J = Thilo Jung D = Drosten
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Satzzeichen und dergleichen setze ich manchmal, wenn ich dazu Lust habe.
Ich kommentiere das Interview, wo ich es für notwendig halte.
J: so eine neue Folge jung naiv in einem neuen Jahr. Ich habe neuen Gast. wer bist Du?
D: Christian Drosten.
J: Christian was machst Du?
D: Ich bin Virologe seit einiger seit einigen Jahren jetzt hier an der Charité in Berlin.
J: Warum bist du Virologe?
D: Virologe na ja es ein interessantes Forschungsfeld wie die Welt der Viren. Ich bin dazu gekommen eigentlich aus der Blutspendertestung. Also Leute Spenden Blut ja und haben möglicherweise im im Blut auch Viren die man so erstmal nicht bemerkt. HIV HBV HCV also Hepatitis Viren die mussten damals getestet werden. Das war so Ende der Mitte Ende der 90er Jahre als das aufkam da gab's diese diese Testmethoden noch nicht und ich habe mich damit beschäftigt an der Frankfurter Blutbank so etwas aufzubauen. Das war meine Doktorarbeit.
Zu seiner Doktorarbeit äußert sich Drosten auch in seinem Buch „Alles Überstanden“.
„in meiner Doktorandenzeit in Frankfurt habe ich mich auf die klinische Virologie, die Diagnostik und die Entwicklung entsprechender Labortests konzentriert. Dann bin ich ans Hamburger Bernhard-Nocht-Institut gegangen. […] Ich habe damals ein Testverfahren entwickelt, mit dem man auch unbekannte Viren finden kann, also einen Test, der Virusmaterial erkennt, egal, von welchem Virus. […] Dann fuhr ich nach Frankfurt zu meiner mündlichen Doktorprüfung.“ (S. 59)
Walter von Rossum hat sich in seinem Buch: „Meine Pandemie mit Professor Drosten: Vom Tod der Aufklärung unter Laborbedingungen“ auch mit Christian D. Promotion auseinandergesetzt.
„Seine Promotionsarbeit am Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des DRK Hessen wurde mit summa cum laude bewertet.
Um diese Doktorarbeit entspann sich viele Jahre später eine Posse, denn sie war und blieb lange verschollen. Überdies fanden sich in Drostens Lebensläufen unterschiedliche Angaben über das Datum seiner Promotion.
Schließlich tauchte im Sommer 2020 doch noch ein unvollständiges Exemplar der Arbeit auf. Demzufolge soll die Disputation (mündliche Prüfung) am 22. März 2003 stattgefunden haben. »Tatsache ist, dass im Anschluss an diese mündliche Prüfung die Dissertationsschrift 17 Jahre lang von 2003 bis zum Sommer 2020 nicht veröffentlicht worden war, obwohl die Promotionsordnung eine solche Veröffentlichung explizit forderte. Auch ist in diesem Zeitraum kein einziges Druckexemplar der Dissertation in den Bestand der Universitätsbibliothek Frankfurt aufgenommen und katalogisiert worden. Dies geschah erst vor einigen Wochen in diesem Sommer. Daher konnte in den letzten 17 Jahren auch niemand diese Dissertation einsehen oder ausleihen. Auch die Deutsche Nationalbibliothek hat erst vor Kurzem zwei kopierte Exemplare der Dissertation erhalten«, erklärt der Chemiker Markus Kühbacher, der sich mit Wissenschaftsbetrug beschäftigt und seit geraumer Zeit nach der Dissertation fahndete.[i] (Meine Pandemie mit Professor Drosten, S. 65f)
Der wichtige Aspekt im oben zitierten Ausschnitt ist „unvollständiges Exemplar“.
Ich kenne die Promotionsregeln der Universität Frankfurt nicht, ich kenne nur jene, unter denen ich promoviert habe[ii]. Ich musste 3 Exemplare für die Prüfer drucken (eines habe ich von einem der Prüfer, Professor Rak, zurückerhalten, weil er sie nicht sammelte). Ich glaube ich musste 7 Exemplare für die Unibibliothek machen, davon geht immer eins an die Institutsbibliothek, damit die neuen Generationen zum einen darauf aufbauen können, zum anderen schauen können, wie eine Dissertation aufgebaut ist und sich die Designs aussuchen können, die ihnen gefallen. Dazu drei Hardcover Exemplare vom Buchbinder (Eines für mich, eines für meine Eltern, eines für meines Großeltern mütterlicherseits). Also zumindest die persönlichen und Familienexemplare sollte jeder haben als Erinnerung.
