit langem gelesen haben. Dr. Osten mit seiner unhinterfragten Hybris ist damit mitverantwortlich für die Desozialisierung meines Kindes. Dafür, dass es in einer Welt aufwachsen musste, in der es sich selbst als Gefahr für all das gesehen hat, was es liebt und braucht. Perverser geht es nicht.

"Pappi, du kannst mich nicht abholen. Ich habe einen positiven Test."

Das hat mein Herz zerrissen. Nicht, dass ich ihm keine Geschenke zum Geburtstag kaufen konnte wegen Ungespritzheit unter 2G - und seine angeblich so vulnerable Oma in den Laden schicken musste. Sondern dass mein Kind sich selbst als Gefährder eingestuft hatte - und das bis heute noch ins sich trägt. Dieser Mechanismus steckt weiterhin in so vielen. Kranke, Hilfsbedüftige werden gemieden, über 300.000 sind einsam gestorben.

Diese Typen haben unter der Rigide der "Wissenschaft" die Unmenschlichkeit salonfähig und zum Maß der Dinge gemacht.

Und natürlich habe ich meinem Kind immer wieder gesagt: "Ich hole dich, auch wenn du Läuse, die Pocken, Grippe, Corona oder Fußpilz hast. Denn wir gehören zusammen und müssen auf unsere Liebsten achten und ihnen in der Not helfen."

Seine Waldorf-Lehrerin war plötzlich geil darauf, dass ihre Grundschüler gespritzt sind - weil sie sich um sich selbst sorgte. Weil die Angst die Menschen in eine zwischenmenschliche Hölle getrieben hatte.

Und diese Angst war vorsätzlich geschürt. Später sogar aufrecht erhalten im Wissen, dass sie unbegründet ist. Sie wurde weiter angefeuert. Von der Wissenschaft des Drosten, des RKI - und von der Politik, die darin die Chance sah, die perfekte Bevölkerungssteuerung auszuüben. Nicht nur Grüne versuchen bis heute, diesen Mechanismus der Angst und der Lockdowns von der Plandemie auf das entsprechend modellierte Klima zu übertragen.

Aber nicht mit mir. Und auch nicht mit Ihnen - und auch nicht mit vielen anderen. Denn das ist so feindselig gegenüber Mitmenschlichkeit, dass sogar scheinbar den meisten inzwischen subkortikal so unwohl damit wird, dass sie die Zeit gar nicht mehr wahr haben wollen.

Genau deswegen ist es so wichtig, dass Sie und viele jetzt in einer Phase der temporär abgeschwollenen Angst auf den Irrsinn hinweisen und wir versuchen, die Wurzeln dieses Horrors zu erkennen.

Damit das nich so weitergeht.

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Dalma's avatar

Ich habe mich damals immer gefragt, warum der Dr.osten sich so dermaßen rotzig gegenüber anderen Wissenschaftlerkollegen aufgeführt hat. Er schien sich seiner Sache außerordentlich sicher zu sein. Damit meine ich nicht die fachliche Seite, sondern sein Auftreten, welches auf mich, salopp formuliert, unterschwellig immer den Eindruck erweckte "Keiner hier kann mir was". Er hat Ioannidis schräg angeredet, Kulldorf, Bhattacharya, .etc. Alles Leute, die akademisch doch weit über ihm standen. Wann tut man sowas als Wissenschaftler?

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