Während meines Zweitstudiums Anglistik, als ich wieder zeitweise entsprechende Zugänge zur Unibibliothek hatte, habe ich meine Promotion nachträglich noch digital hochgeladen[iii] und somit in der UB gesichert. In meinem persönlichen Exemplar liegt zudem eine DVD mit allen Daten, auch Rohdaten und Maschinendaten meiner Experimente. Da ich aktuell immer noch mit Daten meiner Promotion argumentieren muss, liegt diese Arbeit auch wieder als Word-Datei und PDF auf meinem aktuellen Rechner.
Es ist also mehr als ungewöhnlich, dass nicht einmal Herr D. eine komplette PDF Version seiner Arbeit hat oder ein Exemplar in der Bibliothek des Bernhard-Nocht-Instituts liegt, selbst wenn man zugrunde legt, dass medizinische Doktorarbeiten nicht so aufwändig sind wie biologische Doktorarbeiten.
J: Okay warum warum hat Virologie dir so Spaß gemacht? Du hast ja Humanmedizin studiert warum biste nicht Arzt so geworden in der Praxis Dr. Drosten?
D: Ja Praxis Dr. Drosten ist jetzt nicht so eine familiäre Angelegenheit bei mir in der Familie also da gibt's keine Ärzte und ich fand aber Medizin prinzipiell interessant. Also meine Historie ist eher so aus dem Zivildienst. Rettungsdienst gemacht und da Kontakt mit Medizin bekommen. Fasziniert gewesen für Intensivmedizin und Anästhesie, was ja sehr nah an dieser akut Versorgung dran ist, an dieser Rettungsmedizin und das war eigentlich immer so mein Traum also ich wollte eigentlich immer Anästhesist werden und habe im Studium relativ viel in der Pflege auf der Intensivstation gearbeitet um in mein Studium zu finanzieren auch. Und bin dann aber irgendwann kurz vor Ende des Studiums anders abgebogen in die Virologie. Ich habe also relativ viel mich eigentlich mit dieser mit dieser Anästhesie Intensivmedizinschiene befasst und dann macht man aber ja irgendwann eine Doktorarbeit. Mediziner machen das während des Studiums und ich fand es so faszinierend. Ich habe erst so ein Fuß in der Tür gehabt dann bin ich da immer weiter reingegangen in diese Virologie.
J: Gab so einen aha Moment oder was das
D: War, mehr so graduell, also es kam natürlich dadurch dass man einfach Personen trifft die einen inspirieren. Das war in dem Fall mein mein Doktorvater mein der Betreuer meiner Arbeit der das damals entwickelte diese diese Nassentestung von Blutprodukten auf Hepatitis Viren und HIV und der aber einen sehr breiten molekularbiologischen Hintergrund hatte. Das das hat mich einfach erstmal so allgemein fasziniert und es wurde dann aber für mich auch zum Job das ist bei mir glaube ich recht wichtig gewesen immer im Leben, dass das was ich tue nicht eine reine künstlerische Tätigkeit ist sondern einfach Handwerk. Also ich das ist vielleicht auch ein bisschen mein mein Hintergrund vielleicht familiär oder biografisch. Also komm vom Bauernhof der der Bauer kann alles selbst und bringt sich Sachen selbst bei. Das ist für mich auch immer so eine Marke gewesen in auch in meinem Berufsleben. Also ich bin über sehr weite Strecken autodidaktisch unterwegs gewesen auch in der Wissenschaft auch in im Handwerk der Wissenschaft.
J: Du musstest dir Dinge selber beibringen oder konntest du es?
D: Ja man kann das als Wissenschaftler also es es gibt alle Wege die man gehen kann also man kann sich reinfuchsen man kann sich selbst Dinge beibringen oder man kann viel rumfragen und nach Material und Hilfe fragen und mein Stil war immer so dieses reinfuchsen das hat mich manchmal ein bisschen mehr Zeit gekostet also manchmal braucht man dann einfach länger für die Dinge aber man steckt dann auch tiefer drin und hat manchmal auch so originale originäre Dinge die man hervorbringt.
J: Ich Stell mir gerade so ein Kaninchenbau vor wo dran steht und du bist da reingegangen und immer tiefer tiefer tiefer.
D: Mit dem rabbit hole da können wir vielleicht auch noch drüber reden heute hat das jetzt wenig zu tun das ist tatsächlich wie wie wie alles was man ernsthaft betreibt wird das zum Job. Ne Wissenschaft ist auch nur ein Job auch nur ein Handwerk das muss man einfach so eingestehen und ich glaube wenn man das nicht so wahrnimmt dann macht man das auch nicht ernsthaft dann spekuliert man darüber nur rum aus der Entfernung. Also was ich jetzt so während der Pandemie so alles gehört habe an Vorstellungen was denn wohl Wissenschaft ist da muss ich schon sagen das ist ja interessant was sich die Leute darüber so vorstellen. Nach meiner Erfahrung ist das tatsächlich ein Handwerk und auch ein bisschen ein Geschäft also auch man muss es ja finanzieren finanziert bekommen kriegen und da gibt es natürlich auch Mechanismen die man befolgen muss.
Wissenschaft als Handwerk und Geschäft, das lässt tief blicken. Ja, das arbeiten an der Bench, also im Labor ist Handwerk. Da stimme ich Christian D. zu. ABER Wissenschaft ist so viel mehr als das. Es geht um Kreativität, um das zusammenbringen verschiedenster Daten teils auch aus anderen Fachbereichen. Um das kreative Querdenken. Es geht um Ethik, Moral und vor allem um Selbstreflektion. Das sich ständig selbst überprüfen und aus Distanz selbst Analysieren. Bin ich auf den richtigen Weg? Interpretiere ich die Daten in einer Weise, die mir gerade in die Theorie passen? Habe ich noch den nötigen Abstand zu meinen Daten? Welche Konsequenzen hat mein Handeln langfristig. Welche Folgen kann meine Forschung haben? Kann ich mir den möglichen Folgen meiner Forschung leben?
Ich habe in diesem Zusammenhang einem gewissen Professor der Pflanzenbiotechnologie Dürrenmatts „Die Physiker“ ans Herz gelegt. Ein einmal gedachter Gedanke kann nicht rückgängig gemacht werden. Manche Dinge sollte man nicht erforschen.
Wer Wissenschaft als Handwerk und Geschäft sieht, gehört nicht in die Forschung sondern in ein analytisches MVZ wie Labor Clotten. Da schaut man dann nur Laborberichte durch, prüft die Daten auf Plausibilität, schreibt seine Interpretation der Daten und zeichnet ab. Das wäre dann wissenschaftliches Handwerk und Geschäft.
Wer so denkt wie Christian D. gehört nicht in die Grundlagenforschung. Das ist aber meine persönliche Meinung. Ich war in der Biologie der Geisteswissenschaftler, der immer aneckte, genauso wie ich in den Geisteswissenschaften als Naturwissenschaftler aneckte. Ich war ein Wandler zwischen den Welten, passte nirgends wirklich hinein. Vielleicht stelle ich daher auch einfach zu hohe Ansprüche an andere Wissenschaftler wie Christian D.
J: Du hast aber nicht gesagt dass du auch Podcaster bist alsoo das Vergessen
D: ich bin kein Podcaster ich war
J: Du war du warst lange Zeit der Top Podcaster im Land
D: Ja das hat mich so interessiert wie wie diese Produkte funktionieren jetzt wirtschaftlich das ist der NDR der hat ein gutes Produkt gemacht ein gutes mediales Produkt und ich war da über lange Zeiten Dauergast sozusagen auch nicht der einzige Dauergast. Sandra Ciesek war ja schon ab dem Sommer 2020 im Prinzip so häufig dabei wie ich auch es war. Nur diese sehr intensive Anfangsphase wo dieser Podcast zum Teil täglich lief in der ich das alleine bestritten habe. Dann als Gast.
J: Gibt's jetzt eigentlich so so ein Christian Drosten von vor der Pandemie und nach der Pandemie?
D: ja das ist so den gibt es.
J: Wie würdest Du den beschrieben?
D: Na ja ich ich werde diese mediale Sache diese politische Sache einfach nicht so ganz los das ist nicht so einfach das kann man nicht einfach abschalten. Ahm es kommt alleine dadurch schon zustande dass ich aus den unmöglichsten Winkeln angegriffen werde, nicht nur über Social Media, das ist das was man öffentlich, sieht worauf ich häufig gar nicht reagiere weil das sinnlos ist, sondern es kommt natürlich auch per Mail und per Post und man muss diese Sachen zum Teil beantworten. Das kostet Zeit dann ist es aber nicht nur dieses, sagen wir mediale, sondern auch das politische, das doch immer mal wieder irgendwie anklopft und anfragt ähm und das muss man natürlich jetzt zusätzlich unterbringen zu dem wissenschaftlichen. Und ich will das wissenschaftliche nicht aufgeben ich leite hier ein großes Institut und das kostet auch sehr viel Zeit und das muss ich eben irgendwie balancieren ich glaube das es mir ganz gut gelingt ähm im Moment wieder nach der Pandemie war eine Zeit lang relativ schwierig ähm das das alles sagen wir mal wieder einzusammeln was da so liegen geblieben ist im wissenschaftlichen Arbeiten.
Ich weiß nicht, was Herr D. als Angriffe interpretiert. Empfindet er es als Angriff, wenn man ihn mit wissenschaftlichen Daten konfrontiert, die seiner Meinung und Empfehlung entgegenlaufen?
J: so jetzt sind fast vier Jahre nach der nach dem Beginn der Pandemie. Äh seit viel Jahren standest du in der Öffentlichkeit jetzt mit dem Blick zurück war‘s ein Fehler dein deinen Gang in die Öffentlichkeit? Du hättest auch sagen können ich mach den Podcast hier nicht ich ich gehe nicht in die Talkshows, ich mache hier meine Arbeit an der Virologie.
D: Ja ich hätte auch noch ganz andere Sachen machen können also ich hätte auch sehr viel Geld verdienen können z.B mit allen möglichen Dingen. Also es es haben ja viele Leute viel Geld verdient mit und in der Pandemie und natürlich hätte ich da den Informationsvorsprung gehabt. Natürlich hätte dich hätte ich die technischen Möglichkeiten gehabt. Habe ich aber nicht getan ähm. Ich habe nicht unbedingt die Wissenschaft ganz sagen wir mal fallen lassen. Ich habe während der gesamten Zeit mit meiner Gruppe und mit mit dem großen Institut dass ich da leite natürlich Coronavirus Forschung gemacht. Ich bin aber vielleicht nicht so intensiv auf diese Gelegenheit eingestiegen ne also so nach dem Motto so viel Drittmittel wie jetzt gibt es nie wieder jetzt zuschlagen und äh ansonsten schön die Schäfchen ins Trockene bringen und nichts sagen keine Zeit verschwenden sich nicht exponieren das war von Anfang an etwas, dass dass ich so mit mir nicht vereinbaren konnte.
An dieser Stelle unterschlägt Herr D., dass er seinen Informationsvorsprung definitiv genutzt hat.
Zum einen, um das schrottige[iv] [v] Corman Drosten PCR Paper[vi] in Rekordzeit zu veröffentlichen.
Wauter Aukemas Analyse der Publikationsgeschichte dieses Papers ergab: „Mit Ausnahme dieses einen Forschungsartikels (vom 22. Januar 2020) wurde seit 2015 kein weiterer Artikel innerhalb eines einzigen Tages begutachtet und angenommen.“ [vii]
Es war sicherlich auch hilfreich, dass Herr D. mit Herausgeber der Zeitschrift ist.[viii]
So schnell wurde ein Paper selten peer-reviewed und veröffentlicht. Das gehört ins Guinness Buch der Rekorde.
Und was das Geld angeht, das sehr viel Geld, da unterschlägt der Herr D. seinen Freund Olfert Landt und wie er seinen Vorteil laut seinem Buch „Alles Überstanden“ ausgenutzt hat.
„Wir konnten den Test sogar ohne Kenntnis der Sequenz entwickeln, denn wir hatten schon so lande an diesen Viren gearbeitet, dass wir vorausahnen konnten, wie das Genom wohl aussehen würde und welche Stellen sich davon am besten für einen Test eigenen.“ (S. 19)
Heißt das, dass dieser von Drosten entwickelte Test möglicherweise so konzipiert ist, dass er auch auf ähnliche Coronaviren kreuzreagiert? Sollte man nicht eigentlich Stellen wählen, die einmalig sind? Dafür bräuchte man aber die Sequenz, müsste die mit ähnlichen Coronaviren vergleich und Sequenzbereiche wählen, die einmalig für das nachzuweisende Virus sind. Das geht. Das hat Spindiag gemacht (für die habe ich mal kurz gearbeitet, bevor ich in der Probezeit gekündigt habe. Die sind auch mittlerweile insolvent). Spindiag hat aber das E-Gen (Envelope) genommen mit nur einem Primerset und nicht mit dem Drosten-Test, soweit ich mich erinnere.
Drosten beschreibt auf Seite 19 auch, wie er sein proprietäres Vorwissen und seine Verbindungen nach China nutzt, um einen PCR-Test zu entwickeln, und somit Geschäft zu machen. Ob das so legal ist. Ist das nicht in gewisser Weise wie Insiderhandel an der Börse?
Hergestellt wurde der Test dann von Olfert Landt und seiner Firma TibMolBiol[x] am Anfang zumindest für die ganze Welt[xi]. Ob dann Lizenzen verteilt wurden, die Firmen eigene Tests entwickelten und wie Christian und Olfert mitverdient haben und vor allem wie viel, kann ich nicht sagen. Laut WirtschaftsWoche: „TIB Molbiol und Biotechrabbit gingen eine Allianz ein, mit der sie das Geschäft ihres Lebens machen“[xii] Die Charité räumte eine Begünstigung (in Baden nennen wir das Vetterleswirtschaft) von TibMolBiol ein[xiii] und Drosten hat hier[xiv] seine Förderungen offengelegt. Darunter unter anderem Gelder von Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) (eine von BilliBoys Pandemieklitschen), WHO, Weltbank, EU Kommission, HERA (EU Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen[xv]), Bill und Melinda Gates Fondation.
Drosten hat die Gelegenheit also definitiv genutzt, um noch mal ordentlich Drittmittel abzustauben und nicht zu wenig. Acht neue Projekte zwischen 2020 – 2023 ist nicht wenig.
D: Also es es war jetzt nicht ganz neu für mich auch mal medial was zu sagen insofern kamen die Medien sehr früh auf mich zu. Also ich habe die nicht gerufen und denen gesagt hier ist der Mann der sich auskennt sondern die haben schon sehr früh mich mit mit Interviewanfragen überhäuft kann man dies Wort kann man benutzen und ich hatte da so eine Mischung aus vielleicht so Verantwortungsgefühl gleichzeitig aber auch so eine gewisse praktische Verlegenheit also wie macht man das wie beantwortet man das alles ich kann nicht in jedem Radiosender in der Morgenshow in 5 Minuten Interview geben in ganz Deutschland also versuche ich mal das zu tun wofür ich eigentlich 20 Jahre steuerfinanzierte Forschung gemacht hatte zu dem Zeitpunkt jetzt sind es inzwischen 25 nämlich Coronavirusforschung Forschung an übertragbaren Atemwegsviren. Jetzt der Bevölkerung mal die Information auch zurückzugeben die nicht nur aus meiner eigenen Forschung kommt sondern aus diesem ganz gesamten internationalen Forschungsfeld dass ich überblicke, dass ich auch für eine Allgemeinheit zusammenfassen kann, für die in dem Moment die eigentlich das allerwichtigste war um mit der Situation klarzukommen. Also ich hatte auch überlegt irgendetwas medial zu machen dass sich nicht aufdrängt das aber doch breit und für alle verfügbar ist die sich interessieren. Und dann kam der NDR auf mich zu mit dieser Frage: soll man nicht ein Podcast machen und da habe ich eine halbe Stunde drüber nachgedacht, nicht länger, war gerade mit der Familie im Urlaub und stand auf dem Parkplatz vor einem Kinderspaßbad, als das per Handy kam, und ich habe noch in dem Moment in der Situation noch zurückgeschrieben ja klar also finde ich total plausibel das sollte man eigentlich machen. Und dann ging das Los mit diesem Podcast.
Ja, die Medien kamen, wieder einmal, auf ihn zu, genau wie bei der Schweingerippe, als er ihnen schon damals das erzählt hat, was sie hören wollten.[xvi]
Und genau wie Ugur Sahin war Herr D. zu beginn der Pandemie erst mal gemütlich im Urlaub in einem Kinderspaßbad, dieser Superspreader. Und in dieser Situation, in der er sich keinen Kopf macht über die angebliche Tödlichkeit des Virus, sagt er zu einen Podcast zu machen, um die Menschen über die Gefährlichkeit dieses Virus aufzuklären? Ernsthaft?
Wenn er das Forschungsfeld überblickt… wie konnte er da nicht wissen, dass man RNA-Viren mit Zink behandelt[xvii] oder Chloroquine[xviii]? Ich frag nur für einen Freund.
[i] Promotionsschrift von Prof. Christian Drosten war bis zum Sommer 2020 an keiner Bibliothek vorhanden | Transition News. (n.d.). Transition News. https://transition-news.org/promotionsschrift-von-prof-christian-drosten-war-bis-zum-sommer-2020-an-keiner
[ii] Promotionsordnung der Universität Freiburg für die Fakultät für Biologie https://www.jsl.uni-freiburg.de/promotionsordnungen/Promotionsordnung_Fakultaet_fuer_Biologie_28_02_2013.pdf
[iii] FreiDok plus - Stebel, Sabine. (n.d.). https://freidok.uni-freiburg.de/pers/18209
[iv] Borger, P., Malhotra, R. K., Yeadon, M., Clare, C., McKernan, K., Steger, K., McSheehy, P., Angelova, L., Franchi, F., Binder, T., Ullrich, H., Ohashi, M., Scoglio, S., Doesburg-van Kleffens, M., Gilbert, D., Klement, R. J., Schruefer, R., Pieksma, B. W., Bonte, J., … Kämmerer, U. (2021). Addendum - Corman Drosten Review Report by an International Consortium of Scientists in Life Sciences (ICSLS). Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.4433503
[v] Bustin S, Kirvell S, Huggett JF, Nolan T. RT-qPCR Diagnostics: The "Drosten" SARS-CoV-2 Assay Paradigm. Int J Mol Sci. 2021 Aug 13;22(16):8702. doi: 10.3390/ijms22168702. PMID: 34445406; PMCID: PMC8395416.
[vi] Corman VM, Landt O, Kaiser M, Molenkamp R, Meijer A, Chu DK, Bleicker T, Brünink S, Schneider J, Schmidt ML, Mulders DG, Haagmans BL, van der Veer B, van den Brink S, Wijsman L, Goderski G, Romette JL, Ellis J, Zambon M, Peiris M, Goossens H, Reusken C, Koopmans MP, Drosten C. Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR. Euro Surveill. 2020 Jan;25(3):2000045. doi: 10.2807/1560-7917.ES.2020.25.3.2000045. Erratum in: Euro Surveill. 2020 Apr;25(14). doi: 10.2807/1560-7917.ES.2020.25.14.20200409c. Erratum in: Euro Surveill. 2020 Jul;25(30). doi: 10.2807/1560-7917.ES.2020.25.30.2007303. Erratum in: Euro Surveill. 2021 Feb;26(5). doi: 10.2807/1560-7917.ES.2021.26.5.210204e. PMID: 31992387; PMCID: PMC6988269.
[vii] Aa. (n.d.). The one and only Christian Drosten › Corona Doks. https://www.corodok.de/the-christian-drosten/
[viii] Eurosurveillance | Editorial board. (n.d.). https://www.eurosurveillance.org/board
[ix] X.com. (n.d.-c). X (Formerly Twitter). https://x.com/waukema/status/1333612453561831428
[x] Detail - TIB MOLBIOL. (n.d.). https://www.tib-molbiol.de/de/unternehmen/neuigkeiten/detail
[xi] Hoffmann, K. P. (2020, March 6). TIB Molbiol: Berliner Firma produziert Coronavirus-Tests für die ganze Welt. Tagesspiegel. https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-firma-produziert-coronavirus-tests-fur-die-ganze-welt-5714038.html
[xii] Deters, J. (2020, April 13). Corona-Test: Berliner Mittelständler machen Geschäft ihres Lebens. Wirtschaftswoche. https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/kampf-gegen-das-virus-diese-berliner-machen-mit-corona-tests-das-geschaeft-ihres-lebens/25731170.html
[xiii] Aa. (2020, July 2). Charité räumt Begünstigung von TIB Molbiol von Olfert Landt ein › Corona Doks. https://www.corodok.de/charite-beguenstigung-tib/
[xiv] European Centre for Disease Prevention and Control Annual Declaration of Interests for 2024 https://www.eurosurveillance.org/upload/site-assets/imgs/Annual_Declaration_of_Interests_for_2024_Christian_Drosten.pdf
[xv] Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen. (n.d.). Europäische Kommission. https://commission.europa.eu/about-european-commission/departments-and-executive-agencies-old/health-emergency-preparedness-and-response-authority_de
[xvi] barniey1. (2020, October 1). Profiteure der Angst Das Geschäft mit der Schweinegrippe [Video]. YouTube.
[xvii] te Velthuis AJ, van den Worm SH, Sims AC, Baric RS, Snijder EJ, van Hemert MJ. Zn(2+) inhibits coronavirus and arterivirus RNA polymerase activity in vitro and zinc ionophores block the replication of these viruses in cell culture. PLoS Pathog. 2010 Nov 4;6(11):e1001176. doi: 10.1371/journal.ppat.1001176. PMID: 21079686; PMCID: PMC2973827.
[xviii] Vincent MJ, Bergeron E, Benjannet S, Erickson BR, Rollin PE, Ksiazek TG, Seidah NG, Nichol ST. Chloroquine is a potent inhibitor of SARS coronavirus infection and spread. Virol J. 2005 Aug 22;2:69. doi: 10.1186/1743-422X-2-69. PMID: 16115318; PMCID: PMC1232869.
Der Werdgang ähnelt sich auch hier zu Drosten.
Auch wenn ich gut 10 Jahre jünger bin als Drosten hat es zu keiner Zeit (Kliniken der Maximalversorgung - keine Uni), so etwas gegeben in meinem Umfeld. Es war in meinen Häusern nicht mal Medizinstudenten möglich, die zuvor eine Ausbildung in der Krankenpflege abgeschlossen hatten (und davon gab es einige) in einem zentralen Bereich wie der Intensivpflege/Medizin zu arbeiten. Diese waren alle auf allg. Pflegestationen tätig. Was nicht heißt, das es so etwas nicht gegeben hat und möglich ist, nicht jedoch in meinem langjährigen Focus.
Aber auch Herr Lauterbach "hat sich da ja so eingearbeitet" nebenbei...
Diese eher diffusen Lebensläufe - ich wäre damit bei keinem meiner Arbeitgeber und Einstellungsgremien durchgekommen.
Tilo Jung: Hast du jemals mit echten Patienten gearbeitet?
Karl Lauterbach:
Ja, während, also, während (..) ich habe ja während meines Studiums habe ich, also, habe ich, also, in der Intensivmedizin, also, auf der Intensivstation, also, quasi als, wenn man so will, Intensivpfleger gearbeitet, hatte ich mir, also, war nicht ausgebildet, aber hatte mich da eingearbeitet, habe ich viele Jahre gemacht, viele Jahre sogar, um Geld zu verdienen, und dann habe ich noch während des, also, praktischen Jahres, in San Antonio gearbeitet. Danach bin ich ja reiner Wissenschaftler gewesen. °26
Die Pressestelle des St. Elisabeth-Krankenhauses in Jülich (das einzige Krankenhaus dort) hat auf Nachfrage aus datenschutzrechtlichen Gründen abgelehnt, die Tätigkeit von Karl Lauterbach zu verifizieren oder nähere Informationen zur Dauer oder zum Inhalt der Tätigkeit bekanntzugeben. °27
https://www.hintergrund.de/politik/inland/der-karlatan/
Zum spirituellen Kontext gibt es auch schon Forschungen über die Impfung. Also darüber was im ätherischen passiert, was definitiv nicht unerheblich ist. Das macht deutlich, dass das hier nicht nur biologisch, menschlich ein Verbrechen ist.
Wer Interesse hat kann hier weiterlesen und das Buch von Thomas Meyer bestellen. Ich hab es verschlungen: https://www.thomasmayer.org/buecher/corona-impfungen-aus-spiritueller-sicht